16.04. ‐ 21.04.2024
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Die Gäste des 16. LICHTER Filmfest Frankfurt International

Filmschaffende Internationales Filmprogramm

Natalia Cabral & Oriol Estrada

Natalia Cabral (Santo Domingo) und Oriol Estrada (Barcelona) sind Filmemacher:innen, die sich zwischen Fiktion und Dokumentarfilm bewegen. Sie sind Absolventen der Filmschule von San Antonio de los Baños in Kuba. Ihre Arbeiten wurden bereits in Karlovy Vary, Locarno, Visions du Réel, IDFA, Huelva, Havanna, Toulouse, Gijón, Sydney und im Lincoln Center ausgestellt und ausgezeichnet.

Film: A Film About Couples

Filmschaffende Filmreihe Zukunft Deutscher Film

© Omri Aloni

Britta Strampe

Britta Strampe ist Produzentin und Mitgründerin von Bandenfilm. Während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaft absolvierte sie diverse Praktika im Film- und Medienbereich. Anschließend arbeitete sie als Produktionsleiterin für Kinodokumentarfilme, bevor sie ein Masterstudium der Filmproduktion in Babelsberg aufnahm und für einen Filmverleih tätig war. THE ORDINARIES in der Regie von Sophie Linnenbaum ist ihr Kinodebüt als Produzentin, für das sie u.a. gemeinsam mit Laura Klippel mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino und dem VGF-Nachwuchsproduzent:innenpreis ausgezeichnet wurde.

Film: The Ordinaries (Produktion)

© Aleksandra Medianikov

Laura Klippel

Laura Klippel ist Produzentin und Mitbegründerin von BANDENFILM. Nach dem Abitur absolvierte sie diverse Praktika im Filmbereich und studierte Veranstaltungstechnik und -management. Danach nahm sie ein Master-Studium der Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF auf. Ihr Abschlussfilm RÅ wurde 2018 auf der Berlinale uraufgeführt und mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis für die beste Kurzfilmproduktion und dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet. THE ORDINARIES ist gemeinsam mit Britta Strampe ihr produzentisches Debüt, wofür Bandenfilm 2022 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde.

Film: The Ordinaries (Produktion)

Emina Smajić

Emina Smajić ist am 30.12.1992 in Zagreb geboren. Als bosnisch-muslimisches Kind einer geflüchteten Familie wuchs sie in Berlin auf. In den letzten vier Jahren produzierte und entwickelte sie Filme und Serien mit dem Fokus auf Women’s Empowerment. Zu ihrer Mission gehört zudem eine interkulturelle und diverse Erzählweise. Ihr Diplom-Spielfilm ELAHA feierte 2023 die Weltpremiere auf der Berlinale. 2022 arbeitete Emina freiberuflich als Producerin und als Koordinatorin für das Forum Talentfilm Deutschland sowie für das Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken. Seit Januar 2023 ist Emina festangestellte Producerin bei der MadeFor Film.

Film: Elaha (Produktion)

© Michael Kofler

Milena Aboyan

Milena Aboyan wurde in Armenien geboren. Ab 2010 begann sie eine Schauspielausbildung in Deutschland, die sie mit der Bühnenreife abschloss. Neben ihrem Schauspielstudium nahm sie an einem Nachwuchsprogramm des Vereins Drehbuchcamp e.V. teil. Ab 2015 studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg und gewann im Jahr 2019 den Emder Drehbuchpreis. Ihr erster Spielfilm ELAHA hatte seine Weltpremiere in der Reihe "Perspektive Deutsches Kino" im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Film: Elaha (Regie)

Fabian Stumm

Fabian Stumm, geb. 1981 in Koblenz, studierte Schauspiel am Lee Strasberg Theatre & Film Institute in New York und war u.a. am HAU Berlin, den Münchner Kammerspielen und der Volksbühne Berlin zu sehen. Zu seinen Film- & TV-Arbeiten zählen LORE von Cate Shortland, IVIE WIE IVIE von Sarah Blaßkiewitz und die Jugendserie DRUCK. Sein Regiedebüt gab er 2020 mit dem Kurzfilm BRUXELLES. 2022 wurde sein zweiter Film DANIEL auf dem Achtung Berlin Festival als bester mittellanger Film ausgezeichnet. Sein Langfilmdebüt KNOCHEN UND NAMEN feierte auf der Berlinale 2023 in der Perspektive Deutsches Kino Premiere und gewann dort den Heiner-Carow-Preis.

Film: Knochen und Namen (Regie)

© Jonas Ludwig Walter

Sophie Linnenbaum

Nach einem abgeschlossenen Psychologiestudium und der Arbeit als Theaterautorin studierte Sophie Linnenbaum Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Neben ihren national und international preisgekrönten Kurzfilmen dreht sie Serien und Dokumentarfilme. Ihr erster Langspielfilm THE ORDINARIES hatte seine internationale Premiere im Hauptwettbewerb des internationalen Filmfests Karlovy Vary, wurde auf dem Filmfest München mit dem Förderpreis Regie prämiert und gewann den First Steps Award als bester Abendfüllender Spielfilm.

Film: The Ordinaries (Regie)

Kongress Zukunft Deutscher Film

Adiam Ghebremeskel

Adiam Ghebremeskel hat in Frankfurt am Main Erziehungswissenschaften studiert und lebt in Hamburg. Dort ist A.G. im Sozialen Bereich als Sozialpädagogin und Bildungsreferentin tätig und arbeitet u.a. zum Thema Intersektionalität. Auch setzt sich A.G. damit auseinander wie Räume im öffentlichem und sozialem Kontext geschaffen werden können wie z.b. in der Stadtteilinitiative Koblenzer Straße (SIKS , Frankfurt) und im HALLO e.V. (Hamburg).

Veranstaltung: Wunschprojektion Kino – Filmpaläste und Filmräume der Zukunft

Anna de Paoli

Von einer reinen Frauen-Jury beim Filmfest München 2018 als „Beste Produzentin“ ausgezeichnet, sucht Anna de Paoli in ihren Produktionen nach dem „Riss in der Wirklichkeit“. Mit ihren Stärken in den Bereichen Entwicklung, Casting und Auswertung hat sie die Entstehung einzigartiger Auteur-Genre-Filme unterstützt, die weltweit auf A-Festivals vertreten waren und Preise gewannen wie den German Independence Award, die Goldene Lola und den Silver Méliès. Mit FILM MACHT SCHULE initiiert sie Begegnungen zwischen filmkünstlerischen Persönlichkeiten und Kindern/Jugendlichen. Ihre beruflichen Referenzen sind u.a. Leitende Dozentin für Filmproduktion an der DFFB, Programm-Managerin bei der Berlinale/Perspektive Deutsches Kino, Bestattungs-Trainee und Yoga-Lehrerin. Anna de Paoli lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Veranstaltung: Revision der Positionen - Fishbowl | The Next Day - 5 Jahre Frankfurter PositionenPopulärer Realismus? - Biederkeit statt blaue Bohnen - wo sind die Filme jenseits von Festival und Kommerz?

Bill Anderson

Nach der Universität arbeitete Bill Anderson (britischer Filmemacher, FERA-Vorstandsvorsitzender) zwei Jahre lang auf der Ölbohrinsel Fulmar Alpha in der Nordsee, während er sich vom Schreiben dialoglastiger Fernsehdramen wie Nailed abwandte und sich dem Erzählen von Geschichten mit Bildern zuwandte. Creatures of Light, sein Abschlussfilm an der National Film and Television School, wurde auf dem Edinburgh Film Festival mit dem Chaplin Award für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet.
 In seiner 30-jährigen Karriere als Fernsehregisseur hat er u. a. die Arbeitsplatzdramen Mr. Selfridge, The Mill und die BAFTA-nominierten Dockers (die Geschichte ihres Streiks, dramatisiert von einer Autorengruppe entlassener Liverpooler Hafenarbeiter, produziert von ihrer Gewerkschaft für Channel 4) gedreht; historische Epen wie Daniel Craig in Sword of Honour und Alex Kingston in Boudica (koproduziert von MediaPro Studios und 2002 in Rumänien gedreht); Krimidramen wie der Pilotfilm Lewis und das Schreiben und die Regie bei RTS und dem für den Prix Italia nominierten Guardians.


Im krassen Gegensatz zu seiner Arbeit an Spooks und Dr. Who hat Abrams Press gerade Bills erstes Prosawerk The Idle Beekeeper veröffentlicht, ein Buch über Empathie (und die Aufzucht von Bienen).

Veranstaltung: FERA’s Eco Movie Manifesto: Inspiring Filmmakers to Create Sustainably | FERA: The Politics of Creative Freedom and Sustainability

Claudia Young-joo Park

Claudia Young-joo Park studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Germanistik an der Princeton University und der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit 2022 promoviert sie am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Frankfurt am Main. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Literaturtheorie, philosophische Ästhetik und kritische Theorie.

Veranstaltung: Realismus als Kritik

Daniel Fairfax

Daniel Fairfax ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe Universität-Frankfurt. Er ist der Autor von der zweibändigen Monographie The Red Years of Cahiers du Cinéma (1968-1973), die 2021 bei Amsterdam University Press erschienen ist, und seine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit der Filmtheorie im Zeitalter des Neoliberalismus. Er schreibt regelmäßig für die australische Filmzeitschrift sensesofcinema.com.

