Die Gäste des 18. LICHTER Filmfest Frankfurt International
Filmschaffende Internationaler Langfilm

Nahuel Pérez Biscayart
Der argentinische Schauspieler Nahuel Pérez Biscayart besuchte die Schule der Schönen Künste in Buenos Aires und absolvierte anschließend eine Ausbildung in privaten Schauspielwerkstätten. Anschließend trat er in verschiedenen Theaterstücken und Filmen für Kino und Fernsehen in Argentinien auf. Mit gerade einmal 21 Jahren wurde er für das Programm Rolex Mentor and Protégé Initiative ausgewählt, das ihn nach New York führte, wo er sich Kate Valks Kompanie The Wooster Group anschloss. Zurück in Argentinien wurde er 2008 durch eine Rolle in Pablo Fendriks La Sangre Brota (Semaine de la Critique, Cannes 2008) der Öffentlichkeit bekannt. 2014 spielte er die Hauptrolle in Rebecca Zlotowskis Grand Central. Der Film lief bei den Filmfestspielen von Cannes im Wettbewerb Un Certain Regard. Anschließend wurde Nahuel Pérez Biscayart in Belgien für David Lamberts All Yours besetzt, eine Rolle, für die er beim Karlovy Vary Festival ausgezeichnet wurde. Für seine Leistung im Film Persian Lessons, in dem er zusammen mit Lars Eidinger (Berlinale 2020) spielt, erhielt er einen Golden Panda Award (Chengdu, China).
Film: Kill the Jockey (Hauptdarsteller)

Diego Figueroa
Diego Figueroa. Filmemacher, geboren in Santiago de Chile.
Vor kurzem hat er sein Spielfilmdebüt „A Yard of Jackals“ veröffentlicht, das beim 28. PÖFF den Preis für die beste Regie in der Opera Prima und beim 36. FicViña den Preis für den besten Film erhielt. FicViña ausgezeichnet wurde. Der Film hat die Aufmerksamkeit der internationalen Filmkritik auf sich gezogen, da er ein Thema behandelt, das in der chilenischen Gesellschaft nach wie vor großen Widerhall findet, sowohl emotional als auch technisch.
Er ist auch für seine Kurzspielfilme bekannt, wie z. B. „The Neighbours“, der auf dem Festival eine große Verbreitung fand und im Internet sehr erfolgreich war.
Film: A Yard of Jackals

Karabo Lediga
Karabo Lediga ist Autorin und Regisseurin für Fernsehen und Film. Ihr Kurzfilm mit dem Titel „What Did You Dream?“, den sie geschrieben und inszeniert hat, wurde im Wettbewerb des Internationalen Kurzfilmfestivals von Clermont-Ferrand uraufgeführt und lief unter anderem auch im Wettbewerb des Internationalen Kurzfilmfestivals von Palm Springs. Er gewann den Preis für den besten afrikanischen Kurzfilm auf dem Durban International Film Festival (2021). Karabo hat für die erste afrikanische Netflix-Originalserie, den Spionagethriller „Queen Sono“, und für 12 Staffeln der zweifach für den International Emmy nominierten Nachrichtensatire „Late Nite News with Loyiso Gola“ geschrieben, wo sie auch als Regisseurin und Darstellerin tätig war.
Zu ihren weiteren Regiearbeiten gehören die sechsteilige Live-Stand-up-Comedy-Serie „Only Jokes Allowed“ von Netflix und das Teenager-Spionagedrama „Classified“ (Diprente/Skybound Galactic), bei dem sie bei zwei der acht Episoden auch Regie führte. Sie ist Absolventin von Berlinale Talents, Less Is More (Le Groupe Ouest) und TIFF Writers' Studio.
Film: Sabbatical (Regisseurin)
Filmreihe Zukunft Deutscher Film

Stefan Aust
Stefan Aust ist ein deutscher Journalist und Autor. Er war von 1994 bis 2008 Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Von 2014 bis 2024 war Aust Herausgeber der Tageszeitung Die Welt, deren Chefredakteur er zudem von Januar bis September 2016 war.
Film: Stammheim (Drehbuchautor)

Lars Eidinger
Lars Eidinger, geboren 1976 in Berlin, ist ein renommierter deutscher Schauspieler und Theaterkünstler. Bekannt für seine intensiven Rollen in Film und auf der Bühne, begeistert er mit seiner Vielseitigkeit und charismatischen Präsenz. 2025 spielt er in Edgar Reitz' neuem Film „Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes“, einem philosophischen Kammerspiel über den Universalgelehrten Leibniz.
Film: Leibniz – Chronik eines verschollenen Bildes (Schauspiel)

Willy Hans
Geboren in Freiburg im Breisgau. Studierte bis 2016 Film und freie Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HfbK) bei Angela Schanelec, Wim Wenders und Andreas Slominski. 2014 Mitbegründer des Künstlerkollektivs Spengemann Eichberg Goldkamp Hans. Seine Kurzfilme wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet, darunter Locarno Filmfestival, Int. Film Festival Rotterdam, Int. Kurzfilmtage Oberhausen und Filmfestspiele Venedig. Die Kurzfilm-Trilogie Das satanische Dickicht wurde zweifach für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert. Sein Debütfilm Der Fleck (94 min) wurde 2024 auf dem 77.Locarno Film Festival uraufgeführt.
Film: Der Fleck (Regisseur)

Laura Laabs
Laura Laabs (1985, Ost-Berlin) ist Autorin und Regisseurin. Sie studierte Politik und Filmwissenschaft, anschließend Regie an der Filmuniversität Konrad Wolf und absolvierte ein Meisterschüler-Studium bei Andreas Kleinert.
Sie führte Regie bei Fernsehproduktionen, Hörspielen sowie hybriden Formaten und ist Mitbegründerin des feministischen Kollektivs r.O.k.S. Ihr Kinofilm ROTE STERNE ÜBERM FELD wurde beim Max Ophüls Festival 2025 mit dem Preis der Filmkritik ausgezeichnet. Laabs lebt in Berlin und Bad Kleinen.
Film: Rote Sterne überm Feld (Regisseurin)

Martina Priessner
Martina Priessner studierte Sozial- und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitet als freie Filmemacherin und Autorin in Berlin. Ihr Dokumentarfilmdebüt WIR SITZEN IM SÜDEN (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel) wurde 2010 im nationalen Wettbewerb des DOK-Filmfestivals Leipzig uraufgeführt und war 2011 für den Grimme-Preis nominiert. Sie erhielt Stipendien von Nipkow, DEFA, Mercator und der Kulturakademie Tarabya. Während eines fünfjährigen Aufenthaltes in Istanbul entstand 2013 der Found-Footage-Film EVERYDAY I'M CAPULING, der sich mit den Gezi-Park-Protesten in Istanbul beschäftigt. Als IPC-Mercator-Stipendiatin produzierte sie 2015 in Istanbul den Film 650 WÖRTER, der sich mit Migration und Sprache auseinandersetzt. Ihr mit Unterstützung des BKM entstandener Dokumentarfilm DIE WÄCHTERIN feierte im Oktober 2020 Premiere im Deutschen Wettbewerb bei DOK Leipzig und wurde mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ausgezeichnet.
Film: Die Möllner Briefe (Regisseurin)

Lilith Stangenberg
Lilith Stangenberg (*1988) ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin, die für ihre intensive Leinwandpräsenz und radikale Rollenwahl bekannt ist. Sie war festes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin und arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Frank Castorf und René Pollesch. Seit zwei Jahren ist sie am Deutschen Schauspielhaus Hamburg zu sehen, unter anderem in der Titelrolle von Antigone.
Ihren Durchbruch im Kino feierte sie mit Nicolette Krebitz’ Film Wild (2016), in dem sie eine junge Frau spielt, die sich auf eine obsessive Beziehung mit einem Wolf einlässt. Ihre kompromisslose Hingabe an extreme Charaktere zeigte sie auch in Seneca (2023), einem Historienfilm von Robert Schwentke mit John Malkovich, sowie in Sterben (2024), einem experimentellen Werk von Matthias Glasner.
Neben ihrer Film- und Theaterkarriere ist Stangenberg auch in der Kunstwelt aktiv. Sie arbeitete mit dem US-amerikanischen Künstler Paul McCarthy an dessen theatralen Installationen und Performances. Zudem widmet sie sich der Musik: Gemeinsam mit Brezel Göring (Stereo Total) veröffentlichte sie den Soundtrack Haltlos zum gleichnamigen Film.
Filme: Stammheim, Creativo Paradiso (Cast)

Helena Zengel
Geboren und aufgewachsen in Berlin, begann Helena Zengel ihre Schauspielkarriere im Alter von 5 Jahren. Ihre erste Hauptrolle bekam sie mit 8 Jahren in Die Tochter von Mascha Schilinski. 2019 spielte Zengel die Rolle der traumatisierten Benni in dem Film Systemsprenger von Nora Fingscheidt, der seine Weltpremiere bei der Berlinale feierte. Dafür erhielt sie 2020 den Deutschen Filmpreis als Beste Schauspielerin. Nach dem internationalen Erfolg von Systemsprenger wurde Zengel von Universal Pictures in dem amerikanischen Western News of the World von Paul Greengrass neben Tom Hanks besetzt. Für diese Rolle erhielt sie Nominierungen für einen Golden Globe, einen Screen Actors Guild Award und einen Critics Choice Award als Beste Nebendarstellerin. Zengel synchronisierte sich selbst auch in der italienischen, deutschen, französischen und spanischen Version des Films. 2021 trat Zengel als Nina Cutter in A Christmas Number One auf, einer romantischen Komödie mit Freida Pinto und Iwan Rheon. Außerdem spielte sie 2021 neben Willem Dafoe in dem A24-Fantasy-Abenteuerfilm Die Legende von Ochi, der 2025 in die Kinos kommen wird. Darüber hinaus wurde sie für eine der Hauptrollen in der Serie Die Therapie besetzt, die auf einem Bestseller von Sebastian Fitzek basiert und 2023 auf Amazon Prime veröffentlicht wurde.
Film: Transamazonia (Schauspielerin)

Maxi Haslberger
Maxi Haslberger
*1984 in Minneapolis. 2007 Studium Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg, Abschluss 2014. 2011 Columbia University in New York. Sein Abschlussfilm die menschenliebe lief auf der Berlinale, zahlreichen weiteren Festivals und wurde 2014 mit dem First Steps Award ausgezeichnet. 2013 gründete er die Produktionsfirma Amerikafilm. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Europäischen Filmakademie und war in der Jury für den Förderpreis für Filmkunst der Nationalgalerie. Er hat Texte u.a. in Revolver – Zeitschrift für Film veröffentlicht und doziert zudem an der dffb.
Film: Rote Sterne überm Feld (Produzent)

Jennifer Mallmann
Jennifer Mallmann studierte „Motion Pictures“ an der Hochschule Darmstadt und spezialisierte sich anschließend auf Dokumentarfilmregie an der Filmakademie Baden-Württemberg, die sie 2024 mit einem Diplom abschloss.
In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich intensiv mit Menschenrechtsthemen auseinander. 2020 erhielt sie ein Stipendium für die Summer School des Global Campus of Human Rights in Venedig, die in Zusammenarbeit mit der La Biennale di Venezia stattfand.
Film: Moria Six (Regisseurin)

Burhan Qurbani
Burhan Qurbani, Jahrgang 1980, ist Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg. Als Kind afghanischer Kriegsflüchtlinge wuchs er durch die Beschäftigung seines Vaters bei der US-Armee in verschiedenen deutschen Städten auf. Nach seinem Abitur arbeitete er als Dramaturgie- und Regieassistent an verschiedenen Theatern. Schon während seines Studiums gewann er für seine Kurzfilme verschiedene Preise, unter anderem den Preis der Deutschen Filmkritik 2008 und die „Black Pearl“ des Middle East International Film Festival als „Best upcoming filmmaker of the year 2008“. Sein Diplomfilm Shahada feierte im Rahmen des Wettbewerbs der 60. Berlinale 2010 seine Premiere und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Sein nächster Film Wir sind jung. Wir sind stark. eröffnete 2014 den Wettbewerb des Rome International Film Festivals und die Hofer Filmtage. Er war mehrfach für den Deutschen Filmpreis 2015 (Beste Kamera, Bester Film) nominiert und gewann die Lola für den Besten Nebendarsteller. Burhan Qurbanis folgender Film Berlin Alexanderplatz feierte 2020 wiederum seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale, war beim Deutschen Filmpreis 2020 für 11 Lolas nominiert und konnte fünf davon gewinnen. Burhan lebt und arbeitet in Berlin.
Film: Kein Tier. So wild. (Regisseur)

