22.04. ‐ 27.04.2025

Film als ästhetische Theorie und Erfahrung

WORKSHOP

Einen Film muss man gesehen, ästhetisch erfahren haben, um über ihn zu sprechen. Ohne die geteilte, sinnliche Erfahrung und ohne die Zeiterfahrung, die das Kino ermöglicht, ist eine Theorie des Films nicht denkbar. Der Zusammenhang von Filmtheorie und Kinoerfahrung lässt sich nicht einseitig auflösen. Dieser Gedanke leitet auch Siegfried Kracauer, der ein solches Denken ‚durch den Film‘, ein filmisches Denken, in seinen zahlreichen Filmkritiken sowie seinen späteren Büchern über den Film erprobt hat. Das Kino ist für ihn Resonanzraum sowohl der Sinnlichkeit als auch der Gesellschaftskritik. Wie im Film die Medialität, die Zeiterfahrung sowie die gesellschaftliche Wirklichkeit zum Ausdruck kommen – und inwiefern die Kinoerfahrung zugleich eine Frage der Theorie ist – werden wir anhand von Kracauer, aber auch mit Blick auf andere Filmtheorien diskutieren.

In Kooperation mit dem IfS

Mit: Juliana Müller, Nora Neuhaus, Jochen Schuff; Moderation: Daniel Fairfax

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Year 2023
Duration 90 min

Presented by:



Congress Future German Cinema

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