Veranstaltungen: Film als ästhetische Theorie und Erfahrung | Realismus als Kritik

Edgar Reitz

Edgar Reitz, geboren und aufgewachsen in Morbach im Hunsrück, studierte Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaft in München. Sein erster Spielfilm Mahlzeiten, der heute zu den prägenden Werken des „Jungen Deutschen Films" zählt, wurde 1967 bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet. Seit Mitte der 1970er Jahre veröffentlichte Reitz zahlreiche Texte und Arbeiten zur Filmtheorie und Filmästhetik, aber auch Erzählungen, Essays, Lyrik und literarische Fassungen seiner Filme. Zu seinen wichtigsten Filmen zählen: Cardillac, Die Reise nach Wien, Der Schneider von Ulm, Stunde Null und die weltbekannte Heimat-Trilogie, die sich aus 31 abendfüllenden Einzelfilmen zu einem Jahrhundert-Epos zusammensetzt und mit über 54 Stunden Spieldauer zu den umfangreichsten erzählerischen Filmwerken der Filmgeschichte zählt. 2022 veröffentlichte Edgar Reitz seine Autobiographie. „Filmzeit, Lebenszeit, Erinnerungen“ im Rowohlt Verlag.

Veranstaltungen: "Filmzeit, Lebenszeit: Erinnerungen" – Lesung mit Edgar Reitz | Edgar Reitz Thesen zum Strukturwandel der Kinobranche

Fabian Massah

Fabian Massah, Gründer und Partner der Produktionsfirma Endorphine Production, hat als Produzent, Co-Produzent und Executive Producer - neben zahlreichen Werbefilmen - mehrere Kinofilme verantwortet. Seine Filme feierten auf A-Festivals wie in Venedig, Berlin oder Toronto ihre Premieren, wurden vielfach ausgezeichnet und international vermarktet. "Men On The Bridge" war 2009/2010 ein internationaler Festivalhit. Unter anderem: Monitor (Serienprojekt, Séries Mania Co-Production Pitchings 2023), Oblivion Verses (Venedig 2017, Bestes Drehbuch), Auf Einmal (Berlinale 2016), Atlantic. (Toronto 2014), Men On The Bridge (Locarno & Toronto 2009, mehrere Preise als Bester Film)

Veranstaltung: „Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen...“

Franziska Wildt

Franziska Wildt ist Doktorandin am Institut für Sozialforschung (IfS) und Stipendiatin des postgradualen Hessischen Atelier Programms (HAP). Sie studierte Philosophie, Psychologie und Freie Kunst in Frankfurt am Main, Berlin und New York.

Veranstaltung: Im Sinne der Materialität - Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer

Prof. Inga Pollmann

Prof. Inga Pollmann ist Associate Professor für Filmwissenschaft in der Germanistik & Slawistik und Anglistik & Komparatistik an der University of North Carolina at Chapel Hill. Sie forscht an der Schnittstelle von Film- und Medienwissenschaften, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen die Geschichte der Filmtheorie und der Bedeutung des bewegten Bildes für die Ästhetik. 2022/23 arbeitet sie als Senior Fellow am Cinepoetics-Kolleg in Berlin. Zuletzt ist von ihr erschienen: Cinematic Vitalism. Film Theory and the Question of Life. Amsterdam: Amsterdam University Press 2018.

Veranstaltung: Geist und Begeisterung – 100 Jahre Frankfurter Schule Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Ji-Hun Kim

Ji-Hun Kim ist Redakteur, Journalist, Dozent und Musikproduzent. Er studierte Musikwissenschaften und Philosophie. Er war langjähriger Redakteur bei De:Bug und ist Mitbegründer und Chefredakteur von Das Filter. Als freier Autor, Kolumnist und Journalist arbeitet er unter anderen für Monopol und Der Freitag. Lehraufträge erhielt er von der Humboldt-Universität Berlin und der Uni Bonn. Er lebt mit seiner Familie in Berlin-Kreuzberg.

Veranstaltung: Herr oder Knecht - KI: Die künstliche Intelligenz in der Kulturindustrie

© Aleksandra Medianikov

Laura Klippel

Laura Klippel ist Produzentin und Mitbegründerin von BANDENFILM. Nach dem Abitur absolvierte sie diverse Praktika im Filmbereich und studierte Veranstaltungstechnik und -management. Danach nahm sie ein Master-Studium der Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF auf. Ihr Abschlussfilm RÅ wurde 2018 auf der Berlinale uraufgeführt und mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis für die beste Kurzfilmproduktion und dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet. THE ORDINARIES ist gemeinsam mit Britta Strampe ihr produzentisches Debüt, wofür Bandenfilm 2022 mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet wurde.

Film: The Ordinaries (Produktion)
Veranstaltung:
 Populärer Realismus? - Biederkeit statt blaue Bohnen - wo sind die Filme jenseits von Festival und Kommerz?

Nikias Chryssos

Nikias Chryssos wurde als Sohn deutsch-griechischer Eltern bei Heidelberg geboren und lebt heute in Berlin. Er studierte Film- und Videoproduktion in England und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Während des Studiums wurde er für die Résidence du Festival de Cannes in Paris ausgewählt. Seine Kurzfilme liefen auf Festivals wie Berlinale, Tribeca, Rotterdam und Oberhausen und erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen.

Nach der Gründung der Kataskop Filmproduktion produzierte er 2015 seinen ersten Kinospielfilm DER BUNKER, der Premiere auf der Berlinale feierte, auf über 40 Festivals lief und mehrere internationale Auszeichnungen erhielt.

Sein zweiter Kinospielfilm A PURE PLACE, eine deutsch-griechische Koproduktion, feierte 2021 Premiere beim Filmfest in München und wurde dort mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet. 2022 drehte er LEBEN TOD EKSTASE, einen TATORT für den hr, bei dem er auch als Koautor fungierte.

Veranstaltung: Populärer Realismus? - Biederkeit statt blaue Bohnen - wo sind die Filme jenseits von Festival und Kommerz?

Pauline Roenneberg

Pauline Roenneberg lebt und arbeitet in München. Studium Dokumentarfilmregie an der HFF München. 2013 ‘Starter-Filmpreis’ für ihren ersten fiktionalen Kurzfilm.
2018 Abschluss mit der vierteiligen BR-Doku-Serie ,früher oder später’. ‘FFF Förderpreis Dokumentarfilm’, ‘No Fear Award’ bei ‘First Steps’.
Derzeit entwickelt sie mit Ulrich Limmer die fiktionale Mini-Serie ‚Leni (AT)‘ über Leni Riefenstahl und ist in der Fertigstellung zweier Folgen für ‚Farmrebellion‘ (Regie; dramaturgische Leitung: Doris Dörrie).
Seit 2019 schreibt sie an ihrem vom FFF drehbuchgeförderten Kinodebut ‘Der Kuckuck’ (Mentorin: Caroline Link).

Veranstaltung: "Angst essen Kino auf" - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film | The Next Day - 5 Jahre Frankfurter Positionen

Roger Behrens

Roger Behrens, 1967, lebt und arbeitet in Hamburg; zahlreichePublikationen zur kritischen Theorie der Gesellschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Erziehungswissenschaft), insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen.

Jahre Frankfurter Schule Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Rudolf Worschech

Rudolf Worschech, geboren 1958, ist verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift epd Film. Studium der Germanistik, Slawistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften. Von 1986 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Filmmuseum Frankfurt. Ausstellungen, Filmprogramme, Kataloge.

Veranstaltung: Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Saralisa Volm

Saralisa Volm (*1985) ist Filmemacherin, Autorin, Schauspielerin und Produzentin. Als Kunsthistorikerin lotet sie in ihrer Arbeit immer wieder die Grenzen zwischen Film, Text und bildender Kunst aus. Mit ihrer Firma POISON produzierte sie unter anderem den Film FIKKEFUCHS (R: Jan Henrik Stahlberg) und führte Regie bei dem Hörspiel 'Wir haben keine Krise' und zuletzt bei ihrem Spielfilmdebüt SCHWEIGEND STEHT DER WALD, der 2022 auf der Berlinale Premiere hatte.

Veranstaltung: Revision der Positionen - Fishbowl | "Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen..."

© Hardy Brackmann

Sheri Hagen

Sheri Hagen - Regisseurin und Schauspielerin aus Berlin. Neben zahlreichen Arbeiten für Film und Fernsehen wirkte sie in verschiedenen Theaterproduktionen mit. Als Drehbuchautorin und Regisseurin trat sie 2007 erstmals mit dem Kurzfilm STELLA UND DIE STÖRCHE in Erscheinung. 2010 folgte ihr Spielfilmdebüt AUF DEN ZWEITEN BLICK. 2015 gründete Sheri Hagen die Produktionsfirma Equality Film GmbH, die sich darauf konzentriert besondere Geschichten zu erzählen, die die vielfältigen Lebensrealitäten der deutschen Gesellschaft widerspiegeln. In ihrem zweiten Spielfilm FENSTER BLAU (2016) adaptierte Sheri Hagen das Theaterstück - MUTTERMALE FENSTER BLAU von Sasha Marianna Salzmann. Sheri Hagen bereitet derzeit die Spielfilme BILLIE und MOTHERHOOD vor. In der Entwicklung ist die Serie KEHINDE und der Kurzfilm AUF WIEDERSEHEN.