Niki Stein
Niki Stein studierte Filmregie bei Hark Bohm, István Szabó und Alexander Mita an der Hamburg Media School. Bereits 1984 gewann er auf dem Europäischen Kurzfilmfestival in Berlin den Hauptpreis für seinen Kurzfilm VORSICHT SEPP!.
Der in Essen geborene Regisseur und Drehbuchautor realisierte bis heute über 50 abendfüllende Spielfilme, wie VATER, MUTTER, MÖRDER ! (2011), ROMMEL (2012), BIG MANNI (2016). Zudem hat er zahlreiche Folgen der Reihe TATORT geschrieben und inszeniert und für den Kölner und Frankfurter TATORT die Ermittler-Teams entwickelt. Zum Beethoven-Jubiläum 2020 schrieb und inszenierte er den Film LOUIS VAN BEETHOVEN (2019/20), der auf dem Shanghai Filmfestival lief und u.a. in China und den USA zahlreichen Kinos zu sehen war.
Er inszeniert außerdem am Theater, schreibt und inszeniert Hörspiele und lehrte Regie u.a. an der Internationalen Filmschule Köln (ifs) sowie im Aufbaustudium Film der Hamburg Media School.
Niki Stein war bereits mehrmals für den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2010 erhielt er für Buch und Regie des Films BIS NICHTS MEHR BLEIBT den Bayerischen Fernsehpreis und den Grand Prix d’Or in Biarritz , auch für VATER, MUTTER; MÖRDER (2011) erhielt er den Grand Prix d’Or für das beste Drehbuch.
Film: Stammheim (Regisseur)
Isaak Dentler
1997 – 2000 Bankkaufmann Ulmer Volksbank
2000 - 2001 Zivildienst AWO
2001 – 2004 Schauspielstudio Frese Hamburg ZBF - Aufnahme 2004
2004 - 2009 Stadttheater Giessen
Seit 2009 SCHAUSPIEL FRANKFURT
Seit 2020 GAST BERLINER ENSEMBLE
Film: Stammheim (Darsteller)
Henning Flüsloh
Henning Flüsloh
Film: Stammheim (Darsteller)

Christoph Hochhäusler
Christoph Hochhäusler wurde 1972 in München geboren und lebt in Berlin. 1996-2004 hat er Filmregie an der HFF, München studiert. 2017-2021 war er „Leitender Dozent Regie” an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin (DFFB). Hochhäusler ist Verfasser zahlreicher filmpublizistischer Arbeiten, u.a. – seit 1998 – als Gründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift „Revolver”. 2013 war Hochhäuslers filmisches Werk Teil der groß angelegten Retrospektive 'The Berlin School: Films from the Berliner Schule' im Museum of Modern Art in New York. 2024 hat ihm die Diagonale in Graz eine Werkschau gewidmet. Demnächst wird eine Auswahl seiner Filmtexte bei Spector Books Leipzig als Buch erscheinen.
Film: Der Tod wird kommen (Regisseur)

Pia Marais
Pia Marais wurde als Tochter einer schwedischen Mutter und eines südafrikanischen Vaters in Johannesburg, Südafrika, geboren. Sie studierte zunächst Kunst in London, Amsterdam und schließlich an der Kunstakademie in Düsseldorf, bevor sie in Berlin an der DFFB Film studierte. Sie hat 4 Spielfilme geschrieben und inszeniert. Ihr Spielfilmdebüt The Unpolished gewann 2007 den Tiger Award auf dem Rotterdam Film Festival. At Ellen's Age lief 2010 im Wettbewerb in Locarno und auf mehr als 40 Festivals, darunter Toronto und New Directors, New Films (Moma). Layla Fourie spielt in ihrem Heimatland Südafrika und wurde 2013 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt und erhielt eine Besondere Erwähnung der Jury. Im Jahr 2018 drehte sie ihren ersten Dokumentarfilm Cari Compagni (Dear Comrades) für Arte. Transamazonia ist ihr vierter Spielfilm und wurde im Wettbewerb in Locarno uraufgeführt und hatte seine US-Premiere auf dem New York Film Festival's Main Slate.
Seit 2017 ist sie Professorin für Film an der Kunsthochschule für Medien, Köln.
Film: Transamazonia (Regisseurin)

Ulrich Seidl
Ulrich Seidl startete seine Karriere mit
preisgekrönten Dokumentarfilmen wie GOOD NEWS (1990), TIERISCHE LIEBE
(1995) oder MODELS (1998). Mit seinem Spielfilm-Debüt HUNDSTAGE gewann
er 2001 den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig.
Ausgelöst von diesem Erfolg gründeten er und Veronika Franz im Jahre
2003 die Ulrich Seidl Filmproduktion. Einerseits, um die eigenen Filme
zu produzieren, andererseits, um die Herstellungsbedingungen für
Filmemacher:innen anders zu gestalten als herkömmliche Filmproduktionen.
Ulrich Seidl produzierte fortan seine eigenen Filme: Der erste, IMPORT
EXPORT (2007), feierte seine Uraufführung 2007 im Wettbewerb der
Filmfestspiele von Cannes. Es folgte die preisgekrönte Filmtrilogie
PARADIES (2012, Premieren in den Wettbewerben von Cannes, Venedig und
Berlin), Seidls Essayfilm IM KELLER (2014), das Spielfilmdebüt ICH SEH
ICH SEH (2014) von Veronika Franz und Severin Fiala sowie Seidls SAFARI
(2016), alle drei hintereinander uraufgeführt bei den Filmfestspielen
von Venedig.
Film: Böse Spiele – Rimini Sparta (Regisseur)

Anatol Schuster
Anatol Schuster (1985 in Darmstadt) ist Autor, Regisseur und Produzent. Während des Regie-Studiums an der HFF München entstanden EIN IDEALER ORT, der 2015 auf der Berlinale den Preis „Dialogue en perspective“ erhielt, und sein poetischer Abschlussfilm LUFT, der 2017 erschien. Im selben Jahr erhielt er das Wim Wenders Stipendium. Mit improvisierten Mitteln realisierte er sein Kinodebüt FRAU STERN, der zu einem Überraschungserfolg wurde und zahlreiche Auszeichnungen erhielt. 2022 gründete er die Produktionsfirma Zwillingfilm. CHAOS UND STILLE wurde im Oktober 2024 auf dem A-Festival in Warschau uraufgeführt und mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Darüber hinaus koproduzierte er den israelischen Debütfilm BATIM (HOUSES) von Veronica Nicole Tetelbaum, der 2025 im Berlinale Forum seine Weltpremiere feiert. Er ist Co-Regisseur von Edgar Reitz neustem Film LEIBNIZ.
Film: Leibniz (Co-Regie)
Kongress Zukunft Deutscher Film

Bill Anderson
Nach der Universität arbeitete Bill Anderson (britischer Filmemacher, FERA-Vorstandsvorsitzender) zwei Jahre lang auf der Ölbohrinsel Fulmar Alpha in der Nordsee, während er sich vom Schreiben dialoglastiger Fernsehdramen wie Nailed abwandte und sich dem Erzählen von Geschichten mit Bildern zuwandte. Creatures of Light, sein Abschlussfilm an der National Film and Television School, wurde auf dem Edinburgh Film Festival mit dem Chaplin Award für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. In seiner 30-jährigen Karriere als Fernsehregisseur hat er u. a. die Arbeitsplatzdramen Mr. Selfridge, The Mill und die BAFTA-nominierten Dockers (die Geschichte ihres Streiks, dramatisiert von einer Autorengruppe entlassener Liverpooler Hafenarbeiter, produziert von ihrer Gewerkschaft für Channel 4) gedreht; historische Epen wie Daniel Craig in Sword of Honour und Alex Kingston in Boudica (koproduziert von MediaPro Studios und 2002 in Rumänien gedreht); Krimidramen wie der Pilotfilm Lewis und das Schreiben und die Regie bei RTS und dem für den Prix Italia nominierten Guardians.
Im krassen Gegensatz zu seiner Arbeit an Spooks und Dr. Who hat Abrams Press gerade Bills erstes Prosawerk The Idle Beekeeper veröffentlicht, ein Buch über Empathie (und die Aufzucht von Bienen).
Veranstaltungen: Better Together – Towards a European Network for Film & Democracy, No State of the Art, No Art of the State

Gaby Babić
Gaby Babić arbeitet als Programmmacherin/Kulturarbeiterin für verschiedene Filmfestivals und Kulturinstitutionen, sie ist Mitbegründerin von Remake. Frankfurter Frauen Film Tage und leitet die Kinothek Asta Nielsen in Frankfurt am Main. Sie ist Mitglied der Auswahlkommission von goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films.
Veranstaltung: Von uns aus von hier aus – Filme machen Gegenperspektiven

Roger Behrens
Roger Behrens, 1967, lebt und arbeitet in Hamburg; zahlreiche Publikationen zur kritischen Theorie der Gesellschaft. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg (Erziehungswissenschaft), insbesondere Bildungs- und Erziehungstheorie sowie philosophische Grundlagen.
Veranstaltung: Das Kultivieren der Angst, Währung Angst – Ein Geschäftsmodell der Medien, Auch Dinosaurier – Qualität und Kultur in den öffentlich-rechtlichen Sendern

Cana Bilir-Meier
Cana Bilir-Meier studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie an der Sabancı-Universität in Istanbul. 2021 war sie Gastprofessorin für Kunstpädagogik an der Akademie der bildenden Künste in München. Sie arbeitet als Filmemacherin, Künstlerin und Kunstpädagogin in München und Wien. 2018 hat sie die Initiative zum Gedenken an Semra Ertan mitbegründet und 2020 den Gedichtband „Semra Ertan. Mein Name ist Ausländer / Benim Adım Yabancı“ mit herausgegeben.
Veranstaltung: Von uns aus von hier aus – Filme machen Gegenperspektiven

Kurt Brazda
Kurt Brazda, 1947 in Wien geboren, absolvierte an der der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (MDW) Abteilung Film und Fernsehen ein Studium in Bildtechnik und kulturellem Management. Über 30 Jahre war er als Kameramann bei etwa 600 Produktionen für die Film- und Fernsehwirtschaft tätig. In dieser Eigenschaft hat er den Verband Österreichischer Kameraleute AAC mitbegründet und ihn auch 25 Jahre geleitet. Heute ist er AAC-Ehrenpräsident. Er war Mitbegründer der österr. Verwertungsgesellschaft VDFS und ist auch Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Filmes. Er arbeitet seit vielen Jahren als Dokumentarfilmregisseur und Dozent an Fachhochschulen und ist auch als Fotokünstler an die Öffentlichkeit getreten. Seit einigen Jahren ist er Vorsitzender des Working Conditions Committee von IMAGO- International Federation of Cinematographers.
Veranstaltung: Better together - Towards a European Network for Film and Democracy

Mehmet Akif Büyükatalay
Mehmet Akif Büyükatalay (geboren 1987) ist ein Filmemacher und Produzent, der sein Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln abgeschlossen hat. Sein Regiedebüt „Oray“ erhielt internationale Anerkennung und wurde auf der Berlinale 2019 mit dem prestigeträchtigen Preis für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. Im Jahr 2020 gründete er gemeinsam mit dem Produzenten Claus Herzog-Reichel die filmfaust GmbH. Die Firma hat sich seitdem als kreative Kraft im europäischen Kino etabliert und produziert preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme. Zu den bemerkenswerten Produktionen gehören Cem Kayas „Liebe, D-Mark und Tod“ und „Sirenenruf“ des Regieduos Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann.
Film: Hysteria (Regisseur)
Veranstaltung: Dreams, Nightmares & Revolutions – Filmemachen ohne Angst

Peter Dinges
Peter Dinges, Vorstand der Filmförderungsanstalt
Im Anschluss an sein Jurastudium sammelte der gebürtige Saarbrücker ab 1991 zunächst berufliche Erfahrungen als Dozent für kaufmännisches Recht in Magdeburg, anschließend als Rechtsanwalt in Arnstadt. Seit 1993 arbeitete der Volljurist für die Telepool GmbH in München, ehe er 1994 zum stellvertretenden Geschäftsführer der TeleTaunusFilm GmbH berufen wurde. Im April 1995 kehrte er als Head of Business & Legal Affairs zur Telepool München zurück und war dort seit 1999 Mitglied der Geschäftsführung. Seit dem 1. April 2004 ist er Vorstand der FFA.
Peter Dinges ist der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung von Vision Kino, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Von 2014 bis 2018 war Peter Dinges Chairman Of The Board (Präsident) des europäischen Verbandes EFAD (European Film Agency Directors) – dem Zusammenschluss der nationalen öffentlichen Filmfördereinrichtungen in der Europäischen Union.
Für seine Verdienste um die Annäherung der Filmwirtschaften Frankreichs und Deutschlands wurde Peter Dinges im Jahre 2008 zum Chevalier im Ordre des Arts et des Lettres und im Mai 2014 zum Officier ernannt. Im Februar 2025 erhob ihn der französische Botschafter im Namen der Kulturministerin in den höchsten Rang des Ordens, den Commandeur.
Veranstaltung: M² MedienMittwoch

Veronika Franz
Veronika Franz, geboren 1965 in Wien, studierte Germanistik und Philosophie und arbeitete als Journalistin. Daneben begleitet sie seit 1997 die Arbeit von Ulrich Seidl als künstlerische Mitarbeiterin und schrieb mit ihm Drehbücher zu allen Filmen wie HUNDSTAGE (2001), IMPORT EXPORT (2007), der PARADIES-Trilogie (2012/13) und BÖSE SPIELE - Rimini Sparta (2023). 2003 gründete sie mit ihm auch die Ulrich Seidl Filmproduktion GmbH.
Filme: Böse Spiele - Rimini Sparta, Des Teufels Bad
Veranstaltung: Kino des Schreckens – Warum macht man Filme, die Angst machen?

