Die Gäste des 17. LICHTER Filmfest Frankfurt International
Filmschaffende Internationales Filmprogramm
Claire Burger
Film: Foreign Language (Langue Étrangère) (Regie)
Zara Zerny
Zara Zerny wurde in Ontario, Kanada, geboren und zog nach Dänemark, als sie acht Jahre alt war. Sie machte ihren Abschluss als Regisseurin an der unabhängigen Filmschule Super16 in Kopenhagen, wo sie bei drei Filmen Regie führte, die alle eine Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm sind.
Zara hat einen Bachelor-Abschluss in Grafikdesign von der Rietveld School of Art & Design in Amsterdam, wo sie 2011 ihren Abschluss machte. Parallel zu ihren eigenen Produktionen hat sie bei Werbefilmen Regie geführt.
Zaras Filme wurden auf mehreren Filmfestivals gezeigt, wie z.B.: CPH:DOX (2024), IDFA (2023), IFFR, Nordisk Panorama, Slamdance, Odense International Film Festival, IndieCork (Award for Best International Short Film 2015 für Goodnight Birdy), Moscow International Film Festival, Portiers Film Festival, Aesthetica Short Film Festival, Drama International Short Film Festival (Award - special mention, Best Documentary 2014 für Shoot for the Moon) und das internationale Modefilmfestival ASVOFF.
Echo of You ist ihr Spielfilmdebüt.
Film: Echo of You (Ekko af kærlighed) (Regie)
Javier Macipe
Javier Macipe bewegt sich zwischen Spiel- und Dokumentarfilm und entwickelt in seinen jüngsten Werken hybride Genres.
Mit zwei seiner Kurzfilme wurde er bereits zweimal für den Goya-Preis nominiert. Die Filmzeitschrift Variety wählte ihn zu einem der 10 besten jungen Filmemacher.
"La Estrella Azul" ist sein erster Spielfilm, eine spanisch-argentinische Koproduktion, die auf dem Festival von San Sebastian uraufgeführt wurde, wo sie zwei Preise gewann. Der Film zeichnet sich durch einhellig positive Kritiken in der ganzen Welt aus, in Spanien hat er einen großen Erfolg an den Kinokassen und wurde bereits von mehr als 80 000 Menschen gesehen.
Film: The Blue Star (La Estrella Azul) (Regie)
Victor Kossakovsky
Film: Architecton (Regie)
Filmreihe Zukunft Deutscher Film
Hannes Schilling
Hannes Schilling ist 1989 in Erfurt geboren und studierte von 2009-2015 "Audiovisuelle Medien" in Berlin. 2014 war er für ein Auslandssemester in Jerusalem "Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem".
Seit 2015 studiert er Regie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und nahm 2019 am Austauschprogramm in Johannesburg "University of Wiswatersrand" teil. Von 2021 bis 2023 war er Gaststudent an der Prince of Songkla University in Thailand.
Im Jahr 2024 schloss er sein Studium der Spielfilmregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF mit einem Master ab.
Film: Good News (Regie)
Lilith Stangenberg
Film: Sterben (Darstellerin)
Matthias Glasner
Matthias Glasner wurde 1965 in Hamburg geboren und ist seit dem Alter von sechs Jahren begeisterter Kinogänger. Mit acht drehte er seinen ersten Super-8-Kurzfilm. Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent setzt sein Publikum in seinen Psychodramen häufig einer harten Belastungsprobe aus, die nicht selten in Grenzbereiche führt. Mit „Sterben“ ist Glasner ein Ensemblefilm mit herausragenden Schauspielerinnen und Schauspielern, ergreifenden Dialogen und ganz viel Gefühl gelungen. Der Film lief im Wettbewerb der 74. Berlinale und erhielt für sein beeindruckendes Drehbuch den Silbernen Bären.
Film: Sterben (Regie)
Jan Bonny
Jan Bonny ist Regisseur und Autor und studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln. Seine Filme („Gegenüber“, „Wintermärchen“, „Der Panther“ u.a.) wurden in Cannes, Locarno, Berlin und Oberhausen gezeigt und erhielten zahlreiche Preise, darunter den Preis der Deutschen Filmkritik 2020 und den Grimme-Preis. Für die Netflix Serie "King of Stonks" erhielt er 2023 den Deutschen Fernsehpreis. Er hat in Zusammenarbeit mit dem Künstler Alex Wissel an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, z. B. im mumok Wien, im Haus der Kunst München oder in der Julia Stoschek Collection. 2018 und 2021 inszenierte er an der Volksbühne Berlin und am Theater Basel, 2024 am Schauspiel Köln. Bonny ist Mitglied der Europäischen Filmakademie.
Film: Zeit Verbrechen: Der Panther (Regie)
Robert Gwisdek
Robert Gwisdek wurde bekannt durch sein musikalisches Alter Ego Käptn Peng (Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi), mit dem er drei Alben veröffentlichte und sein eigenes Label Kreismusik gründete. Um sich voll seinem Lebenstraum Regisseur zu sein zu widmen, gründete er Kreisfilm und realisiert zusammen mit seiner Frau Marie Höflich Filme und Musikvideos. Sein Team besteht zu größten Teilen aus Freunden und Familie.
Film: Der Junge, dem die Welt gehört (Regie)
Thomas Arslan
Film: Verbrannte Erde (Regie)
Lars Eidinger
Film: Sterben (Darsteller)
Chiara Fröhlich
Film: Der Junge, dem die Welt gehört (Darstellerin)
Kongress Zukunft Deutscher Film
Alejandro Bachmann
Alejandro Bachmann ist Filmarbeiter mit Schwerpunkten im Vermitteln von und Schreiben über Film sowie in der Zusammenstellung von Filmprogrammen. Er ist Professor für Filmgeschichte und Filmtheorie an der Kunsthochschule für Medien Köln, hat diverse Publikationen vor allem zum Dokumentarfilm (mit-)herausgegeben und ist künstlerischer Leiter des Projektes »Encounter RWF«.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Anja Ellenberger
Anja Ellenberger studierte Kunstgeschichte, Medien- und Kommunikationswissenschaft (mit Schwerpunkt Film) sowie Ethnologie an der Universität Göttingen. Seit dem arbeitete sie u.a. als Kuratorin an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Animationsfilm in Dresden und an der Universität Hamburg. 2011 führte sie eine Gastprofessur an das Jilin Animation Institute (VR China), 2015 und 2018 kuratorische Residenzen nach Bangalore und Hyderabad (Indien). Sie hat Projekte u.a. für die Hamburger Kunsthalle realisiert und ist außerdem als Dozentin und Kuratorin an Museen, freien Kunstorten und Künstler*innenhäusern sowie auf internationalen Filmfestivals und für die Kinemathek Hamburg.
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Arne Birkenstock
Arne Birkenstock, Produzent und Regisseur von Kino-Dokumentarfilmen wie „Chandani und ihr Elefant“ (Deutscher Filmpreis 2011 als “bester Kinderfilm”), „Sound of Heimat – Deutschland singt“ und „Beltracchi – Die Kunst der Fälschung“ (Deutscher Filmpreis 2014 als “bester Dokumentarfilm”). Mit seiner Produktionsfirma Fruitmarket produziert er Serien für TV und Streamer und Kinodokumentarfilme mit Regisseur:innen wie Milo Rau, Yasemin Samdereli, Florian Opitz und anderen. Seine aktuelle Produktionen sind die Kino-Dokumentarfilme „Vienna Calling“ von Philipp Jedicke, „Pol Pot Dancing“ von Enrique Sánchez Lanch, „Goldhammer“ von André Krummel und Pablo Ben Yakov, sowie die Doku-Serie „Capital B – Wem gehört Berlin“ von Florian Opitz und die Netflix „Till Murder Do Us Part – Söring vs. Haysom“ von Lena Leonhardt und André Hörmann. Arne Birkenstock ist Mitglied der AGDok, dem Produzent:innenverband und der Deutschen Filmakademie, deren Vorstand er viele Jahre angehörte.
Veranstaltungen: Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen | Keine Demokratie ohne Kultur – Kulturell handeln, politisch denken: Kunst und Öffentlichkeit in der offenen Gesellschaft | Europa inszenieren
Bahar Bektaş
Bahar Bektaş in eine Sozialarbeiterin und Autorin. Sie absolvierte, nach einem Gaststudium an der HFF München, Ausbildungen zur Drehbuchautorin und Dramaturgin an der München Film Akademie und der Masterschool Drehbuch Berlin. Seit 2017 studiert sie im Masterstudiengang Drehbuch und Dramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg.
Sie schrieb zwei Folgen der Kinderserie “ECHT”. Die Serie wird auf KIKA ausgestrahlt seit 17.9.21. Außerdem hat sie für die 7. Staffel der Jugendserie “DRUCK” zwei Folgen geschrieben, die zurzeit gedreht werden. Darüber hinaus hat sie den Abschluss-Stoff des Regie-Studenten Can Tanyol mitgeschrieben, der nächstes Jahr auf RBB läuft.
Das Aufgreifen und Bearbeiten von gesellschaftspolitischen Themen ist in ihren Geschichten von besonderer Wichtigkeit. Dabei lässt sich die studierte Sozialpädagogin vor allem von ihrer beruflichen Vergangenheit in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe sowie durch ihre eigenen Erfahrungen als kurdische Geflüchtete in Deutschland inspirieren.
Für ihre praktische Drehbuch-Masterarbeit “Liebe quält Seele”/”EVIN” hat Bahar Bektaş den Jury-Preis auf dem FILMZ-Festival in Mainz 2019 und den ZONTA-Preis für junge Filmemacherinnen 2020 erhalten.
Christine Kopf
Christine Kopf studierte Filmwissenschaft, Deutsche Philologie und Kulturanthropologie. In Wiesbaden leitete sie einige Jahre das goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films und (mit Barbara Dierksen) das Deutsche Fernsehkrimi-Festival. Christine Kopf entwickelte Konzepte, Ausstellungen und Filmreihen für das Filmhaus Nürnberg, ZKM – Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe, Kulturamt Wiesbaden, Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach und – allen voran – für das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt.
Von 2013 bis Frühjahr 2019 war sie Kuratorin für den Filmpreis der Robert Bosch Stiftung für internationale Zusammenarbeit zwischen jungen Filmemachern aus Deutschland und der arabischen Welt.
Seit 2013 leitet Christine Kopf den Bereich Filmbildung und Strategische Entwicklung im DFF. Seit 2021 ist sie als Stellvertretung der Direktorin in Förderangelegenheiten zuständig.