Veranstaltung: The Next Day – 5 Jahre Frankfurter Positionen

Stefan Müller

Stefan Müller ist Moderator, Hörfunkredakteur, Podcaster, Medientrainer und Kurator. Er hat mit Radio X in Frankfurt und hr-xxl zwei Hörfunksender mit aufgebaut und dort mehrere Sendungen konzipiert und moderiert. Studium an der FU Berlin und der Uni Mainz; Aufbaustudiengang Dokumentarfilm bei Andreas Dresen und Thomas Schadt; journalistisches Volontariat beim Evangelischen Pressedienst epd inklusive Bildagentur epd-Foto; Filmredakteur bei der az-andere Zeitung Frankfurt; Autor für Film- und Musikthemen für Deutschlandfunk Kultur, Kurator und Moderator beim Filmfestival „Lichter Frankfurt International“, Psychodrama-Ausbildung an der IPU-Berlin bei Prof. Christa Rohde-Dachser (Psychoanalyse und Film); Radio-DJ bei Byte.FM.

Veranstaltung: Herr oder Knecht – KI: Die künstliche Intelligenz in der Kulturindustrie

© Neue Visionen

Torsten Frehse

Torsten Frehse gründete 1997 die Verleihfirma Neue Visionen Filmverleih und ist deren Geschäftsführer und Gesellschafter. Neue Visionen hat sich seither zu einem der führenden deutschen Arthouse-Verleiher entwickelt und wurde seit der Gründung achtmal mit dem Verleiherpreis als bester Filmverleih ausgezeichnet. 2005 gründete und etablierte er Good Movies als Gemeinschaftsprojekt von acht unabhängigen Filmverleihern, um ein hochwertiges Videolabel zu schaffen. Dahinter ist Torsten Frehse manchmal auch Koproduzent, dann Vorstandsmitglied der AG Verleih und Gründer von EWIP Cologne - European Work in Progress.

Veranstaltungen: Revision der Positionen - Fishbowl | Sieht der deutsche Film rot? | „Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen...“

Alfred Holighaus

Alfred Holighaus wurde 1959 in Dillenburg (Hessen) geboren und war von 2015 - 2019 Präsident der SPIO e.V., dem Dachverband der deutschen Filmwirtschaft, und von 2010 - 2015 Direktor der Deutschen Filmakademie e.V. Davor arbeitete er als leitender Redakteur beim Stadtmagazin TIP, Dramaturg, Produzent und Verleihleiter bei Senator Film und als Kurator für das deutsche und internationale Programm der Berlinale (2001 - 2010). Holighaus war und ist Mitglied in mehreren Filmförderungsgremien und gehört dem Kuratorium Junger Deutscher Film an.

In den “Berlinale-Jahren" hat er als freier Autor und Produzent drei internationale Dokumentarfilme gedreht (u.a. Merle Haggard: “Learning to live with myself" und "Spur der Bären - 60 Jahre Berlinale", mit Hans-Christoph Blumenberg).

Seit Sommer 2020 ist Holighaus Entwicklungsleiter und Produzent bei der Berliner Produktionsfirma Real Film Berlin GmbH.

Er ist Mitglied der Europäischen und der Deutschen Filmakademie.

Veranstaltung: „Angst essen Kino auf“ - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film

Anna Schoeppe

Anna Schoeppe, Jahrgang 1984, übernahm 2013 die Leitung des Kuratoriums junger deutscher Film in Wiesbaden, das insbesondere Nachwuchsregisseur:innen und -autor:innen fördert und wurde 2017 zu dessen Direktorin ernannt. Studiert hatte sie Geschichte und Germanistik an der TU Berlin, lebte ihre Liebe zum Film aber bereits zu dieser Zeit aus und legte so den Grundstein für ihren Quereinstieg in die Filmbranche: Sie absolvierte zahlreiche Praktika im Film- und Fernsehbereich (unter anderem bei der Filmstiftung NRW) und campte zu Berlinalezeiten vor den Premierenkassen am Potsdamer Platz. Nach Stationen unter anderem bei der European Film Academy in Berlin und der Filmakademie Baden-Württemberg, führte sie ihr Weg in das Filmland Hessen. Hier hat sie das Kuratorium junger deutscher Film, die älteste deutsche Filmförderung, erfolgreich neu aufgestellt. Seit 2020 ist Anna Schoeppe Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien, mit der sie neue künstlerische Perspektiven erschließt, den Nachwuchs fördert und den Filmstandort entwickelt.

Veranstaltungen: „Angst essen Kino auf“ - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film | Revision der Positionen

Björn Hoffmann

Björn Hoffmann studierte Medienwirtschaft in Ilmenau, startete seine Arbeit für den Pandora Film Verleih 2004 als Praktikant und ist seit 2018 Geschäftsführender Gesellschafter. Er war verantwortlich für die Herausbringung von Filmen wie Soul Kitchen von Fatih Akin, Le Havre von Aki Kaurismäki, Was bleibt von Hans-Christian Schmid, The Broken Circle von Felix van Groeningen, Only Lovers Left Alive von Jim Jarmusch, Paula von Christian Schwochow, Gundermann von Andreas Dresen, Ein verborgenes Leben von Terrence Malick und zuletzt Close von Lukas Dhont.

Veranstaltung: Sieht der deutsche Film rot?

Cornelia Grünberg

Cornelia Grünberg vertritt seit Januar 2022 den BVR im Verwaltungsrat und im Präsidium der FFA. Sie hat an der DFFB Regie, Drehbuch, Schnitt und Produktion studiert. Ihr Diplomfilm hieß „Paul Vier“ nach dem Roman „Paul Vier und die Schröders“ von Andreas Steinhöfel.

Heute arbeitet sie vor allem im Bereich Kinofilm, Spielfilm, Dokumentarfilm, Serie, Reihen; Theaterinszenierungen in Berlin Zürich Cottbus, Lehrtätigkeit an der Filmschauspielschule Berlin Master Class, Filmgeschichte, Gastprofessur an der Filmakademie der Bauhausuniversität Weimar, Vision Kino Filmbildung an den Landesmedienhäusern.

Veranstaltung: Sieht der deutsche Film rot?

Daniel Moersener

Daniel Moersener studierte Filmwissenschaft und Philosophie in Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Affinität von Kritischer Theorie und Massenkultur, das Spannungsverhältnis von Politik und Ästhetik, das klassische und New-Hollywood-Kino sowie die europäischen Neuen Wellen. Er ist außerdem Filmemacher (u.a. Outlaw aus dem Jahr 2018 und Hustler aus dem Jahr 2022) und Filmkritiker, u.a. für ZEIT, taz und Jungle World.

Veranstaltung: Geist und Begeisterung – 100 Jahre Frankfurter Schule Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Eileen Byrne

Eileen Byrne, geboren 1984, ist eine deutsch-luxemburgische Regisseurin. Nach dem Abitur begann sie als Script Supervisor zu arbeiten. Auf das Studium der Performing Arts an der University of Winchester und der Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München, studierte sie ab 2007 Spielfilmregie an der HFF München.

2012/13 folgte ein Master in Regie an der ESAV in Toulouse. Ihre Kurzfilme liefen weltweit auf Festivals. Ihr Abschlussfilm WAS BLEIBT (engl. TOUCH ME) war für den Studentenoscar und den First Steps Award nominiert und lief unter anderem auf dem Camerimage und dem Festival Max Ophüls Preis. Sie schrieb weitere Drehbücher und drehte Serienfolgen und Musikvideos.

Zur Zeit bereitet sie ihren ersten Langspielfilm MARIANENGRABEN vor, für den sie –basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Jasmin Schreiber- auch das Drehbuch geschrieben hat.

Veranstaltung: "Angst essen Kino auf" - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film

Fabian Stumm

Fabian Stumm, geb. 1981 in Koblenz, studierte Schauspiel am Lee Strasberg Theatre & Film Institute in New York und war u.a. am HAU Berlin, den Münchner Kammerspielen und der Volksbühne Berlin zu sehen. Zu seinen Film- & TV-Arbeiten zählen LORE von Cate Shortland, IVIE WIE IVIE von Sarah Blaßkiewitz und die Jugendserie DRUCK. Sein Regiedebüt gab er 2020 mit dem Kurzfilm BRUXELLES. 2022 wurde sein zweiter Film DANIEL auf dem Achtung Berlin Festival als bester mittellanger Film ausgezeichnet. Sein Langfilmdebüt KNOCHEN UND NAMEN feierte auf der Berlinale 2023 in der Perspektive Deutsches Kino Premiere und gewann dort den Heiner-Carow-Preis.

Film: Knochen und Namen (Regie)
Veranstaltung: "Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen..."

© Stephan Zirwes

Frieder Schlaich

Frieder Schlaich geboren 1961 in Stuttgart. Nach dem Studium der Visuellen Kommunikation in Hamburg, eröffnete er 1987 zusammen mit Irene von Alberti die Videothek "Filmgalerie 451" in Stuttgart. 1992 entstand daraus ein Kinoverleih, Video/DVD-Label und eine Filmproduktion. Seit 1995 auch Regisseur (PAUL BOWLES – HALBMOND). Als Produzent realisierte er unter anderem Filme von Christoph Schlingensief, Werner Schroeter, Heinz Emigholz, Elfi Mikesch, Omer Fast und Robert Schwentke.

2001 zog die Firma nach Berlin. Heute vertreibt die "Filmgalerie 451" in der ganzen Welt das filmische Gesamtwerk von Schlingensief, Emigholz und Roland Klick und neuerdings in Deutschland auch von Albert Serra.

Veranstaltung: "Angst essen Kino auf" - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film | Revision der Positionen - Fishbowl | Sieht der deutsche Film rot? | "Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen..."