Monika Grütters
Monika Grütters (*9. Januar 1962 in Münster) ist eine deutsche Politikerin der CDU und seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2013 bis 2021 war sie Staatsministerin für Kultur und Medien. In dieser Funktion setzte sie sich für den Kulturgutschutz, die Förderung des Buchhandels und die Aufnahme der deutschen Sprache ins Grundgesetz ein. Zudem initiierte sie den Deutschen Buchhandlungspreis. Von 2016 bis 2019 war Grütters Landesvorsitzende der CDU Berlin und von 2016 bis 2021 Mitglied des CDU-Präsidiums. Sie ist Honorarprofessorin an der Freien Universität Berlin und engagiert sich im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.
Veranstaltung: Die Öffentlichkeit der Angst

Christoph Hochhäusler
Christoph Hochhäusler wurde 1972 in München geboren und lebt in Berlin. 1996-2004 hat er Filmregie an der HFF, München studiert. 2017-2021 war er „Leitender Dozent Regie” an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin (DFFB). Hochhäusler ist Verfasser zahlreicher filmpublizistischer Arbeiten, u.a. – seit 1998 – als Gründer und Mitherausgeber der Filmzeitschrift „Revolver”. 2013 war Hochhäuslers filmisches Werk Teil der groß angelegten Retrospektive 'The Berlin School: Films from the Berliner Schule' im Museum of Modern Art in New York. 2024 hat ihm die Diagonale in Graz eine Werkschau gewidmet. Demnächst wird eine Auswahl seiner Filmtexte bei Spector Books Leipzig als Buch erscheinen.
Veranstaltung: Kino des Schreckens – Warum macht man Filme, die Angst machen?

Alfred Holighaus
Alfred Holighaus, Geschäftsführer des Kuratoriums junger deutscher Film
Alfred Holighaus (geb. 1959 in Dillenburg, Hessen) ist seit dem 1. April 2025 interimistischer Geschäftsführer des Kuratoriums junger deutscher Film, welchem er seit 2006 als Stiftungsratsmitglied und seit 2019 als ehrenamtlicher Vorstand verbunden ist.
Zuvor war er Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO), Geschäftsführer der Deutschen Filmakademie, Leiter der Sektion “Perspektive Deutsches Kino” bei der Berlinale und Developer und Produzent bei der Senator Film Produktion. In gleicher Funktion war er zuletzt bei REAL FILM Berlin tätig und betreute bei Nordfilm Kiel die „Tatorte“ des NDR. Holighaus ist seit 1990 Mitglied verschiedener Film- und Fernsehjurys (Grimme-Preis, FFA, Max-Ophüls-Preis, Studio Hamburg-Nachwuchspreis u.a.). Er produzierte internationale Dokumentarfilme („Fallen Angel – Gram Parsons“) und erhielt den Ehrenpreis beim Max-Ophüls-Festival sowie den Filmpreis der Stadt Hof. Er ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie.
Veranstaltung: Blank Slate Talentförderung, M2 Medienmittwoch

RP Kahl
RP Kahl (Filmemacher, Gastprofessor HfG Offenbach) studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, Außenstelle Rostock, und arbeitet seit 1990 als Schauspieler für Film und Theater. Im Jahr 1995 wechselt er hinter die Kamera, produzierte 1997 den preisgekrönten Spielfilm "Silvester Countdown" von Oskar Roehler. Gemeinsam mit Luggi Waldleitners Roxy-Film produzierte er 1998 sein Spielfilm-Regiedebüt "Angel Express". Daneben entstehen Musikvideos und Theaterproduktionen. Seit 2013 ist er Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie, seit 2017 als einer der drei geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden.
Veranstaltungen: Auch Dinosaurier haben Angst, Währung Angst – Ein Geschäftsmodell der Medien

Manuela Klauser
Manuela Klauser is the founder of the creative agency voller ideen, bringing extensive expertise from her experience as Head of Digital Business, Head of IT, and Creative Director. She advises companies on strategic use of cutting-edge technology—from content creation to advanced AI-generated images and videos. As the AI artist behind Sheisinblack.art, Manuela established the distinctive style Dark Enchantment, elegantly blending darkness, fantasy, and playful charm. Her work inspires a global audience of over 270K followers on social media.
Veranstaltung: Future Frames, All AI All the Time

Boaz Lavie
Boaz Lavie ist ein New York Times-Bestsellerautor, preisgekrönter Technologie-Podcaster und Dozent an der Bezalel Academy of Art and Design, der an der Schnittstelle zwischen menschlichem Geschichtenerzählen und maschineller Intelligenz arbeitet. Seine Graphic Novel „The Divine“, die in Zusammenarbeit mit Asaf und Tomer Hanuka entstand, wurde in sechs Sprachen übersetzt, gewann den International Manga Award und wurde für den Hugo Award nominiert. „Making Software“, der von Lavie moderierte Podcast, wurde drei Jahre in Folge mit dem Geektime Award für den besten israelischen Softwareentwicklungs-Podcast ausgezeichnet.
Veranstaltungen: All AI all the time, Stop all AI, Future Interface – Science Fiction and the Gospel of Elon Musk

Giordana Marsilio
Giordana Marsilio ist Redakteurin bei SWR Kultur – Aktuell Kultur für Audio und Online. Sie ist gebürtige Italienerin und in Rom aufgewachsen.
Sie hat in München, Paris und Rom Philosophie, Theaterwissenschaft und Kulturjournalismus studiert und ihre journalistische Ausbildung an der Journalistenschule ifp absolviert. Ihr philosophischer Schwerpunkt liegt auf dem französischen Existentialismus, insbesondere auf Sartres und Simone de Beauvoirs Konzept der Intersubjektivität.
Als Journalistin hat sie unter anderem für das italienische Fernsehen RAI und das ZDF -Auslandsstudio in Rom gearbeitet. 2024 war sie zudem für das ZDF an einer Dokumentation über Rom beteiligt. Ihre Berichterstattung konzentriert sich auf kulturgesellschaftliche Themen sowie auf Italien. Darüber hinaus hat sie auch aus Kolumbien berichtet.
Veranstaltung: Das Kultivieren der Angst

Lynn T. Musiol
lynn t musiol ist Theatermacher*in und
Performer*in. lynn t’s Arbeiten beschäftigen sich mit der Verflechtung von Klasse und Begehren, lesbian histories, und queerer Ökologie, die in interdisziplinären Überlappungen und der Praxis des queeren Formens zusammenfließen. Dey ist Mitgründer*in von dyke dogs und dem performativen
Zusammenschlusses les dramaturx. An der Schaubühne Berlin zeigt lynn t musiol aktuell die performativ-diskursive Reihe BUCCI.
Veranstaltung: Einatmen. Ausatmen. Nicht mehr atmen

Linus de Paoli
Geboren 1982 in Hamburg. Studium der Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Mitbegründer des Filmkollektivs und der gleichnamigen Produktionsfirma „Schattenkante“ mit ihrer Filmbildungsinitiative „Film macht Schule“. Neben seiner Arbeit als Regisseur ist er auch als Autor, Komponist und Produzent sowie als Sichter und Moderator u.a. bei der Berlinale und dem Filmfest München tätig und leitet das Broyhan Fantastik Filmfestival im Künstlerhaus Hannover.
Veranstaltungen: Showing Films without Fear, No State of the Art, No Art of the State, Kino des Schreckens – Warum macht man Filme, die Angst machen?

Addie Reiss
Addie Reiss, C³PO
Cinematographer & Volumetric Capture Pioneer, innovates AI-driven 4D Gaussian Splats.
Als Chief Content Creation Products Officer bei DNE leitet er bahnbrechende volumetrische Aufnahmesysteme, die Kinematografie mit Tiefensensorik für hyperrealistische holografische Erlebnisse verbinden. Reiss ist der Pionier der KI-gestützten 4DGS, die emotionale Nuancen im Submillimeterbereich als immersive Bewegungshologramme einfängt.
Reiss' Verschmelzung von kinematografischer Intuition und technischer Meisterleistung positioniert ihn an der Spitze der volumetrischen Medien, die Unterhaltung und Bildung durch emotional resonante, dimensional fließende Erzählungen transformieren. Seine Projekte umfassen Filme, Dokumentarfilme, kulturelles Erbe und immersive Medien, angetrieben von dem Ethos: „Wir zeichnen die Wahrheit auf - nicht Annäherungen - und verwenden Photonen, keine maschinellen Halluzinationen.“
Veranstaltung: Future Frames

Anatol Schuster
Anatol Schuster (1985 in Darmstadt) ist Autor, Regisseur und Produzent. Während des Regie-Studiums an der HFF München entstanden EIN IDEALER ORT, der 2015 auf der Berlinale den Preis „Dialogue en perspective“ erhielt, und sein poetischer Abschlussfilm LUFT, der 2017 erschien. Im selben Jahr erhielt er das Wim Wenders Stipendium. Mit improvisierten Mitteln realisierte er sein Kinodebüt FRAU STERN, der zu einem Überraschungserfolg wurde und zahlreiche Auszeichnungen erhielt. 2022 gründete er die Produktionsfirma Zwillingfilm. CHAOS UND STILLE wurde im Oktober 2024 auf dem A-Festival in Warschau uraufgeführt und mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Darüber hinaus koproduzierte er den israelischen Debütfilm BATIM (HOUSES) von Veronica Nicole Tetelbaum, der 2025 im Berlinale Forum seine Weltpremiere feiert. Er ist Co-Regisseur von Edgar Reitz neustem Film LEIBNIZ.
Veranstaltung: Dreams, Nightmares & Revolutions – Filmemachen ohne Angst

Ada Solomon
Ada Solomon, rumänische Filmproduzentin und Gründerin der Produktionsfirma HiFilm und microFILM, ist seit über 30 Jahren in der Branche tätig und war an fast 100 Filmen beteiligt. Sie gewann zwei Goldene Bären für BAD LUCK BANGING OR LOONY PORN (2021) und CHILD’S POSE (2013) und produzierte preisgekrönte Filme wie THE NEW YEAR THAT NEVER CAME und TONI ERDMANN. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Europäischen Filmakademie und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Eurimages Award 2013.
Veranstaltung: On Film Industries / On Fear

Rüdiger Suchsland
Rüdiger Suchsland ist Journalist, Kritiker, Autor und Regisseur. Er studierte Geschichte, Philosophie und Politik. Hinzu kommen gelegentliche Lehraufträge und Buchbeiträge. Thematische Schwerpunkte seiner Arbeit sind Film, Theorie, Popkultur und Asien. Seit 1997 ist er Redakteur beim Internetmagazin artechock. Seit 1998 arbeitet Suchsland für verschiedene Filmfestivals, ist in internationalen Jurys und wechselnden Funktionen im Vorstand des VDFK (Verband der deutschen Filmkritik) tätig.
Veranstaltungen: Eröffnung und Masterclass mit Ulrich Seidl, Das Kultivieren der Angst, Schöne Spiele - Thesen der "Ästhetischen Linken" zum Gegenwartskino, Die Öffentlichkeit der Angst

Felix Trautmann
Felix Trautmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung. In seiner Forschung bewegt er sich zwischen politischer Philosophie, Gesellschaftstheorie und Ästhetik. Jüngste Publikationen: Das Imaginäre der Demokratie. Politische Befreiung und das Rätsel der freiwilligen Knechtschaft (Konstanz 2020); sowie als Herausgeber (gemeinsam mit Leonie Hunter) Im Sinne der Materialität. Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer (Berlin 2022)
Veranstaltung: Von uns aus von hier aus – Filme machen Gegenperspektiven

Marion Wagner
Marion Wagner hat an der Università di Trento (Italien) Jura studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt bei dem TV-Sender ProSiebenSat1 in München arbeitet sie ab 2011 bei der damals neu gegründeten Filmförderung IDM Südtirol (Italien) als Förderreferentin. Seit 2019 leitet sie die Förderabteilung der Hessen Film & Medien GmbH in Frankfurt. In ihrer Rolle ist sie neben der Betreuung von internationalen Koproduktionen für die strategischen Ausrichtung der Hessen Film zuständig. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Dokumentarfilm, Nachwuchs, Internationalisierung, Diversität im Film sowie grünes Drehen.
Veranstaltung: m² MedienMittwoch

Matthijs Wouter Knol
Matthijs Wouter Knol ist CEO und Direktor der Europäischen Filmakademie und verantwortet deren Management, Programmgestaltung und die Europäischen Filmpreise. Nach seinem MA in Zeitgeschichte in Leiden und Rom arbeitete er als Produzent preisgekrönter Dokumentarfilme. Er leitete Berlinale Talents (2008–2014) und den European Film Market (2014–2020). Er setzt sich für Diversität und Inklusion ein und war Mitbegründer von ARTEF. Knol spricht sieben Sprachen.
Veranstaltung: On Film Industries / On Fear

Stefan Aust
Stefan Aust ist ein deutscher Journalist und Autor. Er war von 1994 bis 2008 Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Von 2014 bis 2024 war Aust Herausgeber der Tageszeitung Die Welt, deren Chefredakteur er zudem von Januar bis September 2016 war.
Veranstaltung: Die Öffentlichkeit der Angst

Aysun Bademsoy
Aysun Bademsoy (geb. 1960) lebt in Berlin. Ihre Filme liefen auf zahlreichen internationalen Festivals. Seit 2024 kümmert sich die Deutsche Kinemathek um die Sicherung und somit die digitale Restaurierung ihres Werkes.
Film: Spielerinnen
Veranstaltung: Von uns aus von hier aus – Filme machen Gegenperspektiven

Volker Beller
Volker Beller ist Mitbegründer des Randfilmfests, eines Festivals für unabhängige und experimentelle Filme in Kassel. Beller engagiert sich leidenschaftlich für die Förderung des unabhängigen Filmschaffens und bietet mit dem Randfilmfest eine Plattform für Filme abseits des Mainstreams. Seine eigenen filmischen Arbeiten zeichnen sich durch innovative Erzählstrukturen und die Erforschung gesellschaftlicher Randthemen aus.
Veranstaltung: Showing Films without Fear

