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In seinem Buch „Populärer Realismus“ bemerkt der Literaturwissenschaftler Moritz Baßler in der Gegenwartsliteratur einen global anschlussfähigen „International Style“. Was wäre das im Kino? Umgekehrt fragt Regisseurin Sophie Linnenbaum in ihrer Masterarbeit kess: „Wer hat Angst vorm Happy End?“ Und Regisseur Dominik Graf schimpfte kürzlich über stumpfen „Content“ und verteidigte den Film als „geformte Erzählung und flüssige Form“.

Über Filmästhetik, Erbauungskino für Kuratoren, Kenner, Konsumenten und über die Angst des Arthaus-Kinos davor, einfach Spaß zu machen und die „niederen Instinkte“ zu bedienen, wollen wir sprechen und fragen: Was ist dieser „International Style“ des Kinos? Und warum ist er so schlimm? Welche Narrative prägen den Gegenwartsfilm und welche neuen Erzählformen sollten ihn prägen?

Mit: Dominik Graf, Moritz Baßler, Sophie Linnenbaum; Moderation: Peter Schernhuber