© Rene Fietzek

Irene von Alberti

Irene von Alberti 1963 in Stuttgart geboren. Sie studierte Medientechnik sowie ab 1988 Produktion und arbeitete als Kameraassistentin und Kamerafrau. 1987 gründete sie zusammen mit Frieder Schlaich die Videothek "Filmgalerie 451" in Stuttgart. 1992 entstand daraus ein Kinoverleih, Video/DVD-Label und eine Filmproduktion. Seit 1995 auch Regisseurin. Zu ihren Regiearbeiten zählt eine Episode des Films STADT ALS BEUTE, ihr erster abendfüllender Spielfilm TANGERINE, sowie DER LANGE SOMMER DER THEORIE. In Arbeit ist derzeit der Film DIE GESCHÜTZTEN MÄNNER.Als Produzentin realisierte sie unter anderem Filme von Heinz Emigholz und Monika Treut.

Veranstaltungen: Vom Regisseur zum Shooter - Wer führt beim Film? | Geist und Begeisterung - 100 Jahre Frankfurter Schule; Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Jochen Schuff

Jochen Schuff arbeitet in der Berliner Forschungsgruppe »Reorganizing Ourselves« des Philosophen Alva Noë (Berkeley) und im Graduiertenkolleg »Normativität, Kritik, Wandel« an der Freien Universität Berlin. Er hat an der Goethe-Universität Frankfurt studiert und promoviert. Aktuell interessiert er sich für die Ästhetik der Gegenwartskünste und ihrer Kritik sowie für den Kontext von Identität, Autobiografie und Theorie. Veröffentlichungen u. a. Ästhetisches Verstehen. Zugänge zur Kunst nach Wittgenstein und Cavell. Paderborn: Fink 2019. Mehr unter www.reorganizingourselves.de

Veranstaltung: Film als ästhetische Theorie und Erfahrung

Martijn Winkler

Martijn Winkler (1978) ist Autor, Regisseur und digitaler Kreativer und arbeitet seit 2003 an der Schnittstelle von Online, Crossmedia und linearem audiovisuellem Storytelling. Internationale und preisgekrönte Produktionen (darunter zwei Rose d'Ors, ein Emmy, ein Webby und ein International Format Award auf der MIPCOM), oft mit einer innovativen und/oder Online-Komponente. Seine letzte Serie Heat, ein Thriller über den Klimawandel, war die meistausgezeichnete Kurzfilmserie des Jahres 2021.


Martijn ist ehemaliger Vorsitzender und derzeitiges Vorstandsmitglied der Dutch Directors Guild, Mitglied der EFA und im Beirat der VU Universität Amsterdam, Abteilung Kunst- und Kulturwissenschaften. Er ist außerdem Mitbegründer und kreativer Leiter der Produktionsfirma VERTOV und Leiter der Abteilung für soziale Medien und Strategie bei deren Schwesterfirma Coebergh Communications & PR in Amsterdam.

Veranstaltung: FERA’s Eco Movie Manifesto: Inspiring Filmmakers to Create Sustainably

Nora Neuhaus

Nora Neuhaus studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Rom sowie Bühnenbild und Kostüm in Stuttgart. Sie hat wissenschaftlich u.a. am Städel Museum Frankfurt und für die Ausstellung Confessions of the Imperfect der internationalen Museumskooperation L’Internationale gearbeitet, als Bühnen- und Kostümbildnerin u.a. am Schauspiel Hannover und am Mousonturm Frankfurt. Derzeit schließt sie ein Masterstudium der Curatorial Studies in Frankfurt am Main ab und arbeitet u.a. für das Marburger DFG-Projekt Transdisziplinäre Netzwerke des Medienwissens. Aufsatzveröffentlichungen 2022/23 in Im Sinne der Materialität. Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer, hg. von Leonie Hunter und Felix Trautmann, sowie auf arthistoricum.net.

Veranstaltung: Film als ästhetische Theorie und Erfahrung

Peter Schernhuber

Peter Schernhuber, geboren 1987, studierte Film und Medienwissenschaft. Es folgten zahlreiche kuratorische, organisatorische und publizistische Tätigkeiten. Von 2009 bis 2014 war Schernhuber Ko-Leiter der YOUKI – International Youth Media Festival in Wels. Daneben Mitarbeit bei weiteren Filmfestivals, unter anderem bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films in Graz. Von 2015 bis 2023 leitete er die Diagonale gemeinsam mit Sebastian Höglinger.

Veranstaltung: Filme für den Liegestuhl - Wie wird in Filmen gerade erzählt?

Rolf Silber

Rolf Silber ist Autor von Drehbüchern für TV, Kino, Kinderfilm und Romanen, Regisseur von Filmen für TV und Kino, Mit-Gründer von zwei Produktionsfirmen ( FFP Media & U5-Filmproduktion), mehrere Jahre Vorstand in der VG-BildKunst, Vorstand im Berufsverband Regie, Mitglied im Deutschen Drehbuchverband, mehrere Jahre Mitglied von Förderkommissionen der Hessischen Filmförderung und Drehbuchförderung FFA. Lieblingsgenre wahlweise dramatische und/oder eskapistische Komödien. Motto: Film ist fortgesetzte Berichterstattung über die Realität mit den Mitteln des Traums.

Veranstaltung: Vom Regisseur zum Shooter - Wer führt beim Film?

Sebastian Höglinger

Sebastian Höglinger, geboren 1983 in Linz, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft, langjährige Erfahrungen in Organisation und Durchführung unterschiedlicher Kulturveranstaltungen. Seit 2009 Ko-Leiter des Internationalen Jugend Medien Festivals YOUKI in Wels, Mitarbeit bei diversen Filmfestivals, unter anderem bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films in Graz.
Von 2015 bis 2023 leitete er die Diagonale gemeinsam mit Peter Schernhuber.

Veranstaltung: Wunschprojektion Kino - Filmpaläste und Filmräume der Zukunft

© Cami Lakonic

Sophie Ahrens

Sophie Ahrens gründete und leitet zusammen mit Fabian Altenried und Kristof Gerega Schuldenberg Films als unabhängige Filmproduktionsfirma mit Sitz in Berlin und Bad Endorf (Bayern). Schuldenberg Films konzentriert sich auf die Produktion von genreübergreifenden fiktionalen und nicht-fiktionalen Filmwerken mit einem kritischen und politischen Ansatz, der von Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Serien bis hin zu experimentellen Kunstwerken reicht – darunter NEUBAU (2020), der beim Max-Ophüls-Preis zweifach prämiert wurde, PIAFFE (2022), der letztes Jahr im Wettbewerb beim 75. Internationalen Filmfestival in Locarno lief und ASH WEDNESDAY (2023), der seine Premiere vor Kurzem auf der Berlinale hatte.

Veranstaltung: The Next Day – 5 Jahre Frankfurter Positionen

Steffen Andrae

Steffen Andrae studierte nach abgeschlossener Ausbildung zum Staatlich Anerkannten Erzieher Philosophie, Soziologie sowie Politische Theorie in Darmstadt, Frankfurt am Main und New York. Seit 2019 ist er Doktorand am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt, 2022 absolvierte er einen einjährigen Gastaufenthalt an der Columbia University. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von Realismus und Erfahrung bei Siegfried Kracauer und Alexander Kluge.

Veranstaltung: Realismus als Kritik

© Robert Sakowski

Wolfgang M. Schmitt

Wolfgang M. Schmitt ist Filmkritiker und Autor. Er betreibt seit 2011 den ideologiekritischen YouTube-Kanal „Die Filmanalyse", auf dem er wöchentlich vorwiegend Mainstream-Filme analysiert und kritisiert.

Inzwischen hat der Kanal knapp 100.000 Abonnenten. Außerdem ist Schmitt Co-Host des Zeitgeist-Podcasts „Die Neuen Zwanziger", in dem er mit Stefan Schulz monatlich und durch das gesamte Jahrzehnt hindurch über Gegenwart und nahe Zukunft sprechen wird. Seit 2019 betreibt er zusammen mit Ole Nymoen den linken Wirtschaftspodcasts „Wohlstand für Alle". Im Frühjahr 2021 veröffentlichte er gemeinsam mit Ole Nymoen das Sachbuch „Influencer. Die Ideologie der Werbekörper".

Veranstaltung: Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Angela Heuser

Nach dem Studium der Linguistik, Anglistik und Philosophie arbeitete Angela Heuser als Klinische Linguistin und Redaktionsassistentin. 1995 besuchte sie das Drehbuchseminar bei Frank Daniel. Danach war sie als Drehbuchlektorin und Übersetzerin, Redakteurin für TV-Movies bei Sat.1 sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am MINTiFF-Projekt der TU Berlin tätig. Seit 2009 ist sie freie Dramaturgin für Film und Fernsehen und seit 2016 Mitglied des Vorstand von VeDRA - Verband für Film- und Fernsehdramaturgie e.V., seit 2022 stellvertretende Vorsitzende von VeDRA.

Veranstaltung: Revision der Positionen - Fishbowl

Bettina Blümner

Bettina Blümner ist Regie-Absolventin der Filmakademie Baden- Württemberg in Ludwigsburg. Für ihren ersten Langfilm, den Dokumentarfilm PRINZESSINNENBAD, erhielt sie im Jahr 2007 den Deutschen Filmpreis. Es folgten weitere Kinofilme (PARCOURS D’AMOUR, SCHERBENPARK, HALBMONDWAHRHEITEN), die national und international erfolgreich auf Festivals und im Kino laufen und liefen.