Mariangela Bombardieri
Mariangela Bombardieri ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die Geräte entwickelt, die den menschlichen Körper stärken, heilen und verbessern sollen.
Sie wurde an der Akademie der Schönen Künste in Brera ausgebildet. Ihre erste künstlerische Performance mit dem Titel „Realitytour“ wurde im Rahmen des Festivals Art Live 4 der renommierten Fondazione Sandretto Re Rebaudengo in Turin (IT) aufgeführt.
Mariangela Bombardieri hat auch an mehreren Drehbüchern mitgewirkt und war als ausführende Produzentin, Kostümbildnerin und Bühnenbildnerin an der Produktion des ersten Spielfilms von Fabio D'Orta, „THE COMPLEX FORMS“, beteiligt.
Veranstaltung: No State of the Art, No Art of the State

Elisabeth Bronfen
Elisabeth Bronfen ist Kulturwissenschaftlerin, Autorin und freie Kuratorin. Seit 2023 Emerita der UZH ist sie weiterhin Global Distinguished Professor an der New York University. Forschungsgebiete: Literatur und visuelle Kultur, Weiblichkeit und Tod, Crossmapping als hermeneutisches Verfahren, TV Dramen, Shakespeare und Serialität. Neben ihren zahlreichen Monografien, Sammelbänden, Essays sowie Beiträgen in Ausstellungskatalogen ist sie auch Autorin von den Kochmemoiren «Bessessen» (Echtzeit) und des Romans «Händler der Geheimnisse» (Limmat Verlag).
Veranstaltung: Das Kultivieren der Angst

Michael Chauvistré
Michael Chauvistré ist ein deutscher Regisseur und Filmproduzent.
Von 1982 bis 1986 studierte Michael Chauvistré Geschichte und Philosophie in Aachen und Konstanz; von 1982 bis 1984 war er Mitglied des Filmstudios an der Technischen Hochschule Aachen. 1986 nahm er ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film München auf. 1988 gründete er die Produktionsfirma Happy Endings Film. Seit 1990 produziert er eigene Dokumentarfilme und arbeitet parallel dazu als Kameramann.
Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und im Vorstand des Bundesverbandes Regie (BVR).
Veranstaltung: Better together – Towards a European Network for Film & Democracy

Fabio D'Orta
Fabio D'Orta wurde in Mailand geboren. Er studierte an der Akademie der Schönen Künste in Brera und entwarf Bühnenbilder für Theater und Werbung.
Er war Illustrator, Special-Effects-Künstler, experimentierte mit Stop-Motion und führte Regie bei Werbespots und Musikvideos für italienische Künstler und internationale Marken. Im Jahr 2020 gründete er die Produktionsfirma Metronic Films, mit der er seinen ersten Spielfilm „THE COMPLEX FORMS“ produzierte, wobei er sich um Story, Drehbuch, Regie, Fotografie, Schnitt und Spezialeffekte kümmerte.
„THE COMPLEX FORMS“ nahm an mehreren internationalen Festivals teil und gewann zahlreiche Preise: SLAMDANCE, TORINO FILM FESTIVAL, FANTASPORTO, FILMQUEST, CINEQUEST, TRIESTE SCIENCE+FICTION, CURTAS, MACABRO FICH, MAMMOTH LAKES, FANTASPOA und andere.
Veranstaltung: No State of the Art, No Art of the State

Carlos Gerstenhauer
Carlos Gerstenhauer hat in Hamburg und Madrid Medizin studiert. Der Deutsch-Spanier begann seine filmische Tätigkeit Anfang der 90er Jahre als Regisseur und Produzent in der Werbung. Seit 1996 war er als Filmemacher und Autor für das Bayerische Fernsehen sowie für die ARD tätig. Dabei hat er 20 Jahre lang für „kinokino“, „Capriccio“ und „Titel Thesen Temperamente“ von internationalen Filmfestivals und über das aktuelle Filmgeschehen in Magazinbeiträgen und filmkundlichen Essays berichtet.
Zu einer seiner Arbeiten zählt der Dokumentarfilm "Der Bernd" über die Produzentenlegende Bernd Eichinger, den er für die Constantin realisiert hat. Seit 2016 ist Carlos Gerstenhauer Leiter der Redaktion Kino und Debüt und für die Kino-Koproduktionen, den Ankauf von Kino-Spiel- und Kino-Dokumentarfilm des BR verantwortlich sowie für das Filmmagazin kinokino.
Zu den von ihm redaktionell betreuten Produktionen zählen „Nicht ganz koscher - eine göttliche Komödie“, „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“, „Schachnovelle“, „Sisi & Ich“, „Last Contact“, „Böse Spiele“, „Auf trockenen Gräsern“, „Treasure“ (AT), „Des Teufels Bad“ und „Rickerl“.
Veranstaltung: Auch Dinosaurier haben Angst – Qualität und Kultur in den öffentlich-rechtlichen Sendern, Währung Angst – Ein Geschäftsmodell der Medien

Marie-Hélène Gutberlet
Marie-Hélène Gutberlet studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Filmwissenschaft in Frankfurt/Main und Basel. Nach fast 20 Jahren filmwissenschaftlicher Anstellung arbeitet sie seit 2010 als freischaffende Kuratorin, Autorin und Filmforschende an der Schnittstelle zwischen Kino, Kunst und Theorie, meistens in kollaborativen Konstellationen, und Sparringpartnerin bei der Materialrecherche, Stoffentwicklung und Formfindung entstehender Filmprojekte.
Gutberlet ist seit 2019 Mitglied der internationalen Jury an der Akademie Schloss Solitude.
Von 2019 bis 2020 war sie Vertretungsprofessorin für Film an der HfG Offenbach. Seit Wintersemester 2020 ist sie Professorin für Film.
Veranstaltung: Von uns aus von hier aus – Filme machen Gegenperspektiven

Prof. Dr. Vinzenz Hediger
Prof. Dr. Vinzenz Hediger lehrt Filmwissenschaft an der Universität Frankfurt. Er leitet das Graduiertenkolleg "Konfigurationen des Films", das “BMBF-Projekt über die digitale Transformation der Kulturindustrien in Afrika und Asien” sowie “AGE-C". Zuletzt erschienen: "Accidental Archivism. Shaping Cinema’s Futures with Remnants of the Past" (hg. mit Stefanie Schulte Strathaus, meson press 2023).
Veranstaltung: On Film Industries / On Fear

Christian Hoppenstedt
Christian Hoppenstedt
Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht
Lehrbeauftragter der Hochschule Darmstadt (h_da/mediencampus).
Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und München
Studienbegleitende Tätigkeiten als Filmausstatter, Regieassistent und Filmproduzent.
Referendariat am Landgericht Frankfurt am Main mit Stationen in Wirtschaftsrechtskanzleien in Potsdam und Los Angeles mit Schwerpunkt im Urheber- und Filmrecht.
Berufliche Stationen beim Bayerischen Rundfunk und der Neue Sentimental Film AG.
Gründung der Kanzlei HOPPENSTEDT RECHTSANWÄLTE im Jahr 2002 in Frankfurt am Main mit Ausrichtung auf sämtliche Branchen der Kreativwirtschaft, Tätigkeitsschwerpunkt im Urheber- und Lizenzvertragsrecht.
Erfahrener Rechtsexperte in den Bereichen Film, Games und Werbung. Regelmäßige Veröffentlichungen, Workshops und Vorträge zu Rechtsthemen mit Bezug zur Kreativwirtschaft.
Mitglied des Kuratoriums der m² MedienMittwoch Stiftung.
Veranstaltung: m² MedienMittwoch

Sascha Keilholz
Dr. Sascha Keilholz leitet seit 2019 als künstlerischer und kaufmännischer Geschäftsführer der Filmfest Mannheim gGmbH das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg. Seitdem ist das IFFMH unter anderem mit dem German Brand Award und als Faires Festival ausgezeichnet worden. Von 2009 bis 2019 verantwortete er Heimspiel - Das Regensburger Filmfest, von 2004 bis 2011 agierte er als stellvertretender Chefredakteur für critic.de. Von 2006 bis 2020 lehrte er an diversen Universitäten und Hochschulen. Zudem war er für das Filmmuseum Deutsche Kinemathek, den NDR sowie die unabhängigen Verleihfirmen Alamode und MFA tätig. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen.
Veranstaltung: Better together - Towards a European Network for Film and Democracy

Laura Laabs
Laura Laabs (1985, Ost-Berlin) ist Autorin und Regisseurin. Sie studierte Politik und Filmwissenschaft, anschließend Regie an der Filmuniversität Konrad Wolf und absolvierte ein Meisterschüler-Studium bei Andreas Kleinert.
Sie führte Regie bei Fernsehproduktionen, Hörspielen sowie hybriden Formaten und ist Mitbegründerin des feministischen Kollektivs r.O.k.S. Ihr Kinofilm ROTE STERNE ÜBERM FELD wurde beim Max Ophüls Festival 2025 mit dem Preis der Filmkritik ausgezeichnet. Laabs lebt in Berlin und Bad Kleinen.
Veranstaltung: Schöne Spiele – Thesen der "Ästhetischen Linken" zum Gegenwartskino

Sara Lopo
Sara Lopo ist Programmkoordinatorin bei MOTELX sowie Programmgestalterin für Spiel- und Kurzfilme und Kuratorin der Big Bad Wolf Section. Außerdem ist sie Programmgestalterin für das Fantastic Fest (USA) und Projektkoordinatorin für den BIF Market, den Brussels Genre Coproduction Market (Belgien). Sie engagiert sich für kulturelle Veranstaltungen, seit sie als Freiwillige bei der Organisation von kleinen Konzerten für den Luxembourg Music Club half und später als Praktikantin beim Kunstenfestivaldesarts in Brüssel, wo sie an der Produktion der Eröffnungsshow des deutschen Kollektivs Rimini Protokoll beteiligt war. Während ihres Studiums des Kommunikations- und Kulturmanagements gehörte sie zum Koordinationsteam des Kunstfestivals „D'Avril en Mai“, das sie als Abschlussprojekt durchführte, und absolvierte ein Praktikum bei der Vertriebs- und VOD-Plattform für unabhängiges Kino, UniversCiné Belgium (jetzt Sooner). Sara Lopo nimmt regelmäßig an internationalen Filmmärkten und europäischen Festivals für fantastischen Film teil und wurde als Jurymitglied zum Sitges International Fantastic Film Festival of Catalunya (Spanien) und Trieste Science+Fiction Festival (Italien) eingeladen.
Veranstaltung: Showing Films without Fear

Mariam Michael
In ihrer Rolle als medienübergreifende Horrorproduzentin in der internationalen Kreativbranche ist Mariam zu einer Stimme des Horrorgenres geworden.
Als Moderatorin spricht sie regelmäßig über Themen wie die Horrorindustrie, Horrorpsychologie, Horror für Kinder und Darstellung in Horrorfilmen. Darüber hinaus wurde sie zur Förder- und Finanzierungsbotschafterin für das von der EU kofinanzierte Projekt „Creative Shift“ ernannt. Sie hat jahrelange Erfahrung mit Live-Action-Drehs, 2D-, 3D- und Stop-Motion-Produktionen, Hologrammen und 3D-Mapping und hat auch Videoprojekte für Institutionen wie die UNO produziert.
Neben ihrer Arbeit als Produzentin ist sie Mitbegründerin des Videospielstudios Spoondrift Games, leitet derzeit ein Projekt zur Förderung der VR-Expositionstherapie und leitet das Filmfestival Nightmare in the Ozarks.
Veranstaltungen: Film als Therapie – Wie das Kino uns die Angst nimmt, Kino des Schreckens – Warum macht man Filme die Angst machen?

