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Der Autorenfilm steht unter Attacke – von allen Seiten. Vorbereitung, Drehtage und Geld werden weniger, aber immer mehr Menschen und Gewerke wollen mitreden. Alle glauben, es besser zu wissen, als die Regisseur:innen. Neueste Kapriole: Kontrakt 18, die Selbstermächtigung einiger Drehbuchautor:innen, die glauben, die Regie einfach ersetzen zu können.

Fehlt es an Bewusstsein für die einzigartige Fähigkeit der Regie, die verschiedenen Gewerke beim Film künstlerisch zusammenzuführen, auszuführen, zu verführen und – ja: zu führen, wenn es notwendig ist? Gehen die Zeiten des Autorenfilms zu Ende? Heute, im Zeichen des modischen „Writers’ Room“ gibt es „Showrunner“, während der Regisseur zum Shooter degradiert wird. Wir wollen reden – nicht gegen andere, sondern mit Regisseurinnen und Regisseuren über ihre einzigartige Kunst.

Mit: Irene von Alberti, Mariko Minoguchi, Rolf Silber; Moderation: Bettina Blümner