Bettina Blümner inszenierte außerdem diverse Kurzfilme, zum Beispiel GESTERN, HEUTE, ÜBERMORGEN für das Projekt 20 x Brandenburg oder DIE FRAU, DIE TÖTEN WOLLTE im Rahmen des Blickwechsel Filmprojekts für das Goethe Institut in Tel Aviv. Sie führte Regie bei dem preisgekrönten Spielfilm SCHERBENPARK, eine Bestsellerverfilmung des gleichnamigen Romans von Alina Bronsky, mit Ulrich Noethen und Jasna Fritzi Bauer in den Hauptrollen, sowie bei den dokumentarischen Theaterstücken im “Hebbel am Ufer“ (HAU) Berlin.

Bettina Blümner ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, sowie Jurymitglied bei diversen nationalen und internationalen Filmfestivals. 2016 erhielt Bettina Blümner das Wim Wenders Stipendium für ihren Spielfilm VAMOS A LA PLAYA.

Film: Vamos a la Playa (Regie)
Veranstaltung: Vom Regisseur zum Shotter - Wer führt beim Film?

© Omri Aloni

Britta Strampe

Britta Strampe ist Produzentin und Mitgründerin von Bandenfilm. Während ihres Studiums der Kommunikationswissenschaft absolvierte sie diverse Praktika im Film- und Medienbereich. Anschließend arbeitete sie als Produktionsleiterin für Kinodokumentarfilme, bevor sie ein Masterstudium der Filmproduktion in Babelsberg aufnahm und für einen Filmverleih tätig war. THE ORDINARIES in der Regie von Sophie Linnenbaum ist ihr Kinodebüt als Produzentin, für das sie u.a. gemeinsam mit Laura Klippel mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino und dem VGF-Nachwuchsproduzent:innenpreis ausgezeichnet wurde.

Film: The Ordinaries (Produktion)
Veranstaltung: "Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen..."

Dana Linssen

Dana Linssen ist eine niederländische Filmkritikerin, Philosophin, Filmemacherin und Autorin. Sie ist die ehemalige Chefredakteurin des führenden niederländischen Filmmagazins "De Filmkrant", langjährige Filmkritikerin des "NRC Handelsblad", Gründerin des "Slow Criticism Project" und Kuratorin der "Critics‘ Choice" beim Internationalen Filmfestival Rotterdam, in dessen Rahmen sie gemeinsam mit Jan Pieter Ekker über 50 Videoessays veröffentlichte. 2021 drehten sie fünf weitere Videoessays für die "Vive Le Cinema!"-Ausstellung des Eye Filmmuseum in Amsterdam. Sie arbeitet für Festivals, lehrt, publiziert Bücher und schreibt auch Opernlibretti und Theaterstücke. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrere Auszeichnungen.

Veranstaltung: Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

David Kleingers

David Kleingers ist Leiter der digitalen Abteilung und strategischen Entwicklung im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Als Filmjournalist und -historiker hat er zahlreiche Artikel und Buchbeiträge zum deutschen, europäischen und internationalen Kino publiziert, des Weiteren ist er Kurator des Maple Movies Festival, das sich dem zeitgenössischen kanadischen Film widmet.

Veranstaltung: The Next Day – 5 Jahre Frankfurter Positionen

Elisabet Gustafsson

Elisabet Gustafsson ist eine schwedische Regisseurin und Drehbuchautorin mit Sitz in Stockholm und Paris. Sie hat gerade ihren Dokumentarfilm "Djenné Djenno" fertiggestellt, der in Mali gedreht wurde, wo sie ihren schwedischen Cousin und ihr Kindheitsidol trifft, der ein Hotel in der Wüste betreibt. Ihre bisherigen Produktionen sind jedoch hauptsächlich fiktional, und ihr Spielfilmdebüt "Krakel Spektakel" (2014) basiert auf schwedischen Kinderbuchklassikern von Lennart Hellsing. Elisabet hat als Regisseurin immer einen internationalen Ansatz verfolgt und drei ihrer Kurzfilme waren internationale Koproduktionen und wurden in Estland und Frankreich gedreht. Zurzeit befindet sie sich in der Vorproduktion für einen neuen Kurzfilm, "Das Meerschweinchen", der auf einer wahren Geschichte über ein Meerschweinchen basiert, das in einem selbstgebauten Ballon über die Stadt Stockholm flog. Außerdem arbeitet sie an einem Spielfilm, der auf Kurzromanen des bekannten schwedischen Schriftstellers und Schauspielers Jonas Karlsson basiert.

Veranstaltung: FERA’s Eco Movie Manifesto: Inspiring Filmmakers to Create Sustainably | FERA: The Politics of Creative Freedom and Sustainability

 

Felix Trautmann

Felix Trautmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung. In seiner Forschung bewegt er sich zwischen politischer Philosophie, Gesellschaftstheorie und Ästhetik. Jüngste Publikationen: Das Imaginäre der Demokratie. Politische Befreiung und das Rätsel der freiwilligen Knechtschaft (Konstanz 2020); sowie als Herausgeber (gemeinsam mit Leonie Hunter) Im Sinne der Materialität. Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer (Berlin 2022)

Veranstaltung: Realismus als Kritik | Im Sinne der Materialität - Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer | Geist und Begeisterung – 100 Jahre Frankfurter Schule Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Georg Seeßlen

Georg Seeßlen, geboren 1948, studierte Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie in München. Er war Verleger, Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und arbeitet heute als freier Autor unter anderem für "Die Zeit", "taz", "epd-Film", "Freitag" etc. und als Kurator von Film/Kunst- Reihen und Ausstellungen. Außerdem hat er rund zwanzig Filmbücher geschrieben. Zusammen mit Markus Metz arbeitet er an Radio-Features und Hörspielen.

Veranstaltung: Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Janis Noah Kuhnert

Janis Noah Kuhnert, geboren 1999 in Ludwigsburg, studierte Filmwissenschaft in Mainz. Er ist als freier Journalist tätig und leitet das FILMZ - Festival des deutschen Kinos in Mainz.

Veranstaltung: The Next Day – 5 Jahre Frankfurter Positionen

Juliana Müller

Juliana Müller forscht zu Authentizität und Darstellbarkeit in intermedialen Zusammenhängen. Nach Ende Ihres Studiums in Ästhetik und Komparatistik in Frankfurt am Main und München lehrte sie französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Siegen. Aktuell arbeitet sie in Frankfurt an ihrer Dissertation zu Körperbegriffen in autobiographischer Literatur und Film. 2022 wirkte sie mit einem Beitrag zu Zeitwahrnehmung und Fotografie an dem von Leonie Hunter und Felix Trautmann herausgegebenen Band Im Sinne der Materialität. Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer mit.

Veranstaltung: Film als ästhetische Theorie und Erfahrung

© Michael Kofler

Milena Aboyan

Milena Aboyan wurde in Armenien geboren. Ab 2010 begann sie eine Schauspielausbildung in Deutschland, die sie mit der Bühnenreife abschloss. Neben ihrem Schauspielstudium nahm sie an einem Nachwuchsprogramm des Vereins Drehbuchcamp e.V. teil. Ab 2015 studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg und gewann im Jahr 2019 den Emder Drehbuchpreis. Ihr erster Spielfilm ELAHA hatte seine Weltpremiere in der Reihe "Perspektive Deutsches Kino" im Rahmen der 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Film: Elaha (Regie)
Veranstaltung: Populärer Realismus? - Biederkeit statt blaue Bohnen - wo sind die Filme jenseits von Festival und Kommerz?

Oliver Zenglein

Oliver Zenglein wurde 1970 in München geboren. Nach Theaterhospitanzen, diversen Praktika und Jobs in der Filmbranche arbeitete er ab 1992 als Regieassistent für Film und Fernsehen. Ein schwerer Arbeitsunfall 1996 fesselte ihn für ein Jahr ans Krankenhausbett. In dieser zeit gründete er mit Vincent Lutz Crew United. 2001 beendete er seine Arbeit als Filmschaffender, um sich ausschließlich Crew United zu widmen. Oliver Zenglein lebt mit Frau und Tochter in München.

Philipp Stadelmaier

Philipp Stadelmaier, geboren 1984, Studium der Romanistik und Komparatistik in Frankfurt a.M., dort und in Paris Promotion in Filmwissenschaft zu Jean-Luc Godard und Serge Daney (erscheint 2023 im Transcript Verlag). Seit 2012 freier Filmkritiker der Süddeutschen Zeitung. Sein Essay Die mittleren Regionen (Verbrecher Verlag) wurde 2018 mit dem Clemens Brentano Preis für Literatur ausgezeichnet, 2019 erschien, ebenfalls im Verbrecher Verlag, sein Debütroman Queen July. Weitere Filmtexte u.a. für die NZZ, die deutsche Vogue, ZEIT ONLINE, Filmbulletin und Sissymag – nicht heterosexuell.

Veranstaltung: Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

RP Kahl

RP Kahl (Filmemacher, Gastprofessor HfG Offenbach) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, Außenstelle Rostock, und arbeitet seit 1990 als Schauspieler für Film und Theater. Im Jahr 1995 wechselt er hinter die Kamera, produzierte 1997 den preisgekrönten Spielfilm "Silvester Countdown" von Oskar Roehler. Gemeinsam mit Luggi Waldleitners Roxy-Film produzierte er 1998 sein Spielfilm-Regiedebüt "Angel Express". Daneben entstehen Musikvideos und Theaterproduktionen. Aktuell läuft sein performativer Dokumentarfilm "Als Susan Sontag im Publikum saß" im Kino. Seit 2013 ist er Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie, seit 2017 als einer der drei geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden.