Niklas Nissen
Niklas Nissen ist Förderreferent für den Nachwuchsbereich. Hier ist er insbesondere für die Stoffentwicklung zuständig. Nachdem er mehrere Jahre am Filmset arbeitete, verstärkt er seit 2021 die Hessen Film & Medien. Dort war er zunächst für Events zuständig und wechselte im März 2023 auf die Stelle des Förderreferenten.
Veranstaltung: Blank Slate Talentförderung

Ayşe Polat
Die deutsch-kurdische Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Ayşe Polat ist in Malatya geboren und in Hamburg aufgewachsen. Nach mehreren preisgekrönten Kurzfilmen drehte sie 1999 ihren ersten Spielfilm AUSLANDSTOURNEE. Der Kinofilm EN GARDE erhielt 2004 auf dem Int. Filmfestival Locarno den Silbernen Leoparden für Bester Film und Beste Schauspielerin. 2008 gründete sie die PunktPunktPunkt-Filmproduktion. Es folgten weitere Kinofilme und ein Dokumentarfilm. Sie inszenierte auch TV-Filme u. a. Tatort.
Ihr Kinofilm IM TOTEN WINKEL feierte im Encounters-Wettbewerb der Berlinale 2023 seine Premiere. Er wurde auf dem Istanbul Filmfestival u. a. als Bester Film ausgezeichnet und erhielt den German Independence Award - Bester Film auf dem Oldenburg Filmfestival. 2024 wurde IM TOTEN WINKEL auch für den Deutschen Filmpreis in den Kategorien Bester Film in Bronze, Beste Regie und Bestes Drehbuch ausgezeichnet.
Veranstaltung: Dreams, Nightmares & Revolutions – Filmemachen ohne Angst, Auch Dinosaurier haben Angst

Louis Savy
Louis Savy ist Gründer und Festivalleiter des Londoner Festivals für Science Fiction und fantastischen Film, besser bekannt als SCI-FI-LONDON. Louis setzt sich für Filmschaffende ein, die wissenschaftliche Fakten und Fiktion zu Unterhaltungs- und Bildungszwecken miteinander verbinden. Er sieht das Medium Film als eine einfache und zugängliche Möglichkeit, schwierige wissenschaftliche Konzepte zu vermitteln und mögliche Ergebnisse neuer Entwicklungen zu betrachten. Er hat mehrere Filme produziert und veranstaltet im Rahmen des Festivals einen großen Filmwettbewerb, bei dem die Teilnehmer aufgefordert werden, innerhalb eines Wochenendes originelle Science-Fiction-Filme zu drehen.
Veranstaltungen: Future Frames, Showing Films without Fear, Stop all AI

Gert Scobel
Gert Scobel (*12. Mai 1959 in Aachen) ist ein deutscher Journalist, Fernsehmoderator, Autor und Philosoph. Nach dem Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Frankfurt und Berkeley arbeitete er ab 1985 als freier Mitarbeiter für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und den Hessischen Rundfunk. Ab 1995 moderierte er das 3sat-Magazin „Kulturzeit“ und war Mitbegründer des Wissenschaftsmagazins „nano“. Von 2001 bis 2003 war er Anchorman des ARD-Morgenmagazins und moderierte anschließend verschiedene Formate im ZDF und 3sat, darunter „delta“ und „scobel“. Seit 2016 ist er Honorarprofessor für Philosophie und Interdisziplinarität an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Scobel ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und Mitgründer des PEN Berlin. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht und ist für seine Arbeiten zur Ethik der Digitalisierung und Weisheitsforschung bekannt.
Veranstaltung: Währung Angst – Ein Geschäftsmodell der Medien

Niki Stein
Niki Stein studierte Filmregie bei Hark Bohm, István Szabó und Alexander Mita an der Hamburg Media School. Bereits 1984 gewann er auf dem Europäischen Kurzfilmfestival in Berlin den Hauptpreis für seinen Kurzfilm VORSICHT SEPP!.
Der in Essen geborene Regisseur und Drehbuchautor realisierte bis heute über 50 abendfüllende Spielfilme, wie VATER, MUTTER, MÖRDER! (2011), ROMMEL (2012), BIG MANNI (2016). Zudem hat er zahlreiche Folgen der Reihe TATORT geschrieben und inszeniert und für den Kölner und Frankfurter TATORT die Ermittler-Teams entwickelt. Zum Beethoven-Jubiläum 2020 schrieb und inszenierte er den Film LOUIS VAN BEETHOVEN (2019/20), der auf dem Shanghai Filmfestival lief und u.a. in China und den USA zahlreichen Kinos zu sehen war.
Er inszeniert außerdem am Theater, schreibt und inszeniert Hörspiele und lehrte Regie u.a. an der Internationalen Filmschule Köln (ifs) sowie im Aufbaustudium Film der Hamburg Media School.
Niki Stein war bereits mehrmals für den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis nominiert. 2010 erhielt er für Buch und Regie des Films BIS NICHTS MEHR BLEIBT den Bayerischen Fernsehpreis und den Grand Prix d’Or in Biarritz, auch für VATER, MUTTER; MÖRDER (2011) erhielt er den Grand Prix d’Or für das beste Drehbuch.
Veranstaltung: Auch Dinosaurier haben Angst

Oleksandra Sydorova
Oleksandra Sydorova
Kreative und leidenschaftliche 3D-Künstlerin mit über 8 Jahren Erfahrung, die ein breites Spektrum an Fähigkeiten von der Modellierung bis zur Animation für HyperCasual Games Design einsetzt. Angetrieben von dem Wunsch, neue Technologien zu erforschen, mit Schwerpunkt auf 2D und Video-KI für Produktion und Marketing.
Veranstaltungen: All AI all the time, Future Frames

Claudia Tronnier
Claudia Tronnier (*1961 in Braunschweig) ist eine deutsche Filmredakteurin und Kulturmanagerin. Nach dem Studium der Religionswissenschaft, Indologie und Neueren Deutschen Literatur sowie einem Aufbaustudium in Medienwissenschaften begann sie 1990 als freie Mitarbeiterin bei ZDFs „Das kleine Fernsehspiel“. Ab 2008 leitete sie die Redaktion und verantwortete zahlreiche innovative Spielfilm-, Dokumentar- und Experimentalproduktionen, darunter Werke von Fatih Akin und Ayşe Polat. Sie engagierte sich für interkulturelle Projekte und unterstützte den deutsch-türkischen Filmnachwuchs. Seit 2021 ist sie Leiterin der Hauptabteilung Spielfilm/Fernsehfilm bei ARTE. Für ihre Verdienste erhielt sie 2018 den Hans-Abich-Preis.
Veranstaltung: Auch Dinosaurier haben Angst – Qualität und Kultur in den öffentlich-rechtlichen Sendern

Connie Walther
Filmpolitische Tätigkeiten
Seit 2022 für den BVR aktiv in der Initiative Zukunft Kino und Film (IZK+F)
2015 Gründungsmitglied von Pro Quote Regie
2011-2021 Jurymitglied beim BKM
2009-2012 Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie
Seit 2008 Mitglied in der Europäischen Filmakademie
Seit 2018 Mitglied in der Queer Media Society
Veranstaltungen: Blank Slate Talentförderung, Better together - Towards a European Network for Film and Democracy

Dilan Yildirim
Dilan Yildirim arbeitet seit Oktober 2020 bei der Hessen Film & Medien. Eingestiegen ist sie als Projektkoordinatorin der Kreativprämie – eine Auszeichnung für Künstler*innen aus Gewerken, die nur selten für besondere Leistungen ausgezeichnet werden, z.B. Szenenbild und Visuelle Effekte. Seit Mai 2022 ist sie als Förderreferentin für die Kurzfilm- und Treatmentförderung zuständig.
Veranstaltung: Blank Slate Talentförderung

Uri Aviv
Uri Aviv ist Kurator, Programmdirektor, Projektmanager, Kunstproduzent, künstlerischer Berater, Essayist, Moderator und Redner. Aviv ist Direktor der Utopia Festival & Events Saison, des gleichnamigen gemeinnützigen Kulturvereins und Mitherausgeber des Utopia Magazins. Aviv schreibt und spricht über Themen, die sich mit Technologie, Medien und Gesellschaft, Wissenschaft, Science Fiction, digitaler Kunst und Zukunft(en) überschneiden. Seine Artikel wurden in wichtigen Zeitschriften und Magazinen in Israel und auf der ganzen Welt veröffentlicht.
Aviv lebt hauptsächlich in Tel Aviv und hat an zahlreichen internationalen Plattformen teilgenommen und Vorträge gehalten, darunter die re:publica-Konferenz, Ratio, DocuTech und B3. Er hat auch an der Kuratierung, Redaktion und Produktion internationaler Kulturinitiativen in verschiedenen Bereichen und an verschiedenen Orten teilgenommen, darunter Berlin, Frankfurt, London, Brüssel und Shenzhen. Aviv ist derzeit Programmberater beim Internationalen Filmfestival LICHTER in Frankfurt.
Veranstaltungen: Stop All AI, Better Together – Towards a European Network & Democracy, Future Interface – Science Fiction and the Gospel of Elon Musk, All AI All the Time, Better Together – Towards a European Network for Film and Democracy, Showing Films without Fear

Geraldine de Bastion
Geraldine de Bastion ist Expertin für Digitalpolitik und internationale Zusammenarbeit. Sie ist Gründerin des Global Innovation Gathering (GIG), einem Netzwerk von Basisinnovator*innen, Sozialunternehmer*innen, Gründer*innen und Manager*innen von Makerspaces, Hackerspaces und Innovationszentren. Im Jahr 2018 verfasste und moderierte sie die ARTE-Dokumentation “Digital Africa”, die viele der Aktivitäten der Innovatoren im GIG-Netzwerk einfängt.Seit 2012 ist sie Teil des Kuratorenteams der re:publica, Europas größter Konferenz zum Thema Internet und Gesellschaft, und organisiert und kuratiert regelmäßig Veranstaltungen zu den Themen Politik und Digitalisierung. Im Jahr 2018 organisierte sie die erste re:publica in Accra, Ghana, mit über 2000 Teilnehmer*innen und über 260 Redner*innen aus ganz Afrika. Darüber hinaus ist Geraldine eine beliebte Moderatorin und Rednerin bei Veranstaltungen rund um digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Innovation. Sie moderiert Veranstaltungen wie das International Transport Forum der OECD, das Start Up Energy Transition (SET) Tech Festival und durfte letztes Jahr u.a. beim Deutschen Innovationspreis die Keynote halten sowie beim Aue-Symposium in Helsikni.
Veranstaltungen: Stop All AI, Future Frames, Better Together – Towards a European Network for Film & Democracy, Future Interface – Science Fiction and the Gospel of Elon Musik

Fritzie Benesch
Fritzie Benesch arbeitete während ihres Studiums der Visuellen Kommunikation an der UDK Berlin für verschiedenen Produktionsfirmen. Seit 2019 studiert sie Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Mittlerweile absolviert sie dort einen Master. Im Laufe ihres Studiums hat sie diverse Kurzfilme produziert, die sowohl für den FIRST STEPS AWARD nominiert waren, als auch im NEXT GENERATION SHORT TIGER Programm liefen und einen STUDENT ACADEMY AWARD gewinnen konnten. Gemeinsam mit Judith Frahm entwickelte Fritzie Benesch außerdem das Format Ausnahmezustand Film!?, welches sich mit sozialer Nachhaltigkeit und Talentförderung in der Filmbranche beschäftigte und mit dem sie schon zahlreiche Paneldiskussionen und Workshops leiten durfte. Aktuell arbeitet Fritzie an ihren erstem Langfilm.
Veranstaltung: Blank Slate Talentförderung

Jan Bonny
Jan Bonny ist ein mehrfach preisgekrönter Drehbuchautor und Regisseur. Seine Arbeit erstreckt sich über die Bereiche Spielfilm, Kunstfilm, Theater und Werbung. Sein Abschlussfilm an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM), „Gegenüber“, mit Matthias Brandt in der Hauptrolle, mit dem er bis heute eng zusammenarbeitet, wurde 2007 auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes uraufgeführt. Der Film wurde auf dem Filmfest München mit dem Preis für das beste Drehbuch ausgezeichnet und erhielt eine Nominierung für die „Europäische Entdeckung“ beim Europäischen Filmpreis.
2024 feiert die Paramount+-Produktion „Der Panther“ als Teil der Anthologie-Reihe „Zeit Verbrechen“ mit Lars Eidinger in der Hauptrolle Premiere im Berlinale Panorama und „Man muss sich Mephisto als glücklichen Menschen vorstellen“ im Schauspielhaus Düsseldorf.
Veranstaltung: Dreams, Nightmares & Revolutions – Filmemachen ohne Angst

Dr. Cristina Busch
Dr. Cristina Busch, Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht und juristische Beraterin für die IMAGO-Ausschüsse Urheberrecht und Arbeitsbedingungen
Veranstaltung: Better together – Towards a European Network for Film & Democracy

Dr. Anya Dietrich
Dr. Anya Dietrich ist Neuroscience Liaison and Research Advisor am Universitätsklinikum Frankfurt am Main.
Veranstaltung: Future Interface – Science Fiction and the Gospel of Elon Musk

Severin Fiala
Severin Fiala, geboren 1985 in Horn, studierte an der Wiener Filmakademie bei Walter Wippersberg Drehbuch und Dramaturgie. Arbeitet beim Roten Kreuz und feierte erste Erfolge mit dem preisgekrönten Kurzfilm „Elefantenhaut“ (2009, Co-Regie mit Ulrike Putzer).
Der Dokumentarfilm „Kern“ (2012) war das gemeinsame Regiedebüt von Veronika Franz und Severin Fiala. Es folgte der erste Spielfilm „Ich seh Ich seh“ („Goodnight Mommy“, 2014), der bei den Filmfestspielen von Venedig seine Uraufführung feierte, mehrfach preisgekrönt und als österreichischer Beitrag zum Auslandsoscar gesandt wurde. Ein US-Remake des Films mit Naomi Watts wurde von Amazon produziert und erschien 2022. „The Lodge“, der erste englischsprachige Spielfilm des Regieduos wurde von Hammerfilm und Film Nation („The Arrival“) produziert und ist mit den US-Stars Riley Keough und Jaeden Martel prominent besetzt. Seine Weltpremiere feierte er beim Sundance Film Festival 2019. Der historische Spielfilm „Des Teufels Bad“ wurde 2024 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt und mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Filme: Des Teufels Bad
Veranstaltung: Kino des Schreckens – Warum macht man Filme, die Angst machen?