Christine Kopf hat zahlreiche erfolgreiche Filmbildungsprojekte aufgesetzt und ist u.a. Initiatorin und Leiterin der kulturpolitisch aktiven AG Filmbildung und Vermittlung im Deutschen Kinematheksverbund sowie häufig geladener Gast auf internationalen Podien zum Thema film literacy.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Daniel Danzer
Daniel Danzer, geb. 1964, 1988 Umzug nach Stuttgart, zunächst Regieassistent und Theaterregisseur, dann Drehbuchautor und -lektor. Seit über 25 Jahren im zentralen Kultur-Jugendhaus in Stuttgart theater- und filmpädagogisch tätig (https://dasmitte.de). Konzeption und Leitung eines eigenen Filmfestivals (seit 2009) sowie monatlicher lokaler Netzwerktreffen für jugendliche Filmemacher*innen mit Beteiligung von Expert*innen aus der Filmbranche. Seit 2011 Vertreter der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH im Verein „Haus für Film und Medien Stuttgart, e.V.“, der das Ziel hat, ein öffentliches Zentrum zum Thema Bewegtbild zu initiieren und fachspezifisch zu begleiten. Ab 2018 im erweiterten Vorstand. 2020 positiver Gemeinderatsbeschluss zum Bau des HFM, 2029 voraussichtliche Eröffnung (hfm-stuttgart.de).
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Dietmar Feistel
Dietmar Feistel studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und hatte dort von 1996 bis 2000 einen Lehrauftrag bei Will Alsop.
Seit 1998 arbeitet Dietmar Feistel bei Delugan Meissl in der Projektleitung und ist seit 2004 Partner bei DELUGAN MEISSL ASSOCIATED ARCHITECTS (DMAA).
DMAA ist ein internationales Architekturbüro mit Sitz in Wien. Das Büro widmet sich den sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Zeit und setzt dabei auf neue und unkonventionelle Lösungsansätze. Die Vision von DMAA ist es, Räume zu schaffen, die die individuellen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen in ihrer regionalen Umgebung erfüllen, wie zum Beispiel das Porsche Museum in Stuttgart.
DMAA wird seit 2004 gemeinsam mit Dietmar Feistel und Martin Josst geleitet.
Veranstaltung: Kinos bauen, Europa bauen – Zur Zukunft europäischer Kinobauten.
Eva C. Heldmann
Eva C. Heldmann ist gebürtige Dillenburgerin und gründete 1979 das Programmkino Mondpalast bei Limburg an der Lahn. In den Jahren 1987 bis 1989 gestaltete sie das Programm des kultigen Mal Seh’n Kinos und leitete dazu 1984 bis 2000 die Frankfurter Filmschau, was sie als bedeutsame Kulturschaffende der Stadt zementierte. Ihr erster Film nach eigenem Buch und Regie war “Johnny oder das rohe Fleisch” 1984. Viele ihrer nachfolgenden Filme liefen auf der Berlinale im Rahmen des Forum oder Forum Expanded, darunter „Fremd gehen“ 2000, „r i v e r r e d“ 2012 und „Im Gehäus“ 2017. Auch ihr aktuellstes Werk, der Essayfilm „Ihre ergebenste Fräulein”, feierte seine Premiere auf der Berlinale und konnte gute Kritiken erzielen.
Hibba-Tun-Noor Kauser
Hibba-Tun-Noor Kauser, 24 Jahre alt und aus Offenbach stammend, studiert derzeit Soziologie und Politikwissenschaften in Mainz. Neben ihrem Studium arbeitet sie in einem Kleiderladen, um sich finanziell über Wasser zu halten. In ihrer Freizeit verbringt sie gerne Zeit mit ihren engsten Freund*innen, mit denen sie regelmäßig ihren Lieblingsdönerladen in Offenbach, "Ye Babam Ye", besucht. Dort genießen sie gemeinsam Cay, Baklava und Döner und tauschen sich über ihre Erlebnisse aus.
Ihr Leben ist geprägt von ihrem politischen Engagement. Hibba-Tun-Noor ist Mitglied der SPD, sitzt im Offenbacher Stadtparlament und ist Vorsitzende der Offenbacher Jusos sowie Mitglied im Bundesvorstand der Jusos. Diese politische Aktivität wurzelt tief in ihrer eigenen Geschichte als Tochter von Einwanderern aus Pakistan. Sie wurde in einem Geflüchtetenheim in Brandenburg geboren und hat dort den Rassismus hautnah erlebt, den ihre Familie als religiöse Minderheit erfahren musste.
Ihre Erfahrungen haben sie motiviert, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen und sicherzustellen, dass niemand die gleichen Hindernisse überwinden muss wie sie und ihre Familie. Besonders inspirierend für sie sind Filme über starke Frauen in der Politik, wie "Knock down the house" und die Biografie von Michelle Obama, "Becoming". Diese Geschichten geben ihr Mut und stärken ihre Entschlossenheit, für eine bessere Zukunft zu kämpfen, frei von Diskriminierung und Ungerechtigkeit.
Veranstaltung: Das Cinephile Quartett
Joely White
Joely White, der schwule Influencer, bekannt für seinen verrückten Style und seine einzigartigen Hüte, inspiriert seine Follower mit seiner kreativen Art und Weise, sich auszudrücken und aus der Masse herauszustechen. Sein authentisches und mutiges Auftreten macht ihn zu einer wichtigen Stimme in der LGBTQ+ Gemeinschaft. Seit seinem 14. Lebensjahr erstellt er Content auf Social Media, angefangen als Hobby bis hin zu seinem aktuellen Beruf, und begeistert seit über 8 Jahren kontinuierlich seine Community.
Veranstaltung: Das Cinephile Quartett
Juliette Prissard
Juliette PRISSARD ist die Generaldelegierte von EUROCINEMA (Verband der Film- und audiovisuellen Produzenten).
Juliette PRISSARD war von 2007 bis 2015 Generaldelegierte des Syndicat des Producteurs Indépendants (SPI), danach Direktorin des Cultural Action Center der SACD Authors' Society und stellvertretende Direktorin der National Union of Public Scenes (SNSP). Zu Beginn ihrer Laufbahn war Frau Prissard insbesondere als Syndikusanwältin in der Filmproduktion (Ciby 2000) und im Filmvertrieb (Bac Films) sowie als Fachanwältin für Film und audiovisuelle Medien (Cabinet Taylor Wessing) tätig. Seit September 2019 ist sie Mitglied von EUROCINEMA.
EUROCINEMA ist der Verband der Film- und Fernsehproduzenten, der 1991 auf Initiative aller Berufsverbände der Produzenten von audiovisuellen und kinematografischen Werken in Frankreich gegründet wurde. Er vertritt die Interessen der Film- und Fernsehproduzenten in der Europäischen Union in allen Fragen, die sich direkt oder indirekt auf die Filmproduktion auswirken. EUROCINEMA steht in ständigem Austausch mit Organisationen, die audiovisuelle Produzenten aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union vertreten, um eine Plattform mit gemeinsamen Grundsätzen und Positionen zu schaffen und so eine wirksame Förderung des Schaffens in diesem Tätigkeitsbereich auf europäischer Ebene zu gewährleisten.
Veranstaltung: Europa vor den Wahlen
Klára Feikusová
Klára Feikusová ist Assistenzprofessorin an der Palacký-Universität in Olomouc, Tschechische Republik, wo sie auch promoviert hat. Ihre Forschung konzentriert sich auf die stilistische und konzeptionelle Konvergenz zwischen Fernsehen und Kino. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Queer-Theorie, Horror-Studien und weiblicher Starruhm. Neben ihrer Arbeit an der Universität ist Klára auch Koordinatorin des Fernsehprogramms beim Filmfestival Summer Film School Uherské Hradiště, Tschechische Republik.
Veranstaltung: Auf der Suche nach dem verlorenen Kinobild
Malve Lippmann
Malve Lippmann ist Künstlerin, Kuratorin und Kulturmanagerin. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und am Institut für Kunst im Kontext (UdK) in Berlin. Als freiberufliche Bühnenbildnerin und Künstlerin zeichnete sie international verantwortlich für die Gestaltung zahlreicher Performances, Opern- und Schauspielproduktionen. Seit 2010 ist Malve Lippmann als Kuratorin und Kulturmanagerin tätig, leitet künstlerische Workshops und Seminare und ist in diversen Kultur- und Community-Projekten aktiv. Sie ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von bi’bak und Sinema Transtopia in Berlin sowie im Vorstand von LICHTSPIEL - bundesweites Netzwerk kulturelle Filmbildung tätig.
Veranstaltungen: Eine neue Kinobewegung (closed session) | Filmbildung 365
Monika Haas
Monika Haas studierte Germanistik und Philosophie in Würzburg und Wien. Arbeit als Filmvorführerin und bei verschiedenen Filmfestivals (Filmfest Hamburg, Filmfest München, Filmfestival Max Ophüls-Preis Saarbrücken, Deutsches FernsehKrimi-Festival Wiesbaden) als Programmerin, Moderatorin, Koordinatorin, Organisationsleiterin. Nach dem Volontariat von 2002 – 2016 feste freie Mitarbeiterin (Kinoprogrammplanung, Filmarchiv, Frankfurter Kinowoche) beim Deutschen Filminstitut & Filmmuseum Frankfurt. Konzeption von Film- und Begleitprogrammen für Museen. Seit Mai 2016 Geschäftsführerin der Filmstadt München e.V. dem Dachverband für die freie Filmfestivalszene in München, dem auch das DOK.fest München angehört. Beim DOK.fest seit 2016 Teil des Programmteams.
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Oliver Zenglein
Oliver Zenglein wurde 1970 in München geboren. Nach Theaterhospitanzen, diversen Praktika und Jobs in der Filmbranche arbeitete er ab 1992 als Regieassistent für Film und Fernsehen. Ein schwerer Arbeitsunfall 1996 fesselte ihn für ein Jahr ans Krankenhausbett. In dieser zeit gründete er mit Vincent Lutz Crew United. 2001 beendete er seine Arbeit als Filmschaffender, um sich ausschließlich Crew United zu widmen. Oliver Zenglein lebt mit Frau und Tochter in München.
Roger Behrens
Roger Behrens, 1967, lebt und arbeitet in Hamburg; zahlreichePublikationen zur kritischen Theorie der Gesellschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Erziehungswissenschaft), insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen.
Veranstaltungen: Ein Gespenst geht um in Europa: Der neue Autoritarismus | Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen
Prof. Dr. Sabine Rollberg
Prof. Dr. Sabine Rollberg war bis 2018 WDR Redakteurin, ARD-Auslandskorrespondentin, ARTE-Chefredakteurin, ARTE-Beauftragte des WDR und Lehrende für Fernsehformate an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seit ihrem Ruhestand unterrichtet sie an der Freiburger Universität Journalismus und Dokumentarfilm. Sie hat zahlreiche internationale Preise als Redakteurin für Dokumentarfilme erhalten und ist in Jurys und Beiräten tätig u.a. Goetheinstitut, Reporter ohne Grenzen, Eurodoc, University College, Freiburg und Universität Freiburg.
Veranstaltungen: Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen | Europäisch Streamen oder Alles auf ARTE? | Zukunft Nach dem Zukunftsrat – Wie weiter beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen?
Sophya Frohberg
Sophya Kallista Frohberg, Producerin und Kuratorin mit haitianischen Wurzeln, studierte Publizistik an der Freien Universität Berlin sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Uni Wien. Ihre Leidenschaft für Film führte sie zunächst in die Kuration und Koordination von diversen Filmfestivals, unter anderem dem Queer Minorities Filmfestival Wien und den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Bei ihrer Arbeit am Berliner Gropius Bau im Bereich Bildung & Vermittlung widmete sie sich unter anderem der programmatischen Gestaltung einer anti-diskriminierenden und inklusiven Kulturlandschaft. Aktuell produziert sie für die Berliner Produktionsfirma Studio Zentral zwei Serienformate und arbeitet als freiberufliche Vermittlerin sowie Sensitivity Readerin.