Veranstaltung: Geist und Begeisterung - 100 Jahre Frankfurter Schule; Zur Zukunft der Kritischen Theorie | Kein Anfang und Kein Ende - Abschlussbilanz des 3. Kongress Zukunft Deutscher Film

Sarah Adam

Sarah Adam arbeitet als freie Kuratorin und Beraterin für Filmfestivals, Kinos und Kulturinstitute. Ihr inhaltlicher Fokus liegt auf dokumentarischen Formaten, experimentellen Arbeiten, Kurzfilmen und audiovisuelle Medien im öffentlichen Raum. Sie war Leiterin der dokumentART, Neubrandenburg, ist Kommissionsmitglied für die Auswahl des Deutschen Wettbewerbs bei den 68. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen und arbeitet unter anderem für die Kinemathek Hamburg, das Kurzfilmfestival Hamburg und das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest. Sarah Adam ist Vorstand im Hauptverband Cinephilie und im Bundesverband kommunale Filmarbeit, Gründerin des Arab Filmclub Hamburg, Mitbetreiberin des kollektiv organisierten „B-Movie Kinos" Hamburg und Mitglied von „A Wall is a Screen".

Veranstaltung: Wunschprojektion Kino - Filmpaläste und Filmräume der Zukunft

Sebastian Staab

Sebastian Staab hat Philosophie und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main studiert. Er promoviert dort im Bereich der praktischen und der politischen Philosophie. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Kritische Theorie, Sozialphilosophie, Moralphilosophie und Ästhetik.

Veranstaltung: Im Sinne der Materialität - Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer

© Jonas Ludwig Walter

Sophie Linnenbaum

Nach einem abgeschlossenen Psychologiestudium und der Arbeit als Theaterautorin studierte Sophie Linnenbaum Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Neben ihren national und international preisgekrönten Kurzfilmen dreht sie Serien und Dokumentarfilme. Ihr erster Langspielfilm THE ORDINARIES hatte seine internationale Premiere im Hauptwettbewerb des internationalen Filmfests Karlovy Vary, wurde auf dem Filmfest München mit dem Förderpreis Regie prämiert und gewann den First Steps Award als bester Abendfüllender Spielfilm.

Film: The Ordinaries (Regie)
Veranstaltung: Filme für den Liegestuhl - Wie wird in Filmen gerade erzählt?

Svetlana Svyatskaya

Svetlana Svyatskaya studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und an der Universidad Complutense de Madrid. Seit zehn Jahren ist sie als freie Kuratorin für Filmreihen und Ausstellungen tätig und verantwortet zuletzt beim Filmkollektiv Frankfurt Filmprogramme zum internationalen Kino und Fernsehen. Seit 2021 ist sie als Referentin für Film, visuelle Medien und Digitalisierung beim Kulturamt Frankfurt für die Förderung und Unterstützung der Frankfurter Filmkulturveranstaltungen zuständig.

Veranstaltung: Wunschprojektion Kino – Filmpaläste und Filmräume der Zukunft

Xenia Klinge

Xenia Klinge ist Computerlinguistin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, DFKI, und arbeitet an menschenzentrierten KI-Anwendungen im medizinischen und häuslichen Bereich. Ihre Interessen liegen im Bereich der dialogischen und kreativen Sprachverarbeitung.

Veranstaltung: Herr oder Knecht - KI: Die künstliche Intelligenz in der Kulturindustrie

Filmschaffende Regionaler Langfilm

Bettina Blümner

Bettina Blümner ist Regie-Absolventin der Filmakademie Baden- Württemberg in Ludwigsburg. Für ihren ersten Langfilm, den Dokumentarfilm PRINZESSINNENBAD, erhielt sie im Jahr 2007 den Deutschen Filmpreis. Es folgten weitere Kinofilme (PARCOURS D’AMOUR, SCHERBENPARK, HALBMONDWAHRHEITEN), die national und international erfolgreich auf Festivals und im Kino laufen und liefen. 

Bettina Blümner inszenierte außerdem diverse Kurzfilme, zum Beispiel GESTERN, HEUTE, ÜBERMORGEN für das Projekt 20 x Brandenburg oder DIE FRAU, DIE TÖTEN WOLLTE im Rahmen des Blickwechsel Filmprojekts für das Goethe Institut in Tel Aviv. Sie führte Regie bei dem preisgekrönten Spielfilm SCHERBENPARK, eine Bestsellerverfilmung des gleichnamigen Romans von Alina Bronsky, mit Ulrich Noethen und Jasna Fritzi Bauer in den Hauptrollen, sowie bei den dokumentarischen Theaterstücken im “Hebbel am Ufer“ (HAU) Berlin.

Bettina Blümner ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, sowie Jurymitglied bei diversen nationalen und internationalen Filmfestivals. 2016 erhielt Bettina Blümner das Wim Wenders Stipendium für ihren Spielfilm VAMOS A LA PLAYA.

Film: Vamos a la Playa (Regie)

© 2022 Ana Branea

Julian Vogel

Julian Vogel ist in Frankfurt am Main geboren und hat an der FU Berlin, der Filmakademie Baden-Württemberg und der Fémis in Paris studiert. Er hat einen Film über einen Freier gemacht, der sich in eine Prostituierte verliebt (TILMAN IM PARADIES, 2011), einen Film, in dem Realitäten von Bewohnern und Planern eines Plattenbaus aufeinander treffen (PALAST, 2013) und einen Film über den verstorbenen Vater seines besten Freundes (BILDER VOM FLO, 2016). Von 2019 bis 2023 arbeitet seine Dokumentar-Trilogie EINZELTÄTER, die sich Menschen widmet, die Angehörige bei rechtsextremen Anschlägen verloren haben.

Film: Einzeltäter Teil 3 - Hanau (Regie)

Maxi Buck

Maxi Buck ist freischaffender Filmemacher mit dem Fokus auf Dokumentarfilm. Angefangen 2011 auf der Bühne in verschiedenen Theater-Jugendclubs, folgten einige Jahre später erste nebenberufliche Arbeiten in der freien Theaterszene. Ab 2018 war Maxi Buck als freier Mitarbeiter für das „theater 3 hasen oben“ in Nordhessen als Performer und Regisseur hauptberuflich aktiv. Nicht nur im Theater, sondern auch im Film entwickelte sich Maxi Buck als Autodidakt. In den Jahren 2018-2020 machte er seine ersten Gehversuche im Dokumentarfilm und entwickelte Arbeiten, die einen Abschied aus einem Beruf und Pädagog:innen zu Beginn der Corona-Pandemie zeigten. Nachdem er seinen beruflichen Schwerpunkt im Jahr 2021 vollständig auf den Film legte, begann er die Geschichte um den Gerichtsprozess gegen die inhaftierte Umweltaktivistin "Ella" mit der Kamera zu begleiten, woraus schließlich sein A49 Protest-Portrait "49 Problems (and my future is one)" entstand.

Film: 49 Problems (and my future is one) (Regie)

Hesam Yousefi

Hesam Yousefi ist ein unabhängiger iranisch-kurdischer Filmemacher, der 1989 in Piranshahr/Iran geboren und aufgewachsen ist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Von 2009 bis 2016 war Hesam als freier Menschenrechtsjournalist tätig. Seit 2018 studiert er „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt. Er hat bereits Erfahrungen als Redakteur, Regisseur und Kameramann gesammelt. Hesam produziert Kurz- und Langdokumentarfilme mit einem Schwerpunkt auf sozialen Themen. „Mina – Der Preis der Freiheit “ist ein Film, der er an der Hochschule Darmstadt für einen Seminar entwickelt und allein produziert hat.

Film: Mina – Der Preis der Freiheit (Regie)

Livia Theuer

Livia Theuer – nach dem Studium in München Engagements als Dramaturgin am Schauspielhaus Bochum und der Schaubühne Berlin; seit 20 Jahren frei arbeitend als Dramaturgin für Theater und Film, Lektorin, Drehbuchautorin, Zusammenarbeit u.a. mit Rudolf Thome, Dozentin, Kuratorin beim Kasseler Dokfest; „Das Kino sind wir“ ist ihr erster Film

Film: Das Kino sind wir

Nadine Zacharia

Nadine Zacharias führte während ihres Magisterstudiums der Ethnologie, Geschichte und Archäologie in Freiburg, Seattle und Canterbury ihre Feldforschung in indigenen und marginalisierten Gemeinschaften in den USA und Kanada mit der Kamera durch. 2009 schloss sie ihren Master of Arts in Visual Anthropology mit Auszeichnung ab und begann ein Aufbaustudium an der Filmakademie Baden-Württemberg zur Regisseurin von Bildungs- und Wissenschaftsfilmen. In drei Jahren entstanden dort zwei Kurzfilme, ein mittellanger und zwei abendfüllende Filme, die international auf Filmfestivals liefen und im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Seit 2014 ist Nadine freiberufliche Regisseurin und Produzentin unter dem Filmlabel “Moving Ideas” und mit besonderem Augenmerk auf gesellschaftspolitische und kulturelle Themen.

Film: Fitness California (Regie)

Jan Peters

Jan Peters, geboren 1966, ist als Filmemacher bekannt, schreibt und realisiert aber auch Hörspiele und nimmt an Kunstaustellungen teil. Er studierte an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und war dort Mitbegründer des Filmemacherkollektivs "Abbildungszentrum". Neben seinem Langzeitprojekt "Ich bin...", drehte Peters zahlreiche preisgekrönte Kurzfilme (z.B. "Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde", 2007, 15 min.) und Langfilme (z.B. "Nichts ist besser als gar Nichts", Dokumentarfilm, 2010, 90 min.), die nicht nur auf Filmfestivals und im Kino, sondern auch in Ausstellungen (z. B. im Musée d’Art moderne de la Ville de Paris) präsentiert wurden. 