Cornelia Grünberg
Cornelia Grünberg studierte Regie- und Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und schloss 1994 ihr Studium mit ihrem preisgekrönten Abschlussfilm “Paul IV.” (nach dem Roman “Paul Vier und die Schröders” von Andreas Steinhöfel) ab.
Seitdem ist sie als freie Autorin und Regisseurin für das Kino und Fernsehen tätig und damit auf vielen internationalen Filmfestivals zu Gast.
Bekannte Filme von Cornelia Grünberg sind unter anderem der Abenteuerfilm “Zwei in einem Boot” (1999) sowie der Kino-Dokumentarfilm “VIERZEHN - Erwachsen in neun Monaten” (2012). Mit beiden Filmen war Grünberg Gast auf der Berlinale.
Cornelia Grünberg ist außerdem interessiert daran, ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und bietet dafür Seminare an. Von 2001 bis 2014 war sie freie Dozentin für Camera Acting und Filmgeschichte an der Filmschauspielschule Berlin.
Seit 2019 ist Grünberg Geschäftsführerin des Bundesverbandes Regie (BvR).
Veranstaltung: No State of the Art, No Art of the State

Maxi Haslberger
Maxi Haslberger
*1984 in Minneapolis. 2007 Studium Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg, Abschluss 2014. 2011 Columbia University in New York. Sein Abschlussfilm die menschenliebe lief auf der Berlinale, zahlreichen weiteren Festivals und wurde 2014 mit dem First Steps Award ausgezeichnet. 2013 gründete er die Produktionsfirma Amerikafilm. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie, der Europäischen Filmakademie und war in der Jury für den Förderpreis für Filmkunst der Nationalgalerie. Er hat Texte u.a. in Revolver – Zeitschrift für Film veröffentlicht und doziert zudem an der dffb.
Veranstaltung: Schöne Spiele – Thesen der "Ästhetischen Linken" zum Gegenwartskino

Carl Hegemann
Carl Hegemann, geboren 1949 in Paderborn, ist Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig.
Er studiert Philosophie, Literaturwissenschaften und Soziologie in Frankfurt am Main. 1979 promoviert er im Fach Philosophie mit einer Arbeit über „Identität und Selbst-Zerstörung“ (Frankfurt/M. 1982). 1980 gründet er mit Frank Wolff das "Frankfurter Kurorchester". Von 2011 bis 2014 war er auch Dramaturg am Thalia Theater Hamburg. Seit dem Beginn der Intendanz von Frank Castorf an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (1992–2017) arbeitete er immer wieder an diesem Haus, zuletzt von 2015 bis 2017 als Chefdramaturg. Er unterrichtet an Hochschulen und Universitäten u. a. in Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Wien und Zürich.
Hegemann arbeitete seit 1997 regelmäßig mit Christoph Schlingensief zusammen.
Veranstaltung: Einatmen. Ausatmen. Nicht mehr atmen

Bijan Kaffenberger
Bijan Kaffenberger wurde am 25. Mai 1989 in Darmstadt geboren. 2015 schloss er das Masterstudium International Economics and Economic Policy an der Johann-Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt ab. Nach einer dreijährigen Tätigkeit als Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bankbetriebslehre arbeitete Bijan Kaffenberger von 2016 bis zu seinem Einzug in den Landtag im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft als Referent für Breitbandausbau und Digitalisierung.
Seit 2007 ist Bijan Kaffenberger Mitglied in der SPD. Er ist seit 2019 Mitglied des Hessischen Landtages und Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Digitales und Innovation sowie für Wissenschaft und Kultur.
Veranstaltung: Stop all AI

Markus Keuschnigg
Markus Keuschnigg, geboren 1981 in Kitzbühel (Tirol).
Von 2006 bis 2016 Filmjournalist bei Radio FM4 und Filmkritiker für die Tageszeitung Die Presse. Beiträge in Buchpublikationen u.a. zum Werk von Harmony Korine und Werner Herzog. 2010 Mitgründer des auf Genrekino spezialisierten SLASH Filmfestivals und seitdem dessen künstlerischer Leiter.
Seit 2013 als dramaturgischer Berater tätig, im besonderen für Veronika Franz und Severin Fiala, etwa bei ICH SEH ICH SEH (2014) und DES TEUFELS BAD (2024).
Veranstaltung: Kino des Schreckens – Warum macht man Filme die Angst machen?, Showing Films without Fear

Philipp Ladage
Philipp Ladage wurde 1993 in Bückeburg geboren. Nach einer Ausbildung zum Kaufmann schloss er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre ab. Heute arbeitet er als KI-Videokünstler. Mit der DDR Mondbasis hat er ein multimediales Kunstprojekt geschaffen, das mithilfe von künstlicher Intelligenz, Humor und visueller Gestaltung eine fiktive, retrofuturistische Mondwelt im Stil der DDR zum Leben erweckt. Die kurzen Videos, die er auf Plattformen wie Instagram und YouTube veröffentlicht, erreichen eine große und stetig wachsende Gemeinschaft. Freundschaft!
Veranstaltungen: All AI all the time, Future Frames

Pia Marais
Pia Marais wurde als Tochter einer schwedischen Mutter und eines südafrikanischen Vaters in Johannesburg, Südafrika, geboren. Sie studierte zunächst Kunst in London, Amsterdam und schließlich an der Kunstakademie in Düsseldorf, bevor sie in Berlin an der DFFB Film studierte. Sie hat 4 Spielfilme geschrieben und inszeniert. Ihr Spielfilmdebüt The Unpolished gewann 2007 den Tiger Award auf dem Rotterdam Film Festival. At Ellen's Age lief 2010 im Wettbewerb in Locarno und auf mehr als 40 Festivals, darunter Toronto und New Directors, New Films (Moma). Layla Fourie spielt in ihrem Heimatland Südafrika und wurde 2013 im Wettbewerb der Berlinale uraufgeführt und erhielt eine Besondere Erwähnung der Jury. Im Jahr 2018 drehte sie ihren ersten Dokumentarfilm Cari Compagni (Dear Comrades) für Arte. Transamazonia ist ihr vierter Spielfilm und wurde im Wettbewerb in Locarno uraufgeführt und hatte seine US-Premiere auf dem New York Film Festival's Main Slate.
Seit 2017 ist sie Professorin für Film an der Kunsthochschule für Medien, Köln.
Film: Transamazonia (Regisseurin)
Veranstaltung: Dreams, Nightmares & Revolutions – Filmemachen ohne Angst

Labina Mitevska
Labina Mitevska gründete 2001 mit ihrer Schwester Teona und ihrem Bruder Vuk die Produktionsfirma SISTERS AND BROTHER MITEVSKI. Ihre Filme gewannen weltweit Preise. 2019 erhielt GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA bei der Berlinale zwei Auszeichnungen. Die Firma koproduzierte Werke von Nuri Bilge Ceylan, Damjan Kozole und Cristi Puiu. Labina Mitevska ist Mitglied der EFA und seit 2021 Produzentin bei Entre Chien et Loup.
Veranstaltung: On Film Industries / On Fear

Chris Oosterom
In den 80er und 90er Jahren arbeitete Chris Oosterom als Filmprogrammierer an verschiedenen Orten in den Niederlanden. Nach sechs Jahren am Niederländischen Filmmuseum gründete er seine eigene Vertriebsfirma, zunächst in Amsterdam, später in London. Seit 2012 ist er Direktor des Imagine Fantastic Film Festival in Amsterdam.
Veranstaltungen: Showing Films without Fear, Better together - Towards a European Network for Film and Democracy

Burhan Qurbani
Burhan Qurbani, Jahrgang 1980, ist Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg. Als Kind afghanischer Kriegsflüchtlinge wuchs er durch die Beschäftigung seines Vaters bei der US-Armee in verschiedenen deutschen Städten auf. Nach seinem Abitur arbeitete er als Dramaturgie- und Regieassistent an verschiedenen Theatern. Schon während seines Studiums gewann er für seine Kurzfilme verschiedene Preise, unter anderem den Preis der Deutschen Filmkritik 2008 und die „Black Pearl“ des Middle East International Film Festival als „Best upcoming filmmaker of the year 2008“. Sein Diplomfilm Shahada feierte im Rahmen des Wettbewerbs der 60. Berlinale 2010 seine Premiere und wurde mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Sein nächster Film Wir sind jung. Wir sind stark. eröffnete 2014 den Wettbewerb des Rome International Film Festivals und die Hofer Filmtage. Er war mehrfach für den Deutschen Filmpreis 2015 (Beste Kamera, Bester Film) nominiert und gewann die Lola für den Besten Nebendarsteller. Burhan Qurbanis folgender Film Berlin Alexanderplatz feierte 2020 wiederum seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale, war beim Deutschen Filmpreis 2020 für 11 Lolas nominiert und konnte fünf davon gewinnen. Burhan lebt und arbeitet in Berlin.
Veranstaltung: Better together - Towards a European Network for Film and Democracy

Ulrich Seidl
Ulrich Seidl startete seine Karriere mit preisgekrönten Dokumentarfilmen wie GOOD NEWS (1990), TIERISCHE LIEBE (1995) oder MODELS (1998). Mit seinem Spielfilm-Debüt HUNDSTAGE gewann er 2001 den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig. Ausgelöst von diesem Erfolg gründeten er und Veronika Franz im Jahre 2003 die Ulrich Seidl Filmproduktion. Einerseits, um die eigenen Filme zu produzieren, andererseits, um die Herstellungsbedingungen für Filmemacher:innen anders zu gestalten als herkömmliche Filmproduktionen. Ulrich Seidl produzierte fortan seine eigenen Filme: Der erste, IMPORT EXPORT (2007), feierte seine Uraufführung 2007 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes. Es folgte die preisgekrönte Filmtrilogie PARADIES (2012, Premieren in den Wettbewerben von Cannes, Venedig und Berlin), Seidls Essayfilm IM KELLER (2014), das Spielfilmdebüt ICH SEH ICH SEH (2014) von Veronika Franz und Severin Fiala sowie Seidls SAFARI (2016), alle drei hintereinander uraufgeführt bei den Filmfestspielen von Venedig.
Film: Böse Spiele – Rimini Sparta
Veranstaltung: Eröffnung und Masterclass mit Ulrich Seidl

Nataly Shafir
Nataly Shafir ist eine multidisziplinäre Designerin, Videokünstlerin und Dozentin, die an der Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz, Design und kreativer Bildung arbeitet. Sie ist die Gründerin von Designers with AI, einer professionellen Gemeinschaft, die die Zukunft der Kreativität mit Hilfe von KI-Tools erforscht, und leitet die Innovationsabteilung der Israeli Graphic Designers Association. Nataly gründete auch ReThinker, eine Initiative, die durch die Kombination von Design, Technologie und Kreativität Lernräume für Jugendliche schafft.
Veranstaltungen: All AI all the time, Future Frames

Prof. Dr. Marcus Stiglegger
Prof. Dr. Marcus Stiglegger (* 1971), lehrt Filmwissenschaft in Münster, Mainz, Regensburg und der Filmakademie Ludwigsburg. Dissertation 1999 zum Thema Geschichte, Film und Mythos (SadicoNazista. Geschichte - Film - Mythos, Hagen: Eisenhut 2014, 3. Auflage.); Habilitation 2005 zum Thema Seduktionstheorie des Films (Ritual & Verführung, 2006);
Publikationen (Auswahl): Kurosawa. Die Ästhetik des langen Abschieds (2015), Handbuch: Filmgenre (Hrsg.; 2020), Cruising (Mit-Autor; 2020), Schwarz. Die dunkle Seite der Popkultur (2021), Film als Medium der Verführung (2023). Zudem praktische Arbeiten mit Videoessays und Filmmusik, Verleger und Herausgeber des Kulturmagazins :Ikonen: (2002-2009), Vorsitzender der Filmbewertungsstelle Wiesbaden. Mitbetreiber des Podcasts Projektionen – Kinogespräche seit 2019.
Veranstaltung: Währung Angst – Ein Geschäftsmodell der Medien

Dr. Otto Teischel
Dr. Otto Teischel (*1953) ist Philosoph, Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Autor. Er arbeitete als Kleinverleger, Galerist, Buchhändler, Filmkritiker und Dozent in der Erwachsenenbildung. Nach seiner Promotion gründete er 1986 (als einer der ersten im deutschsprachigen Raum) in Bonn eine »Philosophische Praxis«, in der damals bereits regelmäßig Filmgespräche stattfanden. Ausbildungen in Logotherapie und Existenzanalyse (nach Viktor Frankl), Palliative Care und Psychoanalyse. Seit 2005 hauptberuflich als Psychotherapeut und Psychoanalytiker in Klagenfurt am Wörthersee, seit 2010 selbständig in eigener Praxis. Viele Jahre Leitung einer filmtherapeutischen Patientengruppe in einer psychosomatischen Klinik. Seitdem hat er, am Beispiel der Filmdeutung, den grundlegenden Ansatz einer »existenziellen Psychoanalyse« entwickelt, die das subjektive Bewusstsein des einzelnen Menschen aus dessen traumatischer Lebensgeschichte versteht. 2023 Eröffnung der »Praxis für Filmtherapie« in einem kleinen Kinosaal, in dem wöchentlich Filmtherapie Gruppen für alle stattfinden. Näheres unter: WWW.FILMTHERAPIE.ORG
Veranstaltung: Film als Therapie – Wie das Kino uns die Angst nimmt

Jan Tussing
Jan Tussing ist ein deutscher Journalist, Filmemacher und Gestalttherapeut. Geboren in Frankfurt am Main, studierte er Politik an der London School of Economics und Arabistik an der School of Oriental and African Studies. Seine journalistische Laufbahn begann beim BBC World Service und dem Magazin „stern“. Für die ARD war er als Hörfunkkorrespondent in London, Rabat und Los Angeles tätig, wo er auch das Studio leitete. In Kalifornien vertiefte er seine Leidenschaft für Film und absolvierte ein Drehbuchstudium an der UCLA. Heute moderiert er bei SWR2 „Kultur Aktuell“ und arbeitet als Medientrainer sowie Gestalttherapeut in eigener Praxis.
Veranstaltung: Auch Dinosaurier haben Angst – Qualität und Kultur in den öffentlich-rechtlichen Sendern