Veranstaltung: Filmbildung 365
Stefan Müller
Stefan Müller ist Moderator, Hörfunkredakteur, Podcaster, Medientrainer und Kurator. Er hat mit Radio X in Frankfurt und hr-xxl zwei Hörfunksender mit aufgebaut und dort mehrere Sendungen konzipiert und moderiert. Studium an der FU Berlin und der Uni Mainz; Aufbaustudiengang Dokumentarfilm bei Andreas Dresen und Thomas Schadt; journalistisches Volontariat beim Evangelischen Pressedienst epd inklusive Bildagentur epd-Foto; Filmredakteur bei der az-andere Zeitung Frankfurt; Autor für Film- und Musikthemen für Deutschlandfunk Kultur, Kurator und Moderator beim Filmfestival „Lichter Frankfurt International“, Psychodrama-Ausbildung an der IPU-Berlin bei Prof. Christa Rohde-Dachser (Psychoanalyse und Film); Radio-DJ bei Byte.FM.
Vera Schöpfer
Vera Schöpfer leitet das Filmhaus Köln seit seiner Neueröffnung Mitte 2021. Neben den klassischen Programmschwerpunkten Kino und Weiterbildung hat sie für das Haus die Bereiche Filmbildung und Atelier etabliert, wo neben Angeboten für Bildungseinrichtungen vor allem ein Schwerpunkt auf partizipative Projekte und Beteiligungsstrategien gelegt wird. Bundesweite Beachtung findet gerade die von ihr mitverantwortete ZUSATZQUALIFIKATION FILMBILDUNG – ein einmaliges und strukturbildendes Angebot für das Berufsfeld der Filmbildung und Vermittlung.
Seit über 15 Jahren arbeitet Vera Schöpfer in lokalen bis internationalen Kontexten der Filmbildung. Von 2014 bis Ende 2019 leitete sie die von ihr ins Leben gerufene junge Akademie für Dokumentarfilm YOUNG DOGS. Angesiedelt auf der UZWEI_kulturelle Bildung im Dortmunder U arbeitete YOUNG DOGS vor allem filmpraktisch mit jungen Menschen.
Auch ehrenamtlich engagiert sich Vera Schöpfer für Filmkultur, besonders im Nachwuchsbereich. So ist sie neben ihrem Engagement im Vorstand von LICHTSPIEL – Netzwerk kulturelle Filmbildung Gründungsmitglied des internationalen "Youth Cinema Network", Sprecherin der Sektion Film/Medien im Kulturrat NRW, Vorstandsmitglied des Netzwerk Filmkultur NRW e.V. und von 2018 bis 2023 als Jurymitglied für den Deutschen Jugendfilmpreis berufen.
Veranstaltung: Filmbildung 365
Angela Seidel
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Jutta Brückner
Veranstaltung: FFG: Revisited – Reform mit Substanz?
Lisa Basten
Michael Hack
Veranstaltung: Europa vor den Wahlen
Peter Schernhuber
Veranstaltung: Europa inszenieren
Alexander Kluge
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, wurde in den 1960er- und 70er- Jahren als einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films bekannt, den er in Theorie und Praxis mitbegründet hat.
Er ist Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller, Drehbuchautor, Philosoph und Rechtsanwalt und gilt damit als einer der vielseitigsten deutschen Intellektuellen.
Er studierte ab 1950 Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik in Freiburg im Breisgau, Marburg und Frankfurt. 1956 promovierte Alexander Kluge über die “Universitäts-Selbstverwaltung” zum Dr. jur., einem Thema, das bald darauf politisch brisant wurde. Er wurde Juristischer Berater des Frankfurter Instituts für Sozialforschung und sehr bald Vertrauter von T. W. Adorno.
1966 erhielt er als erster Deutscher nach dem Krieg den Silbernen Löwen bei den Filmfestspielen in Venedig für “Abschied von Gestern” mit Alexandra Kluge in der Hauptrolle.
Als spiritus rector des “Neuen Deutschen Films” arbeitete Kluge daran, institutionelle und finanzielle Absicherungen für einen deutschen Autorenfilm herzustellen.
Veranstaltung: Die unausgeschöpften Möglichkeiten Europas – Alexander Kluge über Utopien für den Kontinent
Anna de Paoli
Von einer reinen Frauen-Jury beim Filmfest München 2018 als „Beste Produzentin“ ausgezeichnet, sucht Anna de Paoli in ihren Produktionen nach dem „Riss in der Wirklichkeit“. Mit ihren Stärken in den Bereichen Entwicklung, Casting und Auswertung hat sie die Entstehung einzigartiger Auteur-Genre-Filme unterstützt, die weltweit auf A-Festivals vertreten waren und Preise gewannen wie den German Independence Award, die Goldene Lola und den Silver Méliès. Mit FILM MACHT SCHULE initiiert sie Begegnungen zwischen filmkünstlerischen Persönlichkeiten und Kindern/Jugendlichen. Ihre beruflichen Referenzen sind u.a. Leitende Dozentin für Filmproduktion an der DFFB, Programm-Managerin bei der Berlinale/Perspektive Deutsches Kino, Bestattungs-Trainee und Yoga-Lehrerin. Anna de Paoli lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Veranstaltungen: Die Zukunft ist Zelluloid | Auf der Suche nach dem verlorenen Kinobild | Filmbildung 365
Ayşe Polat
Die deutsch-kurdische Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Ayşe Polat ist in Malatya geboren und in Hamburg aufgewachsen. Nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen drehte sie 1999 ihren ersten Spielfilm AUSLANDSTOURNEE. Der Kinofilm EN GARDE erhielt 2004 auf dem Int. Filmfestival Locarno den Silbernen Leoparden für Bester Film und Beste Schauspielerin. 2008 gründete sie die PunktPunktPunkt-Filmproduktion. Es folgten weitere Kinofilme und ein Dokumentarfilm. Sie inszenierte auch TV-Filme u. a. Tatort.
Ihr Kinofilm IM TOTEN WINKEL feierte im Encounters-Wettbewerb der Berlinale 2023 seine Premiere. Er wurde auf dem Istanbul Filmfestival u. a. als Bester Film ausgezeichnet und erhielt den German Independence Award - Bester Film auf dem Oldenburg Filmfestival. Aktuell wurde IM TOTEN WINKEL auch für den Deutschen Filmpreis in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes Drehbuch nominiert.
Veranstaltungen: Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen | FFG: Revisited – Reform mit Substanz?
Bill Anderson
Nach der Universität arbeitete Bill Anderson (britischer Filmemacher, FERA-Vorstandsvorsitzender) zwei Jahre lang auf der Ölbohrinsel Fulmar Alpha in der Nordsee, während er sich vom Schreiben dialoglastiger Fernsehdramen wie Nailed abwandte und sich dem Erzählen von Geschichten mit Bildern zuwandte. Creatures of Light, sein Abschlussfilm an der National Film and Television School, wurde auf dem Edinburgh Film Festival mit dem Chaplin Award für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. In seiner 30-jährigen Karriere als Fernsehregisseur hat er u. a. die Arbeitsplatzdramen Mr. Selfridge, The Mill und die BAFTA-nominierten Dockers (die Geschichte ihres Streiks, dramatisiert von einer Autorengruppe entlassener Liverpooler Hafenarbeiter, produziert von ihrer Gewerkschaft für Channel 4) gedreht; historische Epen wie Daniel Craig in Sword of Honour und Alex Kingston in Boudica (koproduziert von MediaPro Studios und 2002 in Rumänien gedreht); Krimidramen wie der Pilotfilm Lewis und das Schreiben und die Regie bei RTS und dem für den Prix Italia nominierten Guardians.
Im krassen Gegensatz zu seiner Arbeit an Spooks und Dr. Who hat Abrams Press gerade Bills erstes Prosawerk The Idle Beekeeper veröffentlicht, ein Buch über Empathie (und die Aufzucht von Bienen).
Veranstaltungen: Europa vor den Wahlen | KI: Hollywood streikt – Europa schweigt
Christoph Draxtra
Veranstaltung: Auf der Suche nach dem verlorenen Kinobild
David Kleingers
David Kleingers ist Leiter der digitalen Abteilung und strategischen Entwicklung im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum. Als Filmjournalist und -historiker hat er zahlreiche Artikel und Buchbeiträge zum deutschen, europäischen und internationalen Kino publiziert, des Weiteren ist er Kurator des Maple Movies Festival, das sich dem zeitgenössischen kanadischen Film widmet.
Veranstaltung: Das Cinephile Quartett
Eileen Byrne
Eileen Byrne, geboren 1984, ist eine deutsch-luxemburgische Regisseurin. Nach dem Abitur begann sie als Script Supervisor zu arbeiten. Auf das Studium der Performing Arts an der University of Winchester und der Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte an der LMU München, studierte sie ab 2007 Spielfilmregie an der HFF München.
2012/13 folgte ein Master in Regie an der ESAV in Toulouse. Ihre Kurzfilme liefen weltweit auf Festivals. Ihr Abschlussfilm WAS BLEIBT (engl. TOUCH ME) war für den Studentenoscar und den First Steps Award nominiert und lief unter anderem auf dem Camerimage und dem Festival Max Ophüls Preis. Sie schrieb weitere Drehbücher und drehte Serienfolgen und Musikvideos.
Veranstaltung: Europa inszenieren
Dr. Felix Trautmann
Felix Trautmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung. In seiner Forschung bewegt er sich zwischen politischer Philosophie, Gesellschaftstheorie und Ästhetik. Jüngste Publikationen: Das Imaginäre der Demokratie. Politische Befreiung und das Rätsel der freiwilligen Knechtschaft (Konstanz 2020); sowie als Herausgeber (gemeinsam mit Leonie Hunter) Im Sinne der Materialität. Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer (Berlin 2022)
Hugo Herrera Pianno
Hugo Herrera Pianno wurde 1983 in Santander (Spanien) geboren, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte. Seinen Abschluss als Architekt legte er an der Escuela Técnica superior de Arquitectura de Madrid (ET-SAM) bei Prof. Alberto Campo Baeza ab. 2009 kam er zum Team von Baumschlager Eberle Architekten nach Lochau und arbeitete in folgenden Jahren eng mit Prof. Dietmar Eberle zusammen, 2019 wurde er Partner. Er ist an vielen wichtigen Projekten von Baumschlager Eberle Architekten beteiligt wie etwa dem Haus 2226 in Lustenau und entwirft und leitete auch internationale Projekte wie CEG Yancheng (China) die neue Firmenzentrale von Ceska sporitelna in Prag (Tschechien). Europäisches Filmzentrum Camerimage, Torun (Polen), M25 Berlin (Deutschland), Carl Zeiss „Annecy“, Oberkochen (Deutschland)
Veranstaltung: Kinos bauen, Europa bauen – Zur Zukunft europäischer Kinobauten.
