22.04. ‐ 27.04.2025
Öffentlichkeit der Angst Bildtafel

Die Öffentlichkeit der Angst

Politik - Medien - Kultur in der Polykrise der Gegenwart

Die freiheitliche Demokratie hat Angst um sich selbst. Kann sie den neuen Wettkampf mit Autoritarismus und Extremismus gewinnen oder ist der Kampf schon verloren? Schließlich entstehen die neuen Feinde der offenen Gesellschaft aus ihr selbst. Und diese Feinde wenden die Rede von der Demokratie gegen sie, behaupten, „die Mehrheit" gegen die „Elite der Systemparteien" zu vertreten. Solche Diskurse werden von den Medien – erst recht den digitalen – aufgegriffen und verstärkt. Als „Mehr Medien, weniger Journalismus" beschreibt Roger de Weck in seinem herausragenden Buch „Das Prinzip Trotzdem" den gegenwärtigen Verfall der Öffentlichkeit und spricht vom Generalangriff auf den Journalismus im Regime der Aufmerksamkeitsökonomie.

Vielleicht muss man ja die Republik vor der Demokratie retten? Oder die Demokratie vor sich selbst und den Journalismus vor den Medien und der Diktatur der Klickzahlen?

Was kann die Kultur für die Demokratie tun? Oder ist das ein Missverständnis, ist nicht eher die Demokratie in einer Bringschuld? Muss die Kultur nicht von allen Indienstnahmen befreit bleiben?

Donnerstag, 24.04.
17:00 – 18:30 Uhr
Elysee 2

Mit: Monika Grütters, Stefan Aust, Roger de Weck

Moderation: Rüdiger Suchsland

24 April 2025

17:00 h, Elysee 2 im Festivalzentrum

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