Roger de Weck
Roger de Weck (*17. Oktober 1953 in Freiburg i. Ü.) ist ein Schweizer Publizist, Journalist und Medienmanager. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in St. Gallen begann er seine journalistische Laufbahn bei der Tribune de Genève und der Weltwoche. Ab 1983 arbeitete er für die Wochenzeitung Die Zeit, zunächst als politischer Redaktor und später als Leiter des Wirtschaftsressorts. Von 1992 bis 1997 war er Chefredaktor des Tages-Anzeigers, danach bis 2001 Chefredaktor der Zeit. Als Generaldirektor leitete er von 2011 bis 2017 die SRG SSR. De Weck ist Ehrendoktor der Universitäten Luzern und Freiburg, Lehrbeauftragter am College of Europe und engagiert sich im Vorstand von SOS Méditerranée Schweiz.
Veranstaltung: Die Öffentlichkeit der Angst
Filmschaffende Regionaler Langfilm

Mehmet Akif Büyükatalay
Mehmet Akif Büyükatalay (geboren 1987) ist ein Filmemacher und Produzent, der sein Studium an der Kunsthochschule für Medien Köln abgeschlossen hat. Sein Regiedebüt „Oray“ erhielt internationale Anerkennung und wurde auf der Berlinale 2019 mit dem prestigeträchtigen Preis für den besten Erstlingsfilm ausgezeichnet. Im Jahr 2020 gründete er gemeinsam mit dem Produzenten Claus Herzog-Reichel die filmfaust GmbH. Die Firma hat sich seitdem als kreative Kraft im europäischen Kino etabliert und produziert preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme. Zu den bemerkenswerten Produktionen gehören Cem Kayas „Liebe, D-Mark und Tod“ und „Sirenenruf“ des Regieduos Miri Ian Gossing und Lina Sieckmann.
Film: Hysteria (Regisseur)

Alexander Griesser
Alexander Griesser studierte an der JGU Mainz sowie Bond University (Australien) Film-, Publizistik- und Politikwissenschaft. Währenddessen war er als Kameramann für Filmproduktionen tätig und übernahm die Bildgestaltung bei zahlreichen Kurzfilmen. Seit seinem Abschluss 2009 realisierte er vor allem dokumentarische Arbeiten für das Fernsehen und produzierte 2017 mit Michael Schwarz sein Kinodebüt DIE KANDIDATEN. Seine erste Spielfilmarbeit, MODELL OLIMPIA von Frédéric Hambalek, feierte 2020 auf dem Black Nights Film Festival Tallinn Weltpremiere. Aktuell arbeitet Alexander an den beiden Kinofilmen DER TOD IST EIN ARSCHLOCH (Filmfestival Max Ophüls Preis 2025) und WAS MARIELLE WEISS, der im Wettbewerb der 75. Berlinale lief. Er wurde zweimal für den DEUTSCHEN KAMERAPREIS nominiert.
Film: Der Tod ist ein Arschloch (Kameramann und Produzent)

Serkan Kaya
Serkan Kaya, geboren 1977 in Leverkusen, spricht fließend Deutsch, Englisch und Türkisch. Er studierte Schauspiel und Musiktheater an der Folkwang Universität der Künste in Essen und übernahm anschließend Hauptrollen im Musiktheater. Von 2011 bis 2016 verkörperte er Udo Lindenberg in „Hinterm Horizont“ in Berlin. Außerdem spielte Kaya in Theaterproduktionen am Düsseldorfer Schauspielhaus, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Theater Bonn und arbeitete dabei mit Regisseuren wie Armin Petras und Andreas Kriegenburg zusammen.
Zuletzt spielte er unter anderem in dem Film „Was von der Liebe bleibt“ (2023), dem ZDF-Thriller „Eine bessere Welt“ (2024), der ARTE/ZDF-Produktion „Von uns wird es keiner sein“ (2024) und „Hysteria“ (2025). Für seine Hauptrolle in der Streaming-Serie „KBV“ erhielt er 2021 den Deutschen Schauspielpreis und für seine Darstellung in „Der König von Köln“ 2020 den Grimme-Publikumspreis.
Film: Hysteria (Hauptdarsteller)

Angelina Maccarone
Angelina Maccarone begann als Autorin von Songtexten, bevor sie ihren MA in Literatur machte. Als Filmemacherin erkundete sie verschiedene Genres: Komödie, Thriller und Drama. Für ihr Drehbuch KLANDESTIN gewann sie den Deutschen Filmpreis „Lola". Zu ihrer Filmografie gehören preisgekrönte Filme wie THE LOOK (2011) Cannes Film Festival Official Selection, nominiert für den Deutschen Filmpreis. VIVERE (2006) Tribeca Film Festival Competition, „Outstanding Artistic Achievement Award" beim Outfest. VERFOLGT (2005) „Goldener Leopard" bei Locarno Cinéastes du Présent. FREMDE HAUT (2004) Karlovy Vary Wettbewerb, „Hessischer Filmpreis", „Goldene Aphrodite Bester Film" und „Beste Regie" beim Cyprus IFF, „Bester Spielfilm" Bilbao Zinegoak u.a. Seit 2014 ist sie Professorin für Regie an der Filmuniversität Babelsberg.
Film: Klandestin (Regisseurin)

Jenny Schily
Jenny Schily ist eine deutsche Schauspielerin, die für ihre fesselnden Darstellungen in Film, Fernsehen und Theater bekannt ist. Breite Bekanntheit erlangte sie vor allem durch ihre Arbeiten mit renommierten deutschen Regisseuren wie Ulrich Köhler in SCHLAFKRANKHEITEN (Berlinale 2011) oder Volker Schlöndorff in DIE LEGENDE VON RITA (Berlinale 2000), sowie in führenden deutschen High-End-Serien wie Tom Tykwer‘s BABYLON BERLIN und CHARITÉ. Ihre Arbeit wird stets für ihre emotionale Tiefe und Authentizität gelobt. Jenny Schilys Darstellungen zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, tiefgehende emotionale Komplexität und Authentizität zu vermitteln, oft in Rollen, die Feinfühligkeit und Introspektion erfordern.
Film: Im Haus meiner Eltern (Hauptdarstellerin)

Patrik Thomas
Patrik Thomas arbeitet als Filmemacher, Kurator und Lehrbeauftragter in München, Frankfurt und Lissabon. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München, der Faculdade de Belas-Artes Lisboa, der HGB Leipzig und der USP São Paulo mit dem Schwerpunkt Postkolonialität, Cineclubismo und brasilianisches Widerstandskino.
Seine Filme beschäftigen sich mit Selbstorganisation und Subversivität in Zeiten des wiedererstarkenden Autoritarismus und wurden international in Museen und Filmfestivals gezeigt. Seine filmische Handschrift ist geprägt von zehn Jahre Organisation der kollaborativen Film-Residency MOVIMENTO. Er erhielt diverse Stipendien und Preise, wie z.B. das Reisestipendium der Hessischen Kulturstiftung und den deutsch-französischen Kunstpreis.
Seit 2023 betreibt er das mobile Fahrradkino Ciné Vélo Cité, mit dem er den öffentlichen Raum zu temporären Kinospielorten verwandelt.
www.patrikthomas.de
www.cinevelocite.de
Film: Boalândia (Regisseur)

Marcin Wierzchowski
Marcin Wierzchowski, 1984 in Warschau geboren. Seine Eltern flohen wegen des Kriegszustandes aus Polen nach Deutschland, da war er noch so klein, dass er in die Handtasche seiner Mutter passte. Mit 17 Jahren brach Wierzchowski die Schule ab und begann in einer Videothek zu arbeiten. Dort sah er unzählige Filme und beschloss, Regisseur zu werden. 2012 holte er sein Abitur nach und begann in der Folge ein Philosophiestudium in Frankfurt am Main. 2013 wechselte er an die Kunsthochschule Mainz, um Freie Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Film bei Professor Harald Schleicher zu studieren. Heute lebt und arbeitet er in Frankfurt am Main und Warschau. Er ist Regisseur, Autor, Videokünstler, Bühnenbildner, Produzent und arbeitet im Moment neben weiteren Dokumentarfilmen an seinen ersten fiktionalen Stoffen.
Film: Das deutsche Volk (Regisseur)

Olli Duerr
Olli Duerr
Geboren im März 1981. Ausbildung zum Buch- und Offsetdrucker. Mehrere Jahre Arbeit in einer Druckerei. Studium der Filmwissenschaft an der JGU Mainz sowie Studium der Freien Bildenden Kunst an der Akademie der freien bildenden Künste Mainz. Tätig als Kameramann, Fotograf, freier Filmemacher und Illustrator.
2011 RIND, Kurzfilm
2012 KAFFEEFAHRT, Kurzfilm
2013 KRAUT, Kurzfilm
2016 DAMPF, Kurzfilm
2017 - 2024 Diverse Auftrags-Dokumentarfilme
2024 ZEPPELIN OBEN RECHTS, Dokumentarfilm HOF 2024
Film: Zeppelin oben rechts (Regisseur)

Claus Herzog-Reichel
Claus Herzog-Reichel (geboren 1986) ist ein Filmproduzent aus Köln, Deutschland. Seine erste Produktion, „Oray“ von Mehmet Akif Büyükatalay, gewann den First Feature Award auf der Berlinale 2019. Im Jahr darauf gründeten er und Büyükatalay ihre eigene Produktionsfirma, die filmfaust GmbH. Ihr gemeinsam produzierter Dokumentarfilm „Liebe, D-Mark und Tod“ unter der Regie von Cem Kaya wurde sowohl für den Deutschen Filmpreis
2023 als auch für den Grimme-Preis 2024 nominiert.
Im Jahr 2024 produzierte er „Immaculata“, einen Kurzfilm von Kim Lêa Sakkal, der unter für die Directors' Fortnight in Cannes ausgewählt wurde. Seine neuesten Filme „Hysteria“ und „Sirens Call“ werden 2025 auf der Berlinale uraufgeführt.
Herzog-Reichel arbeitet derzeit an vier neuen Spielfilmen: „A Paradise Lost“ von Kim Lêa Sakkal, ‚Eigengrau‘ von Ruhat Yildiz, „Summer Blues“ von Anna Ansone und „Future is in Pamphylia“ von Deren Ercenk. Er wurde bei den Rotterdam Producer Labs und Berlinale Talents ausgebildet und ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.
Film: Hysteria (Produzent)

Nathaniel Knop
Nathaniel Knop wurde 1968 als Sohn einer
jüdisch-chinesischen Familie in Czernowitz/Ukraine geboren. Studium der Psychiatrie. Postgraduate Filmregie. Regieassistent bei A. Kaidanovsky und K. Zanussi. Kam als Nipkow-Stipendiat (Europäisches Stipendium für Professionals in den audio-visuellen Medien) nach Berlin und gründete 1999 seine Filmproduktion KINOBRIGADA. Arbeitete für die Fernsehsender 3SAT und ARTE, für Museen. Lebt mit Frau und 5 Kindern in Frankfurt am Main.
Film: Jetzt? (Regisseur)

Dascha Petuchow
Dascha Petuchow
Plotlessfilm legt als junge Produktionsfirma den Fokus auf die Schnittstelle zwischen künstlerischem Arthouse und unterhaltsamem Genrefilm. Als selbstbestimmte Plattform bieten wir eine Anlaufstelle für die Entwicklung und Produktion von anspruchsvollen Dokumentar- und Spielfilmen für das Kino. Künstlerische Unabhängigkeit und eine kollektive Arbeitsweise stehen sowohl bei der Auswahl der Geschichten als auch der Partner im Vordergrund. Der kreative Austausch und die gemeinsame Stoffentwicklung mit allen Partnern sind elementare Bestandteile unseres Konzeptes und fördern neue, intensive Synergien. Die daraus entstehenden Filme erzählen außergewöhnliche und bewegende Geschichten, stets angetrieben von der Fragestellung: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?
Film: Oro Amargo (Bitter Gold) (Co-Produzentin)

Anatol Schuster
Anatol Schuster (1985 in Darmstadt) ist Autor, Regisseur und Produzent. Während des Regie-Studiums an der HFF München entstanden EIN IDEALER ORT, der 2015 auf der Berlinale den Preis „Dialogue en perspective“ erhielt, und sein poetischer Abschlussfilm LUFT, der 2017 erschien. Im selben Jahr erhielt er das Wim Wenders Stipendium. Mit improvisierten Mitteln realisierte er sein Kinodebüt FRAU STERN, der zu einem Überraschungserfolg wurde und zahlreiche Auszeichnungen erhielt. 2022 gründete er die Produktionsfirma Zwillingfilm. CHAOS UND STILLE wurde im Oktober 2024 auf dem A-Festival in Warschau uraufgeführt und mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Darüber hinaus koproduzierte er den israelischen Debütfilm BATIM (HOUSES) von Veronica Nicole Tetelbaum, der 2025 im Berlinale Forum seine Weltpremiere feiert. Er ist Co-Regisseur von Edgar Reitz neustem Film LEIBNIZ.
Filme: Chaos und Stille (Regisseur), Batim (Houses) (Co-Produzent)

Stella Tinbergen
Stella Tinbergen
Studium an der Höheren Technischen Lehranstalt, Abt. Audiovisuelle Medien in Graz und Filmhochschule Wien. Dokumentarfilme, eine Auswahl (mehr auf www.tinbergen.de)
2024 „Henriette und Guido – Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte
2020 „Kunst als Schlüssel zur Existenz - Künstlergruppe50 Wiesbaden“
2014 „Poeten des Tanzes – Die Sacharoffs“.
2009 „Marianne von Werefkin – Ich lebe nur durch das Auge
2005 „Der Fall Mischa E.“
2005 „Siegfried – Geister, die ich rief“
2002 „Lebenslänglich – Ein Mörder und seine Tat“
1999 „Haus des ewigen Lebens“
1997 „Siegfried – mein schizophrener Bruder“
1991 „Elefantenträume“, Debütfilm
Film: Henriette und Guido – Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte (Regisseurin)