Johannes Franzen
Johannes Franzen ist promovierter Literaturwissenschaftler und Kulturjournalist und arbeitet seit April 2022 als Mitarbeiter am Germanischen Institut der Universität Siegen. Er ist Redakteur des Online Feuilletons 54books und betreut die Seite POP Online.
Außerdem ist Johannes Franzen als freier Redakteur unter anderem bei der Zeit Online, F.A.Z., oder beim Deutschlandfunk tätig.
2018 erschien sein Buch "Indiskrete Fiktionen” im Wallstein Verlag.
Veranstaltung: Keine Demokratie ohne Kultur – Kulturell handeln, politisch denken: Kunst und Öffentlichkeit in der offenen Gesellschaft
Julio Talavera
Julio Talavera ist ein unabhängiger Berater für die Filmindustrie für Kunden wie die EBU, Olsberg SPI, Cullen International und Creative Europe der Europäischen Kommission.
Er hat zehn Jahre Erfahrung bei der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle des Europarats, wo er Veröffentlichungen zu wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten der Filmindustrie (Filmfinanzierung, steuerliche Anreize, Gleichstellung der Geschlechter, Medienpolitik und EU-Gesetzgebung) verfasste und herausgab.
Julio arbeitete auch als Journalist, Kulturattaché und audiovisueller Produzent.
Veranstaltung: Europäisch Streamen oder Alles auf ARTE?
Leopold Grün
Leopold Grün ist Pädagoge und Filmemacher. Seit 2020 ist er Geschäftsführer von VISION KINO, einer bundesweit agierenden Institution für Filmbildung (SchulKinoWochen). Von 1996 bis 2017 war er bei der FSF, einer Selbstkontrolleinrichtung für TV-Inhalte, für den Bereich Medienpädagogik zuständig.
Seine ersten Dokumentarfilme drehte ab Ende der 1990er Jahre. DER ROTE ELVIS (2007) und AM ENDE DER MILCHSTRASSE (2013) wurden auf internationalen Festivals gezeigt, gewannen diverse Preise und kamen in die Kinos. Von 2017-2019 war er Geschäftsführer der AG Verleih, dem Verband der unabhängigen Filmverleiher in Deutschland.
Veranstaltung: Filmbildung 365
Prof. Dr. Marcus Stiglegger
Prof. Dr. Marcus Stiglegger (* 1971), lehrt Filmwissenschaft in Münster, Mainz, Regensburg und der Filmakademie Ludwigsburg. Dissertation 1999 zum Thema Geschichte, Film und Mythos (SadicoNazista. Geschichte - Film - Mythos, Hagen: Eisenhut 2014, 3. Auflage.); Habilitation 2005 zum Thema Seduktionstheorie des Films (Ritual & Verführung, 2006);
Publikationen (Auswahl): Kurosawa. Die Ästhetik des langen Abschieds (2015), Handbuch: Filmgenre (Hrsg.; 2020), Cruising (Mit-Autor; 2020), Schwarz. Die dunkle Seite der Popkultur (2021), Film als Medium der Verführung (2023). Zudem praktische Arbeiten mit Videoessays und Filmmusik, Verleger und Herausgeber des Kulturmagazins :Ikonen: (2002-2009), Vorsitzender der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Mitbetreiber des Podcasts Projektionen – Kinogespräche seit 2019.
Veranstaltung: Ein Gespenst geht um in Europa: Der neue Autoritarismus
Nathalie Bourgeois
Nathalie Bourgeois ist vielfältig in der Filmbildung tätig: als Projektverantwortliche oder pädagogische Beraterin – u.a. für die Cinémathèque française, das internationale Projekt »Le Cinéma, cent ans de jeunesse«, das Erasmus-Projekt »Exploring CCAJ«, das europäische Projekt »CinEd« und an der Université Sorbonne Nouvelle – sowie durch die Erstellung von Lehrmitteln und Büchern für junge Menschen mit Interesse am Kino.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Philipp Stadelmaier
Philipp Stadelmaier ist Filmkritiker und Autor. Studium der Komparatistik in Frankfurt a.M., Promotion in Filmwissenschaft in Frankfurt und Paris. Schreibt für die Süddeutsche Zeitung und andere Medien. Teilnahme an mehreren Jurys. Sein Essay Die mittleren Regionen (Verbrecher Verlag) wurde 2018 mit dem Clemens Brentano Preis ausgezeichnet. 2019 erschien sein Romandebüt Queen July (Verbrecher), 2023 seine Dissertation zu Serge Daney und Jean-Luc Godard, Die Kommentatoren des Post-Cinema (Transcript).
Veranstaltung: Europäisch Streamen oder Alles auf ARTE?
RP Kahl
RP Kahl (Filmemacher, Gastprofessor HfG Offenbach) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, Außenstelle Rostock, und arbeitet seit 1990 als Schauspieler für Film und Theater. Im Jahr 1995 wechselt er hinter die Kamera, produzierte 1997 den preisgekrönten Spielfilm "Silvester Countdown" von Oskar Roehler. Gemeinsam mit Luggi Waldleitners Roxy-Film produzierte er 1998 sein Spielfilm-Regiedebüt "Angel Express". Daneben entstehen Musikvideos und Theaterproduktionen. Seit 2013 ist er Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie, seit 2017 als einer der drei geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden.
Veranstaltungen: Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen
Sarah Adam
Sarah Adam arbeitet als freie Kuratorin und Beraterin für Filmfestivals, Kinos und Kulturinstitute. Ihr inhaltlicher Fokus liegt auf dokumentarischen Formaten, experimentellen Arbeiten, Kurzfilmen und audiovisuelle Medien im öffentlichen Raum. Sie war Leiterin der dokumentART, Neubrandenburg, ist Kommissionsmitglied für die Auswahl des Deutschen Wettbewerbs bei den Internationalen
Kurzfilmtagen Oberhausen und arbeitet unter anderem für die Kinemathek Hamburg, das Kurzfilmfestival Hamburg und das Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest.
Sarah Adam ist Vorstand im Hauptverband Cinephilie, Gründerin des Arab Filmclub Hamburg, Mitbetreiberin des kollektiv organisierten B-Movie Kinos Hamburg und Mitglied von A Wall is a Screen.
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session) | Das Cinephile Quartett
Stavroula Geronimaki
Stavroula Geronimaki wurde in Athen geboren und kam 2003 zum GREEK FILM CENTRE (GFC) wo sie verschiedene Positionen mit zunehmendem Umfang und Verantwortung innehatte. Derzeit ist sie Direktorin der Hellenic Film Commission (HFC), einer Direktion des Griechischen Filmzentrums Centre, dem sie seit 2018 angehört.
Sie vertritt die GFC im European Film Commissions Network (EUFCN) und in der Association of Film Commissioners International (AFCI) und Green Film. Sie war die nationale Vertreterin von GFC bei European Film Promotion, als sie als Sales and Promotion Executive arbeitete.
Ursprünglich ist Stavroula Geronimaki Forscherin für audiovisuelle Medien und Medienpolitik und hat am Hellenic Audiovisuellen Institut und dem Europäischen Zentrum für Kinderfernsehen gearbeitet. Sie hat einen Master-Abschluss in Film- und audiovisuelles Archivmanagement hat sie für das griechische Filmarchiv gearbeitet. Ihre ist unter anderem Dozentin für neue Medien und Marketing an der Universität von West-Attika.
Stavroula Geronimaki studierte Massenmedien und Kommunikation sowie Kulturmanagement an der Nationalen und Kapodistrianischen Universität Athen (GR) und an der John Moores Universität in Liverpool (UK).
Veranstaltungen: Agora I – Europa Erzählen | Agora II – Europa sehen, fühlen, schaffen
Stefanie Schulte Strathaus
Stefanie Schulte Strathaus ist die künstlerische Leiterin des Arsenal - Institut für Film und Videokunst in Berlin. Von 2001-2019 war sie Mitglied des Auswahlkomitees des Berlinale Forums und von 2006-2020 Gründungsdirektorin von Forum Expanded. Sie kuratierte zahlreiche internationale Filmprogramme und Retrospektiven sowie Forschungs- und Ausstellungsprojekte wie "Living Archive - Archive Work as a Contemporary Artistic and Curatorial Practice" (2010-2013) und "Archive außer sich" (2017-2022). Im Jahr 2021 rief sie das Festival "Archival Assembly" ins Leben.
Schulte Strathaus ist im Vorstand des Harun Farocki Instituts und des Masterstudiengangs Filmkultur an der Universität in Jos/Nigeria.
Schulte Strathaus ist u.a. Mitherausgeber des Buches Who says concrete doesn't burn, have you tried? Westberliner Film in den 80er Jahren (mit Florian Wüst, b_books, 2008) und Accidental Archivism: Shaping Cinema's Futures with Remnants of the Past (mit Vinzenz Hediger, meson press, 2023).
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Wiebke Thomsen
Wiebke Thomsen, geboren 1982, studierte Kulturwissenschaften, Filmtheorie und Philosophie. Sie hat das City Kino Wedding in Berlin und das Lodderbast Kino in Hannover eröffnet und betrieben und leitet jetzt zusammen mit ihrem Mann Johannes das Kommunale Kino im Künstlerhaus, Hannover. 2022 hat sie, ebenfalls zusammen mit ihrem Mann, einen abendfüllenden Found Footage-Super8-Experimentalfilm fertiggestellt, der bei den Hofer Filmtagen Premiere feierte und mit dem die beiden Filmschaffenden durch Deutschland und die Schweiz gereist sind. Wiebke ist Cineastin und Analogfilm-Liebhaberin.
Veranstaltungen: Die Zukunft ist Zelluloid | Auf der Suche nach dem verlorenen Kinobild
Carlos Vasquez
Veranstaltung: Die Zukunft ist Zelluloid
Liane Jessen
Lisa Giehl
Veranstaltung: FFG: Revisited – Reform mit Substanz?
Monika Grütters
Susanne Binninger
Anders Rune
Anders Rune: Preisgekrönter Filmregisseur und kreativer Kopf mit 20 Jahren Erfahrung in der Unterstützung der Transformation globaler Marken. Verschiedene Schlüsselpositionen in der Agentur-, Film- und Medienwelt als CEO und Creative Director, jetzt Leiter der renommierten Stockholmer Filmschule. Sie wurde als eine der 20 besten Filmschulen der Welt eingestuft.
Veranstaltung: Europa inszenieren
Anna Schoeppe
Anna Schoeppe, Jahrgang 1984, übernahm 2013 die Leitung des Kuratoriums junger deutscher Film in Wiesbaden, das insbesondere Nachwuchsregisseur:innen und -autor:innen fördert und wurde 2017 zu dessen Direktorin ernannt. Studiert hatte sie Geschichte und Germanistik an der TU Berlin, lebte ihre Liebe zum Film aber bereits zu dieser Zeit aus und legte so den Grundstein für ihren Quereinstieg in die Filmbranche: Sie absolvierte zahlreiche Praktika im Film- und Fernsehbereich (unter anderem bei der Filmstiftung NRW) und campte zu Berlinalezeiten vor den Premierenkassen am Potsdamer Platz. Nach Stationen unter anderem bei der European Film Academy in Berlin und der Filmakademie Baden-Württemberg, führte sie ihr Weg in das Filmland Hessen. Hier hat sie das Kuratorium junger deutscher Film, die älteste deutsche Filmförderung, erfolgreich neu aufgestellt. Seit 2020 ist Anna Schoeppe Geschäftsführerin der Hessen Film & Medien, mit der sie neue künstlerische Perspektiven erschließt, den Nachwuchs fördert und den Filmstandort entwickelt.