Seit dem Wintersemester 2012 ist er Professor für Film und bewegtes Bild an der Kunsthochschule Kassel.

Von September 2013 bis Juni 2014 war er zudem „Artist in Residence“ am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf. 2019 erhielt Jan Peters den Eh­ren­preis des 36. Kas­se­ler Dok­fes­tes für besonders innovative Leistungen in Film und Kunst. (Text: Kunsthochschule Kassel)

Film: Eigentlich eigentlich Januar (Regie)

Lucie Herrmann

Lucie Herrmann hat Literaturwissenschaften und Soziologie in Frankfurt studiert. Sie hat viele Filme für die ARD produziert u.a. für den hr, WDR, NDR arte und 3sat, z.B.: „Mädels sind toll!“ (Female Rockbands), „Oh Horn! Albert Mangelsdorff - Posaune“ (Regie und Produktion), Redakteurin u. Autorin „Rückblende“ (WDR und hr): „Nur ein paar Augen sein – Die Künstlerin Jeanne Mammen“, „Sieghaftes Rot über Bitterfeld – Die Geschichte der Filmfabrik Wolfen“, „kinostarts“ (hr) und „bücher, bücher“ (hr), Redaktion und Autorin, “Von Leinwandgöttinnen und Cybergirls – Vom Wandel des Frauenbilds im Film“,  Frauenfilmfestival Dortmund.

Film: Talking to you (Regie und Produktion)

Patrick Büchting

Patrick Büchting wurde 1998 in Frankfurt am Main geboren und ist in Bonn aufgewachsen. Seit 2015 studiert er "Motion Pictures" an der Hochschule Darmstadt, gefolgt vom Masterstudium "Leadership in the Creative Industries" an der Hochschule Darmstadt und "Film" an der Fachhochschule Dortmund. Parallel zum Studium arbeitet er als 1. und 2. Regieassistent. "Morgen irgendwo am Meer" ist sein Debütfilm als Regisseur.

Film: Morgen irgendwo am Meer (Regie)

Filmschaffende Regionaler Kurzfilm

Anton Algrang

Anton Algrang ist in Bruneck/Südtirol aufgewachsen und hat dort die Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert. 7 Jahre Berufserfahrung. 1990 bis 1994 studierte er Schauspiel in Berlin. Mit der Rolle des Albert Speer in „Operation Walküre“, Regie: Bryan Singer, folgten unzählige Rollen in Film und Fernsehen. „Die Macht der Entscheidung“ ist sein Filmregie Debüt.

Kurzfilm: Die Macht der Entscheidung (Regie)

Carolin Glomp

Carolin Glomp ist eine Nachwuchs-Regisseurin und Drehbuchautorin aus Deutschland. Nach Abschluss ihres Filmstudiums an der Hochschule Darmstadt 2019 arbeitet Carolin in unterschiedlichen Bereichen der Filmindustrie mit dem Schwerpunkt Regie und Drehbuch. Dabei fühlt sie sich besonders im komödiantischen Bereich zu Hause.

Kurzfilm: Plopp (Regie)

© Thomas Hartmann

Michael Schwarz

Michael Schwarz studierte Film- und Theaterwissenschaften in Mainz, 2011/12 Meisterschüler von Prof. Dr. Harald Schleicher (Filmklasse Kunsthochschule Mainz). Seitdem arbeitet Michael Schwarz als freier Regisseur, Autor und Produzent (nachtschwärmerfilm Film- und Fernsehproduktion). Seine Filme liefen auf über 200  nationalen und internationalen Festivals und wurden mehrfach ausgezeichnet, unter  anderem mit sechs Prädikaten der Deutschen Film- und Medienbewertung FBW.

Kurzfilm: Enjoy the Show (Regie)

Valentin Noujaïm

Valentin Noujaïm, in Frankreich als Sohn libanesischer und ägyptischer Eltern geboren, hat einen Abschluss in Politikwissenschaft am Institut d'études politiques in Lille (2015) und in Drehbuchschreiben an der Hochschule La Fémis in Paris (2020). Noujaïm konzentriert sich in seiner Arbeit auf drei Achsen: antirassistische Bewegungen, räumliche Utopien und das Verschwinden von Gemeinschaften und Individuen. Er erweckt marginale und seltsame Charaktere zum Leben, in fantasievollen Universen, die vom Genre des Märchens inspiriert sind, und stützt sich dabei auf eine Forschung über Formate, indem er DV, 16mm, digitale und Spezialeffekte mischt. Geprägt von sozialen und postkolonialen Themen, hinterfragt sein Werk die Macht- und Herrschaftsverhältnisse, die in der französischen Gesellschaft auf dem Spiel stehen, durch das Prisma eines starken Ideals: der revolutionären Liebe oder der Liebe zur Revolution.

Valentin Noujaïm ist von Oktober 2022 bis mindestens Februar 2024 Gaststudent an der Städelschule bei Professor Gerard Byrne in der Klasse für Video und Film.

Kurzfilm: Pacific Club (Regie)

Benjamin Fiedler

Benjamin Fiedler ist ein Drehbuchautor und Regisseur mit Schwerpunkt auf Kurzfilmen. Er studiert Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt und verfügt über Erfahrungen als Creative Video Producer bei Urlaubsguru.de / UNIQ GmbH sowie als selbstständiger Filmproduzent. Fiedlers Arbeiten zeichnen sich durch eine Faszination für dunkle Orte und die Ästhetik urbaner Räume aus.

Kurzfilm: Wenn die Erde stehen bleibt (Regie)

Clara Jäschke

Clara Jäschke studierte Soziologie sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main und Wien. Ihre vorherigen Kurzfilme „Long Lonely Nights“ und „Nevermind!“, bei denen sie Co-Autorin und -Regisseurin war, wurden auf Festivals u.a. in England, Rumänien, den USA, China und Spanien gezeigt. Aktuell befindet sie sich in der Finanzierungsphase ihres Langfilmdebüts, dessen Konzept 2018 mit dem Stoffentwicklungspreis des BDFA ausgezeichnet wurde.

Kurzfilm: We make home movies therefore we are (Regie)

Noreen Erkardas

Noreen Erkardas wurde 1997 in Darmstadt geboren. Schon als Kind hat sie eigene Geschichten geschrieben und angefangen sie mit der Kamera festzuhalten. Seit 2018 studierte Noreen am Mediencampus der Hochschule Darmstadt in Dieburg "Motion Pictures" und hat mit dem Film "Staudamm" 2022 ihren Bachelor of Arts abgeschlossen. "Staudamm" ist ihr erstes szenisches und größeres Projekt als Regisseurin.

Noreens vorherige Arbeiten behandelten ihre eigenen Gefühle, sowie sozialkritische Themen. Als queere Filmemacherin und Tierrechtsaktivistin möchte Noreen mit ihren Filmen in der Welt etwas bewegen.

Kurzfilm: Staudamm (Regie)

Benjamin Kessler

Benjamin Kessler hatte mit 14 Jahren das erste mal eine Kamera in die Hand genommen und damit auch ein Stückweit angefangen, von einer Welt zu träumen von der er nach eigener Aussage keine Ahnung hat. Jetzt ist er 23 und die Welt hat sich verändert, er sich auch, aber der Traum ist noch immer da.

Kurzfilm: Zwischen uns beiden (Regie)

Leonard Mink

Leonard Mink wurde 1994 in Bad Soden geboren. Nach seinem Abitur im Jahr 2013 studierte er ab 2014 Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem Abschluss dieses Studiums studierte er von 2017 bis 2021 Motion Pictures (B.A.) an der Hochschule Darmstadt. Parallel zu seinen Studien gründete er 2015 die Produktionsfirma Seehund Media, in der er als Regisseur und Editor tätig ist.

Kurzfilm: Mauer des Schweigens (Regie)

Novruz Hikmet

Novruz Hikmet wurde 1989 in Baku, Aserbaidschan, geboren. Im Jahr 2010 schloss er sein Studium an der Aserbaidschanischen Staatlichen Universität für Kultur und Kunst im Fachbereich "Filmregie" ab. Seit 2010 lebt und arbeitet er in Kiew in der Filmindustrie und Werbung als Regisseur und 1AD. Seit 2015 ist er aktives Mitglied der Organisation "Contemporary Ukrainian Cinema". Er führte Regie bei unabhängigen Kurzfilmen, die auf internationalen Festivals gezeigt wurden.

Kurzfilm: Поки тут тихо. (It is quiet here.) (Regie)

Lichter Art Award

© Bert Jacobs

Eva Claus

Eva Claus ist eine audiovisuelle Künstlerin und Filmemacherin. Claus wurde 1992 in Brüssel geboren und besuchte die Friedl-Kubelka-Schule für Independent-Film in Wien, Österreich, und die Königliche Akademie der Künste in Gent, wo sie ihren MFA erhielt. Ihre Filme wurden auf verschiedenen internationalen Festivals wie dem Light Field San Francisco, International Film Festival Rotterdam, Moscow International Film Festival, Process Film Festival Riga, Harkat Festival Mumbai, Rencontre International Paris/Berlin und Istanbul International Film Festival gezeigt. 2021 gewann sie den öffentlichen Filmpreis bei den 22. Dresdner Schmalfilmtagen in Dresden.