Veranstaltung: FFG: Revisited – Reform mit Substanz?
Barbara Dierksen
Barbara Dierksen arbeitet als Kulturmanagerin, Kulturvermittlerin und Kuratorin und entwickelt Konzepte, Ausstellungen, Veranstaltungsformate und Filmreihen. Sie ist Film- und Literaturwissenschaftlerin und ausgebildete Mediatorin. In der Abteilung Filmbildung und -vermittlung des DFF konzipiert sie Projekte mit den Schwerpunkten auf kulturelle Teilhabe und Partizipation.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Carlos Gerstenhauer
Carlos Gerstenhauer hat in Hamburg und Madrid Medizin studiert. Der Deutsch-Spanier begann seine filmische Tätigkeit Anfang der 90er Jahre als Regisseur und Produzent in der Werbung. Seit 1996 war er als Filmemacher und Autor für das Bayerische Fernsehen sowie für die ARD tätig. Dabei hat er 20 Jahre lang für „kinokino“, „Capriccio“ und „Titel Thesen Temperamente“ von internationalen Filmfestivals und über das aktuelle Filmgeschehen in Magazinbeiträgen und filmkundlichen Essays berichtet.
Zu einer seiner Arbeiten zählt der Dokumentarfilm "Der Bernd" über die Produzentenlegende Bernd Eichinger, den er für die Constantin realisiert hat. Seit 2016 ist Carlos Gerstenhauer Leiter der Redaktion Kino und Debüt und für die Kino-Koproduktionen, den Ankauf von Kino-Spiel- und Kino-Dokumentarfilm des BR verantwortlich sowie für das Filmmagazin kinokino.
Zu den von ihm redaktionell betreuten Produktionen zählen „Nicht ganz koscher - eine göttliche Komödie“, „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“, „Schachnovelle“, „Sisi & Ich“, „Last Contact“, „Böse Spiele“, „Auf trockenen Gräsern“, „Treasure“ (AT), „Des Teufels Bad“ und „Rickerl“.
Veranstaltung: Zukunft Nach dem Zukunftsrat – Wie weiter beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen?
Cornelia Grünberg
Cornelia Grünberg studierte Regie- und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und schloss 1994 ihr Studium mit ihrem preisgekrönten Abschlussfilm “Paul IV.” (nach dem Roman “Paul Vier und die Schröders” von Andreas Steinhöfel) ab.
Seitdem ist sie als freie Autorin und Regisseurin für das Kino und Fernsehen tätig und damit auf vielen internationalen Filmfestivals zu Gast.
Bekannte Filme von Cornelia Grünberg sind unter anderem der Abenteuerfilm “Zwei in einem Boot” (1999) sowie der Kino-Dokumentarfilm “VIERZEHN - Erwachsen in neun Monaten” (2012). Mit beiden Filmen war Grünberg Gast auf der Berlinale.
Cornelia Grünberg ist außerdem interessiert daran, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und bietet dafür Seminare an. Von 2001 bis 2014 war sie freie Dozentin für Camera Acting und Filmgeschichte an der Filmschauspielschule Berlin.
Seit 2019 ist Grünberg Geschäftsführerin des Bundesverbandes Regie (BvR).
Dieter Krauß
Dieter Krauß war 1977 Mitbegründer des Kommunalen Kinos guckloch in Villingen-Schwenningen. 1999 ging er als Mitglied der Geschäftsleitung zur MFG Filmförderung Baden-Württemberg. Am 1.10.2017 wurde er Co-Geschäftsführer der Film- und Medienfestival gGmbH (FMF), die u.a. das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart veranstaltet. Nach fünf Jahren verließ er auf eigenen Wunsch die FMF. Neben zahlreichen Beirats-, Jury- und Ausschusstätigkeiten vertritt er aktuell u.a. als Mitglied der Steuerungsgruppe der AG Filmfestival den Verband der deutschen Filmfestivals, als Sprecher das Netzwerk des Filmfestivals in Baden-Württemberg sowie als Vorstandsmitglied das Kinomobil Baden-Württemberg. In den 80er Jahren war er einige Jahre und erneut 2023/24 Vorstand im Bundesverband kommunale Filmarbeit. 2022 bekam er den Baden-Württembergischen Ehrenfilmpreis.
Veranstaltung: Eine neue Kinobewegung (closed session)
Elisabeth Bronfen
Elisabeth Bronfen ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und freie Kuratorin. Seit 2023 Emerita der UZH ist sie weiterhin Global Distinguished Professor an der New York University. Forschungsgebiete: Literatur und visuelle Kultur, Weiblichkeit und Tod, Crossmapping als hermeneutisches Verfahren, TV Dramen, Shakespeare und Serialität. Neben ihren zahlreichen Monografien, Sammelbänden, Essays sowie Beiträgen in Ausstellungskatalogen ist sie auch Autorin von den Kochmemoiren «Bessessen» (Echtzeit) und des Romans «Händler der Geheimnisse» (Limmat Verlag).
Veranstaltung: Die unausgeschöpften Möglichkeiten Europas – Alexander Kluge über Utopien für den Kontinent
Florinda Frisardi
Florinda Frisardi ist eine italienisch-japanische Filmemacherin, die in Österreich aufwuchs.
Nach einem Filmstudium in London, arbeitete sie am Set und in der Montage von britischen Spielfilmen und Fernsehserien. Sie zog nach Berlin um ein Regie Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie zu absolvieren und arbeitet als Regisseurin und Editorin.
Ihre Kurzfilme (u.a. gefördert vom Auswärtigen Amt & arte) wurden weltweit auf Filmfestivals gezeigt und für ihre Langspielfilm-Projekte in Entwicklung bekam sie den Drehbuchentwicklungspreis der Stadt Salzburg und wurde durch das Drehbuchforum Wien & ÖFI ausgezeichnet.
Veranstaltung: Filmbildung 365
Jazz Cortes
Jazz Cortes, eine strahlende Diva der Drag-Szene seit über einem Jahrzehnt, erhebt sich mit majestätischer Präsenz. Als Schöpferin des renommierten Perückenimperiums Corteswigs ist sie eine wahre Pionierin der Haarkunst. Ihr eigenes Podium auf der legendären Dragcon London unterstreicht ihre unbestrittene Bedeutung in der Branche. Als Showgirl verzaubert sie mit Anmut und Extravaganz, während ihre spitze Zunge und freche Persönlichkeit das Publikum begeistern. Ihre Leidenschaft für Filme ist ebenso vielfältig wie ihr Talent – von herzerwärmenden Komödien bis hin zu atemberaubenden Actionfilmen und faszinierenden Dokumentationen. Jazz Cortes verkörpert die Essenz von Stil, Humor und Leidenschaft und lässt die Welt in ihrem Glanz erstrahlen.
Veranstaltung: Das Cinephile Quartett
Julia Weigl
Julia Weigl arbeitet an den Schnittstellen der Künste. An der LMU München studierte sie Literaturwissenschaften, an der HFF München und der Bayerischen Theaterakademie August Everding Theater-, Film- und Fernsehkritik. Durch Studien- sowie Praxisaufenthalte an der University of Oxford und der New York University konnte sie ihre Erfahrung im Bereich Kulturvermittlung vertiefen. Seit 2014 arbeitet sie als freie Journalistin, Autorin, Übersetzerin und Moderatorin. Von 2018-2019 leitete sie die Presseabteilung bei DOK Leipzig. Von 2015 bis 2019 war sie in der Presseabteilung und Redaktion des FILMFEST MÜNCHEN tätig. Von 2019 bis 2023 kuratierte sie das internationale Filmprogramm mit Schwerpunkt auf dem englischsprachigen Raum, American Indies, Skandinavien und internationale TV-Serien sowie zahlreiche Kooperationsprogramme mit anderen Kultureinrichtungen. Seit 2023 ist sie Künstlerische Co-Leiterin des FILMFEST MÜNCHEN.
Veranstaltung: FFG: Revisited – Reform mit Substanz?
Kazimierz Suwała
Kazimierz Suwała - Direktor des Europäischen Filmzentrums CAMERIMAGE.
Beruflich verbunden mit dem EnergaCAMERIMAGE-Festival - der größten Filmveranstaltung in Polen. Über zwanzig Jahre lang leitete er das Festivalbüro und baute dessen Ruf und internationale Position in der Filmbranche auf. Im Jahr 2021 wurde er Direktor des Europäischen Filmzentrums CAMERIMAGE, einer neuen staatlichen Kultureinrichtung, deren wichtigste Aufgabe der Aufbau einer einzigartigen Einrichtung für audiovisuelle Kunst in Toruń (Polen) ist. Er ist auch Experte für die Beschaffung von EU-Mitteln.
Veranstaltungen: KI: Hollywood streikt – Europa schweigt | Europa inszenieren
Lisa Gotto
Prof. Dr. Lisa Gotto ist nach Stationen in Köln, Weimar, München, Regensburg, Mannheim und Lüneburg seit 2018 Professorin für Theorie des Films an der Universität Wien. Zu ihren Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählen Filmgeschichte, Filmtheorie und Filmästhetik sowie Digitale Medienkultur. Buchpublikationen u.a.: Kino unter Druck. Filmkultur hinter dem Eisernen Vorhang (zusammen mit Dominik Graf), Berlin 2021 sowie Big Screens, Small Forms. Visual Varieties in Digital Media Culture, (Bielefeld 2022).
Veranstaltung: Europa inszenieren
Michaël Dacheux
Michaël Dacheux ist Filmemacher, lehrt an Universitäten und engagiert sich in verschiedenen Filmbildungsinitiativen. Nach seinem Filmstudium und Arbeiten als Assistent bei verschiedenen Produktionen drehte er 2008 seinen ersten mittellangen Film COMMUNE PRÉSENCE, der für das FIDMarseille ausgewählt wurde. Sein Spielfilmdebüt L'AMOUR DEBOUT wurde bei den Filmfestspielen von Cannes im ACID-Programm vorgestellt, kam 2019 in die Kinos und wurde auf internationalen Festivals gezeigt.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Nira Bozkurt
Nira Bozkurt ist Drehbuchautorin, Producerin sowie Gastdozentin an der Filmakademie Ludwigsburg. Sie studierte an der KHM Köln, nahm an Workshops bei James V. Hart, Chris Vogler und Judith Weston sowie am Writers' Room Training der Filmuni teil, und war auch zum Writers' Room Training von Midpoint/Netflix eingeladen. Darüber hinaus engagiert sie sich für unterrepräsentierte Communities. Ihre Projekte "Wild Wild East", "A Matter of Perspective" und "Ballavita" wurden weltweit ausgezeichnet und vielfach nominiert. Nira ist auch Speakerin auf Internationalen Filmfestivals, ua. für AI Storytelling, und Mitglied im Deutschen Drehbuchverband.
Veranstaltung: KI: Hollywood streikt – Europa schweigt
Robert Gwisdek
Robert Gwisdek wurde bekannt durch sein musikalisches Alter Ego Käptn Peng (Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi), mit dem er drei Alben veröffentlichte und sein eigenes Label Kreismusik gründete. Um sich voll seinem Lebenstraum Regisseur zu sein zu widmen, gründete er Kreisfilm und realisiert zusammen mit seiner Frau Marie Höflich Filme und Musikvideos. Sein Team besteht zu größten Teilen aus Freunden und Familie.
Veranstaltung: Europa inszenieren
Rüdiger Suchsland
Veranstaltungen: Ein Gespenst geht um in Europa: Der neue Autoritarismus | Die unausgeschöpften Möglichkeiten Europas – Alexander Kluge über Utopien für den Kontinent | Keine Demokratie ohne Kultur – Kulturell handeln, politisch denken: Kunst und Öffentlichkeit in der offenen Gesellschaft | Europäisch Streamen oder Alles auf ARTE? | Zukunft Nach dem Zukunftsrat – Wie weiter beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen?
Severin Fiala & Veronika Franz
Severin Fiala, geboren 1985 in Horn, studierte an der Wiener Filmakademie bei Walter Wippersberg Drehbuch und Dramaturgie. Arbeitet beim Roten Kreuz und feierte erste Erfolge mit dem preisgekrönten Kurzfilm „Elefantenhaut“ (2009, Co-Regie mit Ulrike Putzer).
Der Dokumentarfilm „Kern“ (2012) war das gemeinsame Regiedebüt von Veronika Franz und Severin Fiala. Es folgte der erste Spielfilm „Ich seh Ich seh“ („Goodnight Mommy“, 2014), der bei den Filmfestspielen von Venedig seine Uraufführung feierte, mehrfach preisgekrönt und als österreichischer Beitrag zum Auslandsoscar gesandt wurde. Ein US-Remake des Films mit Naomi Watts wurde von Amazon produziert und erschien 2022. „The Lodge“, der erste englischsprachige Spielfilm des Regieduos wurde von Hammerfilm und Film Nation („The Arrival“) produziert und ist mit den US-Stars Riley Keough und Jaeden Martel prominent besetzt. Seine Weltpremiere feierte er beim Sundance Film Festival 2019. Der historische Spielfilm „Des Teufels Bad“ wurde 2024 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt und mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Veranstaltung: Die Zukunft ist Zelluloid
Stefan Huber
Stefan Huber ist Filmvermittler & Lebens- und Sozialberater in Ausbildung und unter Supervision. Seit 2019 Leiter des Bereichs Filmvermittlung des Österreichischen Filmmuseums, er ist beteiligt an (inter-)nationalen Vermittlungsprojekten wie »Jugendliche programmieren« (seit 2016), »Interkulturelle Filmbildung« (2017-2021) oder »Cinemini« (seit 2019).
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Uwe Dierksen
Uwe Dierksen ist Posaunist im Ensemble Modern (internationales Solistenensemble) und Komponist insbesondere für Stummfilmmusiken im Auftrag von ZDF/arte. Musikvermittlung erlernte er bei den englischen Spezialisten Frazer Trainer und Paul Griffith. Seit vielen Jahren arbeitet er intensiv an Frankfurter Schulen und Hochschulen im Bereich kultureller Bildung.
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Albert Serra
Albert Serra Juanola, geboren 1975 in Banyoles, studierte Literaturtheorie und Komparatistik an der Universität Barcelona und promovierte 2006.
Albert Serra ist ein renommierter Regisseur und Autor und ist unter anderem bekannt für “Partifiction - Tourment sur les îles”, für den er 2022 erstmals in den Wettbewerb um die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes eingeladen wurde.
Außerdem ist er für seine Filme “Honor de cavalleria” (2006) und “Der Tod von Ludwig XIV.” (2016) bekannt. Auf der 74. Berlinale 2024 war er Teil der Wettbewerbsjury.
Veranstaltung: Die Phantome Europas – Masterclass mit Albert Serra
Christoph Hochhäusler
Veranstaltungen: Kinos bauen, Europa bauen – Zur Zukunft europäischer Kinobauten.
Linus de Paoli
Veranstaltung: Auf der Suche nach dem verlorenen Kinobild
Prof. Dr. Marc Siegel
Veranstaltung: Encounter RWF – Fassbinder Archiv Vermitteln
Peter Rippl
Der in Frankfurt lebende Künstler Peter Rippl arbeitet mit Video, Film, Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Installationen.
Er ist Mitglied bei KINOBRIGADA, einer Filmproduktion und offenen kollaborativen Plattform, gegründet 1997 von Anatoli Skatchkov (auch bekannt unter Nathaniel Knop) in Berlin und 1998 nach Frankfurt am Main umgezogen.
Bei der neuesten Produktion “Nathan Farb and the Cold War” (Nathaniel Knop), welcher beim diesjährigen LICHTER Filmfest die Weltpremiere feiert, führte Peter Rippl neben Nathaniel Knop die Kamera.
Ebenfalls Weltpremiere feiert der Film “In der Luft, da bleibt Deine Wurzel” (Mario Morales), bei dem Peter Rippl das Drehbuch schrieb und die Kamera führte.
Uri Aviv
Veranstaltung: KI: Hollywood streikt – Europa schweigt
Filmschaffende Regionaler Langfilm
Bahar Bektaş
Bahar Bektaş in eine Sozialarbeiterin und Autorin. Sie absolvierte, nach einem Gaststudium an der HFF München, Ausbildungen zur Drehbuchautorin und Dramaturgin an der München Film Akademie und der Masterschool Drehbuch Berlin. Seit 2017 studiert sie im Masterstudiengang Drehbuch und Dramaturgie an der Filmuniversität Babelsberg.
Sie schrieb zwei Folgen der Kinderserie “ECHT”. Die Serie wird auf KIKA ausgestrahlt seit 17.9.21. Außerdem hat sie für die 7. Staffel der Jugendserie “DRUCK” zwei Folgen geschrieben, die zurzeit gedreht werden. Darüber hinaus hat sie den Abschluss-Stoff des Regie-Studenten Can Tanyol mitgeschrieben, der nächstes Jahr auf RBB läuft.
Das Aufgreifen und Bearbeiten von gesellschaftspolitischen Themen ist in ihren Geschichten von besonderer Wichtigkeit. Dabei lässt sich die studierte Sozialpädagogin vor allem von ihrer beruflichen Vergangenheit in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe sowie durch ihre eigenen Erfahrungen als kurdische Geflüchtete in Deutschland inspirieren.
Für ihre praktische Drehbuch-Masterarbeit “Liebe quält Seele”/”EVIN” hat Bahar Bektaş den Jury-Preis auf dem FILMZ-Festival in Mainz 2019 und den ZONTA-Preis für junge Filmemacherinnen 2020 erhalten.
Film: Exile never ends (Regie)
Johanna Groß
Johanna Groß interessiert sich für Empathie und Mitmenschlichkeit. Ihre Filme behandeln dementsprechend Themen des Miteinanders. Wie kann unsere Gesellschaft positiv wachsen? Was fördert die Diversität unseres Zusammenlebens? Johannas aktueller Dokumentarfilm „Von dem, was bleibt“, ein persönlicher Film über das Verschwinden des Urgroßvaters während des Zweiten Weltkriegs im heutigen Moldau wurde von HessenFilm und der hessischen Kulturstiftung gefördert.
Johannas Filme liefen auf zahlreichen Filmfestivals, etwa auf der Visionale in Frankfurt, dem Kasseler Dokfest, im Programm der Werkstatt der jungen Filmszene oder auf dem Festival International de Programmes Audiovisuels in Frankreich. Im Oktober 2023 war "Von dem, was bleibt" für den hessischen Filmpreis in der Kategorie "Bester Abschlussfilm" nominiert.
Film: Von dem, was bleibt (Regie)
Mario Morales
Mario Morales ist ein chilenischer Filmemacher mit Wohnsitz in Frankfurt. Studium der Wirtschaftswissenschaften und des Journalismus an der Universität Paris X Nanterre, Frankreich, (Doktor der Wirtschaftswissenschaften).
2010 gründete er 3eckmedia TV & Film Production in Frankfurt am Main und war von 2012 - 2014 Korrespondent für Jews News One in Deutschland.
Mit "Les Papillons de la rue" (1999) beginnt er seine Karriere als Produzent und Dokumentarfilmer und gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Internationalen Filmfestival von Lille, Frankreich.
2006 „Sarajevo Dix ans plus tard.“ / 2007 „Les Voix du silence“ / 2014 „Afghanistan: Der Tag danach" / 2015 „Islamophobia in Germany“ / 2016 „Dresden - eine geteilte Stad“ / 2020 „Vientos de Libertad - BLAST OF FREEDOM” / 2023 „In der Luft, da bleibt deine Wurzel"
Film: In der Luft, da bleibt Deine Wurzel (Regie)
Nathaniel Knop
Nathaniel Knop wurde 1968 als Sohn einer jüdisch-chinesischen Familie in Czernowitz/Ukraine geboren. Studium der Psychiatrie. Postgraduate Filmregie. Regieassistent bei A. Kaidanovsky und K. Zanussi. Kam als Nipkow-Stipendiat (Europäisches Stipendium für Professionals in den audio-visuellen Medien) nach Berlin und gründete 1999 seine Filmproduktion KINOBRIGADA. Arbeitete für die Fernsehsender 3SAT und ARTE, für Museen. Lebt mit Frau und 5 Kindern in Frankfurt am Main.
Filme (u.a.): 2023 In der Luft, da bleibt deine Wurzel (mit Mario Morales) / 2023 Das Kino Sind Wir (mit Livia Teuer, Hessischer Filmpreis) / 2019 The Watson's Hotel (Publikumspreis, Lichter IFF) / 2016 The Storyteller. Nach Walter Benjamin (Gewinner, On Art IFF; Bester Dokumentarfilm 12IFF) / 2001 Das Nitschewoland (Leipzig IFF)
Film: Nathan Farb and the Cold War (Regie)
Winfried Oelsner
Winfried Oelsner studierte Film- und Fernsehwissenschaften in Köln und Bochum sowie Regie für Dokumentar- und Spielfilm in Ludwigsburg. Bevor Oelsner sich dem Kinderfilm zuwendete, erhielt er 2015 für die Doku Reihe Akte D zusammen mit anderen Beteiligten den Grimme-Preis in der Kategorie “Information und Kultur”. Gemeinsam mit seiner Frau Lisa-Marie Dickreiter veröffentlichte er die dreiteilige Kinderbuchreihe Max und die Wilde 7.