Film: Any Way

© zero1ne

Eunhee Lee

Eunhee Lee wurde 1990 geboren. Lee besuchte von 2012 bis 2014 die Universität der Künste, Berlin, Deutschland, wo sie die Klasse von Thomas Zipp abschloss und ihren MA von der Hito Steyerl-Klasse erhielt. Sie schloss 2016 ihren MFA in Videokunst an der Korea National University of Arts, Seoul, Südkorea, ab. Ihre Werke wurden international ausgestellt und gezeigt. Machines don't die wurde 2022 vom Seoul Museum of Art in Auftrag gegeben.

Videoarbeit: Machines don't die

John Hussain Flindt

John Hussain Flindt wurde 1993 in Manchester, England, geboren. Von 2013 bis 2016 studierte er am Chelsea College of Arts in London und von 2018 bis 2022 an der Städelschule Frankfurt am Main, Deutschland. Seine Videoinstallation Tales wurde kürzlich auf dem 39. Kasseler Dokfest ausgestellt, wo er mit dem Goldenen Würfel für die beste Medieninstallation ausgezeichnet wurde.

Installation: Tales

Jury des regionalen Langfilmwettbewerbs

Laura J. Padgett

Die amerikanische Fotografin und Filmemacherin Laura J. Padgett lebt seit vielen Jahren in Deutschland und lehrt Filmtheorie an der Goethe-Universität in Frankfurt. Sie studierte Malerei und Film am Pratt Institute in Brooklyn (NY) sowie Film, Fotografie, Kunstgeschichte und Ästhetik an der Städelschule und der Goethe-Universität.

Ihre Kurzfilme FRAGMENT (1987) und HILDEGARD VON BINGEN (1990) wurden unter anderem in Oberhausen gezeigt, ihr Film SOLITAIRE (2017) war auf verschiedenen Festivals in Nordamerika und Europa zu sehen, in Deutschland etwa auf dem 35. Kasseler Dokfest. Dazu kommen zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen.

Ihre Fotografien sind Bestandteil der Sammlungen des Museums für Kunst und Gewerbe (Hamburg), des Jüdischen Museums Frankfurt, der Sammlung der Deutschen Bank Art Collection und der DZ Bank Kunststiftung.

Nikias Chryssos

Nikias Chryssos wurde als Sohn deutsch-griechischer Eltern bei Heidelberg geboren und lebt heute in Berlin. Er studierte Film- und Videoproduktion in England und Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Während des Studiums wurde er für die Résidence du Festival de Cannes in Paris ausgewählt. Seine Kurzfilme liefen auf Festivals wie Berlinale, Tribeca, Rotterdam und Oberhausen und erhielten zahlreiche internationale Auszeichnungen.

Nach der Gründung der Kataskop Filmproduktion produzierte er 2015 seinen ersten Kinospielfilm DER BUNKER, der Premiere auf der Berlinale feierte, auf über 40 Festivals lief und mehrere internationale Auszeichnungen erhielt.

Sein zweiter Kinospielfilm A PURE PLACE, eine deutsch-griechische Koproduktion, feierte 2021 Premiere beim Filmfest in München und wurde dort mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet. 2022 drehte er LEBEN TOD EKSTASE, einen TATORT für den hr, bei dem er auch als Koautor fungierte.

Thorsten Schaumann

Seit 2017 ist Thorsten Schaumann Künstlerischer Leiter der Internationalen Hofer Filmtage. Zuvor war er als Rechtever- und -einkäufer weltweit auf Film Festivals u.a. in Berlin, Cannes, Tokyo, Pusan, Hong Kong, etc. für den Spielfilm-Weltvertrieb Bavaria Film International sowie anschließend Sky Deutschland unterwegs.

Er ist Mitglied im Beirat Film, Fernsehen, Hörfunk des Goethe Instituts, im Programmbeirat der Urania Berlin sowie in der Vergabejury HessenFilm und Medien für den Bereich „Festivals, Veranstaltungen und Reihen“.

Des Weiteren nimmt Thorsten Schaumann Lehraufträge unter anderem an der HFF München, der ifs Köln, der Filmakademie Baden-Württemberg, der Filmwerkstatt München sowie der DFFB Berlin wahr.

Jury des regionalen Kurzfilmwettbewerbs

Erin Högerle

Erin Högerle studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Anglistik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und promovierte zu dem Thema “Asian American Film Festivals: Frames, Locations, and Performances of Memory” (2021 bei De Gruyter erschienen).

Seit 2018 arbeitet sie als Spielfilmredakteurin beim Hessischen Rundfunk und ist für die Stoffentwicklung und Umsetzung von “Tatort”- und “FilmMittwoch”-Produktionen verantwortlich. Des Weiteren betreut sie Debütfilme und Kino-Koproduktionen.

Dennis Stein-Schomburg

Dennis Stein-Schomburg arbeitet im Bereich Animation und interaktive Medien. Seine Kurzfilme wurden weltweit bei Festivals wie der Berlinale und den Filmfestspielen in Cannes (XR) gezeigt. Sie erhielten zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Nachwuchsfilmpreis und den Short Tiger Award.
2015 gründete er mit Martin Schmidt das Animationsstudio „Raumkapsel“ (raumkapsel.space). Zusammen realisieren sie eigene und kommerzielle Film- und Serienproduktionen, sowie interaktive VR-Erfahrungen und Installation im Raum.
Neben seiner Tätigkeit als Produzent arbeitet und promoviert er als künstlerischer Mitarbeiter an der Kunsthochschule Kassel.

Lotte Schubert

Lotte Schubert war vier Jahre als kuratorische Assistenz und Co-Kuratorin für die ACC Galerie Weimar und die HALLE 14 in Leipzig tätig. Gleichzeitig studierte sie dort Grafikdesign/Buchkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.

Während ihres darauffolgenden Schauspielstudiums an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin war sie an der Schaubühne als Grusche Vachnadze in DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS (Regie: Peter Kleinert) und dem Kurzfilm LEO (Regie: Rebecca Pap) in der Titelrolle zu sehen.

Nach ihrem Abschluss 2021 trat sie ihr Erstengagement am Schauspiel Frankfurt an. Neben ihrer Arbeit auf der Bühne ist sie in Film und Fernsehen sowie als Sprecherin tätig und veröffentlicht als SMILLA ZORN eigene Musik.

Jury des 13. LICHTER Art Awards

© 2022 Tim Oppermann

Britta Färber

Britta Färber ist Kunsthistorikerin und leitet seit 2022 das globale Kunstprogramm der Deutschen Bank. Nach ihrem Magister-Studium der Kunstgeschichte, Literatur-, Film und Medienwissenschaften in London, Kiel und Frankfurt sammelte sie berufliche Erfahrungen in verschiedenen kulturellen Institutionen und Medien sowie als Redakteurin bei einem Frankfurter Stadtmagazin und als freiberufliche Kunstkritikerin und Kunstvermittlerin.

Ihr Tätigkeitsbereich bei der Deutschen Bank umfasste in ihrer Rolle als Chief Curator und jetzt als Leiterin des Kunstprogramms u. a. neben der Sammlung Deutsche Bank den „Artist of the Year“-Preis, in dessen Rahmen sie Ausstellungen mit Künstler:innen wie Koki Tanaka, Basim Magdy, Zhang Xu Zhan und zuletzt LuYang kuratiert hat. In Kooperation mit der Frieze Art Fair in London, New York, Seoul und Los Angeles hat sie den Deutsche Bank Frieze Los Angeles Film Award maßgeblich mitgestaltet.

© 2022 Daniel Feistenauer

Liberty Adrien

Liberty Adrien ist Kuratorin, Kunsthistorikerin und Kritikerin. Seit 2022 kuratiert sie zusammen mit Carina Bukuts den Portikus in Frankfurt am Main. Liberty Adrien gründete den unabhängigen Kunstraum Âme Nue in Hamburg, der sich der zeitgenössischen Kunst und Kultur widmen, und die Âme Nue Ateliers in Paris. In 2016 verlieh ihr das französische Kulturministerium ein Forschungsstipendium für ihre Studie über „die Geschichte der Werke von Künstlerinnen, die für die französischen Nationalsammlungen erworben wurden, von 1791 bis heute“. Seitdem hat sie mit dem Centre National des Arts Plastiques (CNAP) und dem Institut français Paris zusammengearbeitet, um in mehreren europäischen Städten Ausstellungen mit Videoarbeiten aus französischen Sammlungen zu präsentieren. Im Jahr 2021 war Liberty Adrien künstlerische Leiterin des Kunstraums Les Vitrines im Institut français Berlin und kuratierte mit Carina Bukuts das Projekt Balade Berlin: Ein Ausstellungsparcours im öffentlichen Raum, für den sie mit den Künstler*innen Haris Epaminonda, Christine Sun Kim, Jumana Manna, Ulrike Ottinger, Bettina Pousttchi, Willem de Rooij, Jimmy Robert, Slavs und Tatars zusammenarbeitete.

© Katrin Binner

Saul Judd

Saul Judd, freier Kurator in Frankfurt, ist verantwortlich für die Videokunst-Sektion beim LICHTER Filmfest Frankfurt International. Im Rahmen des Festivals konzipierte er Ausstellungen mit namhaften Künstler:innen wie Keren Cytter und Mike Bouchet, bis er 2011 den LICHTER Art Award initiierte. Seit 2015 kuratiert er das LICHTER International Shorts Filmprogramm. Weitere Projekte sind BLANK SLATE, eine Publikation über Kunst, Architektur und Design und seit Januar 2016 SCHAUT! - eine Ausstellungsreihe im MAL SEH’N Kino in Frankfurt. Als Gastkurator der Filmreihe Double Feature an der Schirn Kunsthalle präsentierte er 2017 den Künstler John Skoog.

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