Film: Max und die Wilde 7 ‒ Die Geister-Oma (Regie)
Eva C. Heldmann
Eva C. Heldmann ist gebürtige Dillenburgerin und gründete 1979 das Programmkino Mondpalast bei Limburg an der Lahn. In den Jahren 1987 bis 1989 gestaltete sie das Programm des kultigen Mal Seh’n Kinos und leitete dazu 1984 bis 2000 die Frankfurter Filmschau, was sie als bedeutsame Kulturschaffende der Stadt zementierte. Ihr erster Film nach eigenem Buch und Regie war “Johnny oder das rohe Fleisch” 1984. Viele ihrer nachfolgenden Filme liefen auf der Berlinale im Rahmen des Forum oder Forum Expanded, darunter „Fremd gehen“ 2000, „r i v e r r e d“ 2012 und „Im Gehäus“ 2017. Auch ihr aktuellstes Werk, der Essayfilm „Ihre ergebenste Fräulein”, feierte seine Premiere auf der Berlinale und konnte gute Kritiken erzielen.
Film: Ihre ergebenste Fräulein (Regie)
Leon Noel Schardt
Leon Noel Schardt, geboren 1997, entdeckte zu Schulzeiten seine Leidenschaft für Kino und Film. Nach ersten Kurzfilm-Projekten entschied er sich 2017, den Studiengang Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt zu belegen und legte seinen Fokus auf Regie und Schnitt.
In dem Kurz-Dokumentarfilm “Thema Nummer Eins” erforschte er mit seinen Co-Regisseurinnen die Kommunikationsfähigkeit junger Erwachsener über ihr Sexualleben.
Seinen Bachelor-Abschluss erlangte er mit der Arbeit an dem Dokumentarfilm “Eines Vaters Liebe”, der mittlerweile sein Langfilm-Debüt darstellt. Inzwischen arbeitet er als selbstständiger Filmemacher und Editor.
Film: Eines Vaters Liebe (Regie)
Melia Kara
Melia Kara ist eine junge, aufstrebende Schauspielerin, die eines Tages zufällig auf den belebten Straßen Berlins entdeckt wurde. Die gebürtige Berlinerin überzeugte die Casterin Manolya Mutlu durch ihre Ausstrahlung und ihr natürliches Talent für die Besetzung der Hauptrolle für "Ellbogen". Der Film feierte auf der 74. Berlinale 2024 Premiere und war nominiert für die Kategorie Generations 14+ und den Best First Feature Award. Melia Kara brilliert darin in der Rolle der Hazal Akündüz und startet ins deutsche Filmgeschäft, welches ihr nun die Türen zu weiteren aufregenden Projekten öffnet. Neben ihrem Bachelor-Abschluss in Wirtschaftskommunikation ist Melia auch eine leidenschaftliche Sängerin und Tänzerin.
Film: Ellbogen (Darstellerin)
Riccardo Dejan Jurković
Riccardo Dejan Jurković (1988) ist ein deutsch-kroatischer Filmemacher. Er studierte zwischen 2010-2014 Motion Pictures am Mediencampus der Hochschule Darmstadt. Neben der Arbeit an mehreren studentischen Produktionen wirkte er in dieser Zeit mehrfach als Assistent an Dokumentarfilmen des HR mit. Nach Stationen im Werbe- und Imagefilm, studiert er seit 2020 im Postgraduiertenprogramm der Kunsthochschule für Medien in Köln. Das Langdokumentarfilmdebüt FRANK MEYER, welches er gemeinsam mit Leonhard Hofmann in Co-Regie über mehr als 10 Jahre realisierte, feierte Erfolge auf internationalen Festivals und gewann den Granit Preis der Hofer Filmtage 2023.
Film: Frank Meyer (Regie)
Frauke Lodders
Frauke Lodders hat an der Kunsthochschule Kassel Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Filmregie und Drehbuch studiert. Sie schloss ihr Studium mit dem Master of Fine Arts mit Auszeichnung ab und arbeitet seit dem als freie Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin. AM ENDE DES SOMMERS ist ihr Debütfilm als Autorin und Regisseurin, für das sie 2019 bereits mit den Hessischen Filmpreis für das beste Drehbuch ausgezeichnet wurde.
Ihr 90-minütiger Abschlussfilm MORPHEUS wurde mit Jasmin Schwiers in der Hauptrolle verfilmt und feierte 2015 seine Premiere auf dem Shanghai International Film Festival. Im Anschluss wurde MORPHEUS international auf Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Für ihr Dokumentarfilmdebüt UNZERTRENNLICH wurde sie 2018 für den Hessischen Filmpreis nominiert und auf dem Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest mit dem Goldenen Herkules ausgezeichnet. Die Dokumentation war 2019 bundesweit im Kino zu sehen.
Film: Gotteskinder (Regie)
Leonhard Hofmann
Leonhard Hofmann studiert Spielfilmregie im Master an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Neben seinem Studium realisiert er freie künstlerische Filmprojekte, die auf internationalen Filmfestivals gezeigt werden. Sein Kurzfilm DREI BÄUME SIND KEIN WALD feierte Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis und stand 2023 auf der Shortlist für den Deutschen Kurzfilmpreis. Seinen ersten langen Dokumentarfilm FRANK MEYER realisierte er in Co-Regie mit Riccardo Dejan Jurković. Der Film feierte auf dem Dokumentarfilmfestival Thessaloniki Weltpremiere und gewann 2023 bei den Internationalen Hofer Filmtagen den Granit Preis für den besten langen Dokumentarfilm.
Film: Frank Meyer (Regie)
Narges Kalhor
Narges Kalhor ist 1984 in Teheran geboren und aufgewachsen. 2001 beginnt sie an der Filmhochschule Teheran den Studiengang Spielfilmregie zu studieren. 2007 studiert sie weiter visuelle Kommunikation an der Hochschule Kamalolmolk. 2009 besuchte Narges Kalhor mit ihrem Kurzfilm „DIE EGGE“ das Nuremberg International Human Rights Film Festival (NIHRFF) in Nürnberg. Sie beantragte politisches Asyl und erregte damit international Aufmerksamkeit, da sie die Tochter des ranghöchsten Kulturberaters des damaligen iranischen Präsidenten Ahmadinehjad ist.
Inzwischen hat sie Asyl in Deutschland erhalten und arbeitet im Filmkunstbereich für diverse Ausstellungen und Museen.
Film: ERÖFFNUNGSFILM: Shahid (Regie)
Serafin Mishiev
Serafin Mishiev ist 2006 in Berlin geboren. Er spielte 2017 in Robert Wilsons "Luther dancing with the gods" im Pierre-Boulez-Saal. Sein Filmdebüt hatte er 2018 in "So viel Zeit" und spielte zwei Jahre später der Sohn von Nina Hoss in "Das Vorspiel". Nach Arbeiten als Synchronsprecher folgte eine Hauptrolle neben Flora Li Thiemann in "Gotteskinder" von Frauke Lodders, ein preisgekröntes Drama über Jugendliche in einer evangelikalen Familie.
Film: Gotteskinder (Darsteller)
Filmschaffende Regionaler Kurzfilm
Adrianna Amra Bartosiewicz
Adrianna Amra Bartosiewicz ist 1994 in Polen geboren und mit wenigen Monaten mit ihrer Mutter nach Deutschland ausgewandert. Neben ihrem ersten Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in Frankfurt arbeitete sie in den unterschiedlichsten Bereichen. Dieses Jahr beendete die Autorin und Regisseurin ihr zweites Studium „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt. Gerade arbeitet sie in einer Filmproduktion als Junior Producerin und vertieft bei unterschiedlichen Projekten ihre Fähigkeiten Geschichten zu schreiben und zu verfilmen.
Film: Polenstrich | Regionale Kurzfilmrolle III
Filmschaffende "Campus Geister"
Das Projekt “Campus Geister” ist eine kollektive Arbeit von Goethe-Uni-Studierende, die in unterschiedlichen Fächern und Programmen am TFM-Institut studieren. Die Idee des Films ist im Rahmen des Seminars „Das hat Format“ unter der Leitung von Gunter Deller im Wintersemester 2023/24 entstanden. Bei der Produktion des Films waren alle Seminar-Teilnehmer*innen beteiligt und haben alle als eine Gruppe, die Regierolle, Kameraarbeit, Schnitt, ect. übernommen. Gunter Deller, Sara Moazzen, Linda Kiehne, Jan Teske, Lukas Birkhofer, Felix Burose, David Unger, Sina Torno, Tim Piatkowski, Oğulcan Korkmaz und Ali Zolghadriha waren bei der Produktion dieses Projekt beteiligt.
Film: Campus Geister | Regionale Kurzfilmrolle I
Julie Gaston
Julie Gaston ist eine deutsche Künstlerin, Schauspielerin, Performerin, Filmregisseurin und Geschichtenerzählerin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich darauf, die verborgenen Strukturen und Einflüsse sozialer und psychologischer Konstrukte zu erforschen und aufzudecken, die mit dem Netz menschlicher Existenz verwoben sind. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen auf nationalen und internationalen Ausstellungsorten und Filmfestivals gezeigt. Julie ist die Gründerin und kreative Leiterin von Les Gastons Film.
Film: A Theory of Boredom (Dunyaland) | Regionale Kurzfilmrolle I
Lisa Legina
Aufgewachsen in Heidelberg entdeckte Lisa Legina ihre Leidenschaft zum Filmemachen im Alter von 16 Jahren während des IB Diploma Programme, was zur Entstehung ihrer ersten Kurzfilme im Leistungskurs Film führte. Seit dem Beginn ihres Motion Pictures Studiums an der Hochschule Darmstadt im Jahr 2022 haben sich ihr Stil und ihre Themen weiterentwickelt. Ihr erster Dokumentarfilm "Eines Künstlers Weglein" eröffnete eine neue künstlerische Ausdrucksweise, die sie seither in ihrer Kunst weiterverfolgt.
Film: Eines Künstlers Weglein | Regionale Kurzfilmrolle I
Oleksandra Krasavtseva
Oleksandra Krasavtseva wurde 1995 geboren und wuchs in Kiew, Ukraine auf. Seit 2018 studiert sie Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel. Seit Oktober 2019 ist sie Mitglied der Animation Klasse an der Kunsthochschule Kassel. Einige ihrer Kurzfilme wurden auf verschiedenen internationalen Film- und Animation Festivals gezeigt und ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an ihrem Abschlussfilm zum Thema Zugehörigkeit.
Film: Pickles | Regionale Kurzfilmrolle I
Veve Kiselev
Veve Kiselev ist 1994 in Atbasar, Kasachstan geboren und siedelte Ende der 90er Jahre mit Hintergrund ihrer russlanddeutschen Familiengeschichte nach Deutschland aus. In ihrem Studium an der HfG Offenbach widmete sie sich den Schwerpunkten Video, Sound und Performance. Ihr Debüt Musikvideo "Worship Ain’t No Lie" überzeugte 2021 bei den Munich Music Video Awards in der Kategorie Best Lyrics. Ihr Diplomfilm "Das nicht gelebte Leben" wurde als Hessen Talent beim EFM der 74. Berlinale vorgeführt.
Film: Das nicht gelebte Leben | Regionale Kurzfilmrolle III
Ayla Pierrot Arendt
Ayla Pierrot Arendt studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und Choreografie & Performance im Master am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen. Seit 2007 laufen Arendts handgezeichneten Animations- und Performance-Kunstfilme bei renommierten Festivals weltweit und werden von sixpackfilm Austria und German Documentaries vertreten. 2022 nahm Arendt als deutsche Filmemacherin am Caucasus Cinema in Georgien teil. Arendts bislang umfangreichste Arbeit war die audiovisuelle Inszenierung POLITEIA (2022) als 5-Kanal-Videoinstallation mit Live-Gesang auf der Bühne des Künstler*innenhaus Mousonturm in Frankfurt. Aktuell erarbeitet Arendt die begehbare 4-Kanal-Videoinstallation DEATH IN PEACE (2024), als 2. Teil ihrer Trilogie KRIEG UND FRIEDEN, gefördert durch Hessenfilm und Medien.
Film: Gaze in Battle | Regionale Kurzfilmrolle II
Clara Neun und Oli Jess
Clara Neun (Jahrgang 2003) entdeckte im Laufe ihres Studiums "Motion Pictures" an der Hochschule Darmstadt das Kameradepartment für sich. Mit ihren Filmen möchte sie dafür sorgen, dass Menschen sich gesehen und verstanden fühlen. "Zwischenzeit" ist ihr erster größerer Kurzfilm, wofür sie das Drehbuch schrieb und die Geschichte als Kamerafrau auch noch visuell erzählte. Unterstützung in Form der Regie fand sie in Oli Jess, einem Filmemacher aus Darmstadt, der aktuell im Master "Expanded Media" an der Hochschule Darmstadt studiert.
Film: Zwischenzeit | Regionale Kurzfilmrolle I
Kristin Garrelts
Kristin Garrelts absolvierte nach ihrem Abitur 2018 ein Studium in Kommunikationsdesign an der HSRM mit Schwerpunkt auf 2D-Animation, Illustration und Editorial Design, das sie Anfang 2024 erfolgreich abschloss. Während ihres Studiums vertiefte sie ihre Fähigkeiten in Animation durch ein sechsmonatiges Praktikum bei PixelPEC im Jahr 2022. Neben dem Studium arbeitete sie als Werkstudentin bei VorSicht Atelier für Kommunikation und ist seit Januar 2024 dort als Junior Art Directorin tätig.
Film: Verzerrt | Regionale Kurzfilmrolle III
Mayra Ebensen
Mayra Ebensen, 2000 in Frankfurt geboren und aufgewachsen, studiert seit 2022 Visual Effects an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Im ersten Studienjahr entstand dort der aller erster Animationsfilm “Schattenspiel” zusammen mit ihren Kommilitoninnen und Co-Regisseurinnen Silvia Loose und Paula Wodniok. Eine bedeutende Rolle für ihren Kurzfilm hatte Carola Kärcher, einer herausragenden Handschattenkünstlerin, die in Hessen ansässig und tätig ist. Ihre Referenzen und Beratung haben ihr Schattenspiel zum Herzstück ihres Films gemacht.
Film: Schattenspiel | Regionale Kurzfilmrolle I
Theo Lucas
Theo Lucas wurde 1996 in Thüringen geboren. Von 2016-2023 studierte er 'Visuelle Kommunikation' mit dem Schwerpunkt 'Animation' an der Kunsthochschule Kassel.
Film: astro_plantboy_69 | Regionale Kurzfilmrolle II
Vincent Ercolani
Vincent Ercolani studierte bis 2023 Regie an der Hochschule in Mainz. 2019 arbeitete er als Produktionsassistent für die Netflix-Show „Das Damengambit“. Heute arbeitet er als Schauspieler und Regisseur in Berlin.
Film: Bannkorb | Regionale Kurzfilmrolle II
Benjamin Kessler
Benjamin Kessler (23) hat vor einigen Jahren angefangen, kleine Filme zu drehen. Seitdem hat er einfach nicht mehr aufgehört und will ehrliche Geschichten erzählen und dafür eine Sprache finden.
Film: hey ehm | Regionale Kurzfilmrolle II
Jan Riesenbeck
Jan Riesenbeck hat in der Filmklasse der Kunsthochschule Kassel studiert. Seine Kurzfilme wurden weltweit bei Festivals gezeigt und erhielten zahlreiche Preise. Sein aktuelles Projekt „Mein Name ist Hase“ wurde mit dem Wim Wenders Stipendium ausgezeichnet und war für den Hessischen Drehbuchpreis nominiert.
Film: Der Zeigefingerzeiger | Regionale Kurzfilmrolle III
Lena Grobusch
Lena Grobusch studiert derzeit im Bachelor Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt. Davor hat sie ein Studium der Romanistik in Mannheim und einen Master in Film und audiovisuellen Medien in Bochum absolviert. Während ihres Auslandssemesters in Belgien ist ihr erster Kurzfilm „Die nackte Wahrheit“ in Kooperation mit der Künstlerin Katharina Hamp entstanden und hat sie dadurch zum Medium Film geführt. Seitdem experimentiert sie vor allem mit Analogfilm und Super 8.
Film: Die nackte Wahrheit | Regionale Kurzfilmrolle II
Nicholas Dues
Nicholas Dues studierte bis 2017 Regie an der Hochschule in Mainz. Seitdem arbeitet er als Produzent, Regisseur und Aufnahmeleiter für Fernsehsendungen wie „Tatort“. Ihm war es ein persönliches Anliegen, mit "Bannkorb" die Shoah in filmischer Form zu bearbeiten, da er selbst deutscher Jude ist und ein Großteil seiner Familie mütterlicherseits in Auschwitz ums Leben kam.
Film: Bannkorb | Regionale Kurzfilmrolle II
Ulrich Stöcker
Ulrich Stöcker studiert seit 2021 “Animation and Game” an der Hochschule Darmstadt. In seinen Projekten konzentriert er sich auf die Entwicklung neuer Formate, die klassische Musik mit neuen Medien verbindet. Derzeit wird sein VR-Projekt “Pictures” in Kooperation mit dem Theater Koblenz für die Spielzeit 24/25 entwickelt.
Gemeinsam mit Antik Doli, Janis Civan und Ilona Goldenberg arbeitete er 22/23 an “Petrushka”, das bereits auf der FMX sowie dem EFM der Berlinale aufgeführt wurde.
Film: Petrushka | Regionale Kurzfilmrolle III
Prestigekino
Jasper Wiedhöft
Jasper Wiedhöft wurde 1992 in Lingen geboren. Während seines Bachelor-Studiums schreibt und inszeniert er erste Kurzfilme. Nach seinem Master-Abschluss in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt arbeitet er zunächst ein Jahr für die hessische Filmförderung, ehe er in den Produktionsbereich wechselt. Seit 2020 arbeitet er für die Leipziger Produktionsfirma Reynard Films zunächst als Junior Producer und später als Producer und Produktionsleiter. 2021 produziert er den Stop-Motion-Kurzfilm REST IN PIECE, der auf dem Palm Springs International ShortFest seine Premiere feiert und auf über 90 Filmfestivals weltweit läuft. Während seiner Zeit bei Reynard Films schreibt und arbeitet Jasper Wiedhöft an eigenen Projekten und dreht die 90-minütige Mockumentary MAGIC MUSIC MAKING, die im April 2024 ihre Premiere auf dem Lichter Filmfest Frankfurt International feiert. Seit Anfang 2024 wohnt und arbeitet er in Offenbach am Main.
Film: Magic Music Making (Regie)
Oliver Schwehm
Oliver Schwehm (*1975) ist Redakteur und Autor zahlreicher Dokumentarfilme, wie beispielsweise "Milli Vanilli: From Fame to Shame", "Cinema Perverso: Die wunderbare und kaputte Welt des Bahnhofkinos" oder "Kalanag: Der Magier und der Teufel". Sein neuster Film "Born to be wild - die Geschichte von Steppenwolf" startet im Juli 2024 in den deutschen Kinos.
Film: 50 Jahre Otrag - Fly Rocket Fly (Regie)
Tobias Schmekal
Tobias Schmekal wurde 1991 in Mannheim geboren. Während seiner Schulzeit spielt er im Schultheater unterschiedlichste Rollen und unternimmt Ausflüge in die Musik. Beruflich widmet er sich der sozialen Arbeit und steht parallel für das ein oder andere Kurzfilmprojekt vor der Kamera.
In der 90-minütigen Mockumentary MAGIC MUSIC MAKING (2024), die auf dem Lichter Filmfest 2024 ihre Premiere feiert, spielt er die Hauptrolle.
Film: Magic Music Making (Darsteller)
VR Storytelling
Christian Zipfel
Christian Zipfel studierte Filmregie an der ifs Köln. Im Studium realisierte er seinen ersten Langfilm „Magadan – Stadt erbaut auf Knochen“ über ehemalige sowjetische Straflager in Sibirien. Sein fiktionaler historischer Abschlussfilm „Der einsame Hof“ feierte Premiere im Wettbewerb der 62. internationalen Filmtage Oberhausen und wurde für den „First Steps“ Award nominiert. Christian wechselte an die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und studierte dort Dokumentarfilmregie. Er drehte für das Auswärtige Amt Filme über deutsche Kolonialverbrechen in Namibia. Zeitgleich entwickelte er ein besonderes Interesse für neue Medien und realisierte so schließlich das VR-Werk „ROOMS“, welches auf den 75. Filmfestspielen von Venedig für den Schwarzen Löwen nominiert wurde.
Seit seinem Studienabschluss arbeitet Christian freiberuflich als Regisseur und Autor. Seit 2021 realisiert er ein volumetrisches Zeitzeugnis von Holocaust-Überlebenden.
VR-Filme: Soil of Namib: VR & Die wenige Zeit (Regie)
Evgeny Kalachikhin
VR-Film: Die wenige Zeit (Art Director)
Hommage Baumgartner
Alexandra D'Olif Baumgartner
Schon in jungen Jahren hat das Kino Alexandra D'Olif Baumgartner (Sandra) begeistert, als die Tickets in Bruneck am Sonntag noch 80 Lire kosteten. Mit Baumi hat sie die Liebe zum Film und ihr Leben geteilt. In der Installation begleitend zur Hommage ist Sandra neben Baumi und Ivo als Schauspielerin im Kurzfilm „Favola In Quattro Tempi“ von 1967 zu sehen. Cineastin durch und durch, schaut sie Filme gerne auch mehrfach im Kino an.
Martina Valentina Baumgartner
Martina Valentina Baumgartner ist Architektin und entdeckte schon früh ihre Liebe zum Film und zu Geschichten. Sie begann ihre Karriere als Art Director für int. Arthouse-Produktionen und war in den letzten Jahren zunehmend in die Filmproduktion bei int. Koproduktionen sowie in das Management von Stipendienprogrammen eingebunden. Im Jahr 2015 rief Martina den Baumi Award ins Leben, den sie seitdem betreut. 2022/23 arbeitete sie als Dokumentarfilmkoordinatorin bei der Berlinale/EFM. Derzeit entwickelt sie als Produzentin einen Spielfilm und realisiert die Hommage für ihren Papa Baumi mit dem Lichter und dem Bozner Filmfest.