Julian Gerchow
Julian Gerchow
Plotlessfilm legt als junge Produktionsfirma den Fokus auf die Schnittstelle zwischen künstlerischem Arthouse und unterhaltsamem Genrefilm. Als selbstbestimmte Plattform bieten wir eine Anlaufstelle für die Entwicklung und Produktion von anspruchsvollen Dokumentar- und Spielfilmen für das Kino. Künstlerische Unabhängigkeit und eine kollektive Arbeitsweise stehen sowohl bei der Auswahl der Geschichten als auch der Partner im Vordergrund. Der kreative Austausch und die gemeinsame Stoffentwicklung mit allen Partnern sind elementare Bestandteile unseres Konzeptes und fördern neue, intensive Synergien. Die daraus entstehenden Filme erzählen außergewöhnliche und bewegende Geschichten, stets angetrieben von der Fragestellung: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?
Film: Oro Amargo (Bitter Gold) (Co-Produzent)

Banafshe Hourmazdi
Banafshe Hourmazdi wurde 1990 geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Sie studierte Schauspiel an der ADK Baden-Württemberg und absolvierte den Master Schauspiel an der ZHdK. 2015 gewann sie den Newcomerpreis der Stadt Wien für ihre Produktion „Meine Nase läuft“ am Theater Drachengasse in Wien. Sie gastiert an verschiedenen Theatern und arbeitet in unterschiedlichen Konstellationen und Funktionen in Stadttheatern, in der Freien Szene und bei Film und Fernsehen. Zu ihren großen Erfolgen gehört u.a. der Kinofilm „Futur Drei“ (R: Faraz Shariat, 2020), der international zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen erhielt und für den Hourmazdi als Teil des Besten Ensembles mit dem First Steps Award 2019 – Götz-George-Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde. Zuletzt stand sie für die Kinofilmprojekte „Ein Fest fürs Leben“ (R: Richard Huber, 2022), „Klandestin“ (R: Angelina Maccarone, 2023) und „Kein Tier. So wild“ (2023) unter der Regie von Burhan Qurbani vor der Kamera.
Filme: Klandestin (Schauspielerin)

Anna Koch & Julia Lemke
Anna Koch & Julia Lemke machten 2016 ihren Abschluss an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin mit ihrem Dokumentarfilm SCHULTERSIEG, einem Coming-of-Age-Drama, das in der professionellen weiblichen Ringer-Szene Ostdeutschlands spielt. SCHULTERSIEG gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm auf den Hofer Filmtagen und lief u.a. auf dem Internationalen Dokfilmfestival Amsterdam und dem South by Southwest. Seitdem arbeiten Anna und Julia als Regie-Duo BADABUM zusammen. Ihr Debüt GLITZER & STAUB, hatte im Januar 2020 Premiere beim Max Ophüls Filmfestival und lief auf vielen Festivals u.a. dem Krakow Film Festival, beim Zlin IFF und auf dem Goldenen Spatz. Ihr neuer Film ZIRKUSKIND ist der erste Dokumentarfilm, der im Rahmen der Initiative der besondere Kinderfilms entstanden ist.
Film: Zirkuskind (Regisseurinnen)

Mathias Reitz Zausinger
Mathias Reitz Zausinger arbeitet als Filmemacher, Produzent und Autor und lebt mit seiner Familie in Berlin und München. Er studierte Philosophie mit Schwerpunkt auf postkolonialen Studien und der Ideengeschichte der frühen Neuzeit sowie Bildende Kunst in Berlin und München.
Seine Arbeiten und Filme erkunden die Überzeugungskraft von Erzählungen und Bildern, die in Zeiten politischer und ideologischer Umbrüche entstehen. Sein Kinodebüt BOALÂNDIA (gemeinsam mit Patrik Thomas) feierte 2024 auf den Internationalen Filmfestspielen von São Paulo seine Weltpremiere.
Mit der NEUE REITZ FILMPRODUKTION arbeitet er als Produzent in verschiedenen Konstellationen mit jungen Filmemacher:innen zusammen. Im Geist des historischen Aufbruchs des Autorenfilms versteht sich die Produktion als Plattform für junges, internationales und experimentelles Kino.
Film: Boalândia (Regisseur)

Michael Schwarz
Michael Schwarz arbeitete unter anderem bei der Bavaria Film und im Auftrag der Neuen Münchner Fernsehproduktion als Regieassistent und Script Supervisor. Im Anschluss studierte er Film- und Theaterwissenschaften in Mainz, danach folgte ein Studium an der Filmklasse der Kunsthochschule Mainz. 2011/12 war er Meisterschüler bei Prof. Dr. Harald Schleicher. Seitdem arbeitet Michael Schwarz als freiberuflicher Regisseur, Autor und Produzent (nachtschwärmerfilm). Seine Filme liefen auf über 200 nationalen und internationalen Filmfestivals und wurden mehrfach ausgezeichnet, sieben Produktionen erhielten Prädikate der Deutschen Film- und Medienbewertung. Darüber hinaus arbeitet Michael Schwarz als Kulturberater der Landeshauptstadt Mainz (Fokus Kino/Film) und engagiert sich als Dozent und Juror.
Film: Der Tod ist ein Arschloch (Regisseur, Autor, Produzent)

Hermann Vaske
Hermann Vaske ist Regisseur, Autor und Produzent. Er arbeitete mit Dennis Hopper, Harvey Keitel und John Cleese, mit Nelson Mandela, Stephen Hawking, Marina Abramović und vielen mehr. Seine Filme wurden in Cannes und Venedig gezeigt und gewannen zahlreiche Preise. 2024 war er für den Innovation Award des SXSW nominiert. Der Art Directors Club für Deutschland verlieh ihm den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Außerdem veröffentlichte er das Buch „The Dialectic of Creativity“ im Hatje Cantz Verlag. Sein neuer Film “Creativo Paradiso” mit den masters of ceremony Lilith Stangenberg und Blixa Bargeld wird 2025 veröffentlicht. Im selben Jahr präsentiert Vaske seine Why Are You Creative-Ausstellung im Goethe-Institut Paris und im Kunsthaus Wiesbaden.
Film: Creativo Paradiso (Regisseur)
Filmschaffende Regionaler Kurzfilm

Joey Arand
Joey Arand, geb. 1990, arbeitet an der Schnittstelle von zeitgenössischer Kunst und Film. Ihre Werke behandeln gesellschaftliche Themen wie Identität oder körperliche Zwänge. Ihre Kraft und Poesie entwickelt sie dabei immer aus einer Forschungsbewegung heraus, aus tatsächlicher Erfahrung und aus dokumentarischem Material.
Ihre Filme wurden auf vielen Festivals, wie dem PÖFF Tallinn, dem Interfilm Berlin, dem Uppsala Kortfilmfestival oder dem Max Ophüls Preis vorgeführt und gewannen zahlreiche Preise, unter anderem den regionalen Kurzfilmpreis des Lichterfilmfests Frankfurt, zwei Preise des Kurzsüchtig Festivals Leipzig und den goldenen Herkules beim DokFest Kassel. Ihr 60-minütiger Abschlussfilm “Gebär_mütter” lief im hr.
2018 - 2023 arbeitete sie als Lehrkraft an der Kunsthochschule Kassel.
Film: Keine Nudeln für Courbet

Hannah Deger
Hannah Deger, 1998 in Hanau geboren, hat schon sehr früh ihre Leidenschaft für Kunst und Animation gefunden. Nach ihrem Abitur ist sie nach Kassel gegangen, um dort Politikwissenschaften und Soziologie zu studieren, nach kurzer Zeit kam dazu noch Visuelle Kommunikation. Sie hat sich primär auf 2D Animation spezialisiert, freut sich aber jetzt im Studium auch andere Methoden auszuprobieren. Neben Animation macht sie auch Illustrationen für zum Beispiel Postkarten oder Bücher.
Film: Bakobi

Elisa Grehl
Elisa Grehl, 24, ist eine in Frankfurt geborene Filmemacherin, die in Südafrika aufgewachsen ist und nun ihren Master an der Goethe-Universität Frankfurt studiert. Ihr erster von HessenFilm und Medien geförderter Film, der Kurzfilm Dora, war ein Schwarz-Weiß-Spielfilm.
Inzwischen fokussiert sie sich auf Dokumentarfilme, etwa über eine Frankfurter Dragqueen oder einen südafrikanischen Ozeanographen. Im Rahmen ihres Studiums drehte sie kürzlich ihren ersten experimentellen Film. Sie interessiert sich besonders für gesellschaftlich relevante und feministische Themen.
Film: Portals to Elsewhere

Geeske Janßen
Geeske Janßen studierte Medienkunst an der HGB Leipzig & der KHK Kassel, Performing Arts an der HBK Braunschweig, Bildende Kunst an der UPV Valencia. Sie erhielt Reisestipendien von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und GCAC (USA), Goethe Institut Thessaloniki, FUNDAZION NAIRS, Schweiz, 2020 Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, 2021 VG Bildkunst. Ihre Arbeiten wurden auf Festivals wie ALFIM Festival, Kasseler Dokfest, Flensburger Kurzfilmtage oder in verschiedenen Ausstellungen gezeigt.
Film: Monika

Team Pink Ink
Bianca Böhm, Faten Bouderbala, Mika Hoppe, Melina Behnert und Diana Frank studieren Animation an der Hochschule Darmstadt. Für ihr Projekt haben sie sich mit dem Ziel zusammengetan, ein farbenfrohes und spaßiges Kunstwerk zu schaffen - und sich zusammen mit dem Publikum an längst vergangene verrückte Zeiten zu erinnern.
Film: Pink Ink - Famous

Smilla Siebenschock
Smilla Siebenschock (*1999) studiert seit 2020 Visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Animation an der Kunsthochschule Kassel. Ihr Werk setzt sich hauptsächlich aus bunten stilisierten 2D Animationen und Zeichnungen sowie kurzen Comics zusammen. Sie greift in Ihren Arbeiten scheinbar ’alltägliche‘ Beobachtungen des Alltags auf, um diese mit unseren
schnellen Lebens-Routinen langlebiger zu machen, zu dokumentieren und zu reflektieren.
Film: Bakobi

Team Beyond Bagel
Mika Hoppe, Maximilian Köhnlein und Bianca Böhm studieren Animation an der Hochschule Darmstadt. Ihr Film entstand aus dem gemeinsamen Interesse am Basteln und Experimentieren - und Spaß zusammen zu lachen!
Film: Beyond Bagel

Paul Galli
Nach einem abgebrochenen Journalismus-Studium, begann Paul Galli an der Hochschule Darmstadt “Motion Pictures” zu studieren. Zwischen dokumentarischem und szenischem Film kann er sich nicht entscheiden. Mit seinen Filmen versucht er ungewöhnliche Antworten auf alltägliche Fragen zu finden und schöpft dafür aus eigenen Erfahrungen. Seine Arbeiten durfte er bereits auf verschiedenen deutschen Filmfestivals zeigen.
Film: Menschen unter Wasser

Malin Gutschank
Malin Ronja Gutschank, 1999 in Hanau geboren, studiert Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel, mit den Schwerpunkten Animation und Illustration. Außerdem arbeitet sie Teilzeit als Grafikdesigner.
Film: Ozeanologie

Sharmin Khan
Sharmin Khan ist eine Architektin aus Bangladesch, die zur Animationsfilmemacherin wurde und nach Deutschland zog, um ihren Master in Animation zu machen. Der animierte Kurzfilm A.Mi.Kuk ist ihr Regiedebüt. Sie interessiert sich besonders für Horrorgeschichten und die Darstellung historischer und aktueller gesellschaftspolitischer Themen durch die Brille des Horrors. Nach Abschluss ihres Studiums möchte sie Erfahrungen in der Animationsbranche sammeln und sich auf die Entwicklung unabhängiger Animationsfilme konzentrieren.
Film: A.Mi.Kuk

Thomas Range
Thomas Range studiert Zeitbasierte Medien im Master und fokussiert sich dabei vornehmlich auf Stop-Motion, Motion Design und Mixed Media. Sein Film „Das Salzsäckchen“ ist sein erster festivalprämierender Film und lief in 2024 bereits auf dem Kurzfilmfest Hamburg und dem FilMZ Festival in Mainz.

Ron Vodovozov
Ron Vodovozov wurde in Mannheim geboren und war seit der Kindheit Laienschauspieler an der jungen Bürgerbühne Mannheim. Später studierte er an der Hochschule RheinMain Media: Conception & Production. Seine im Rahmen des Studiums entstandenen Kurzfilme "Family Ties" und vor Allem "My Happy Place" liefen bei nationalen Filmfestivals – darunter das FiSH Rostock und die Flensburger Kurzfilmtage.
Film: Naims Esel

Dani Rose Cortés
Dani Rose Cortés wurde 1999 in Valdivia, Chile, geboren und wuchs nahe München auf. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Regiepraktikum beim internationalen Spielfilm PLAN A. Sie schrieb und inszenierte mehrere Projekte (Diana’s Poem, Flügge, Pornwitch) und war zudem als Script Continuity und Regieassistenz an verschiedenen Produktionen beteiligt. Ihr Studium im Fach Motion Pictures an der Hochschule Darmstadt wird sie im März 2025 abschließen.
Film: Diana's Poem

Nicolas Gebbe
Nicolas Gebbe wurde 1986 in London geboren. Er lebt und arbeitet derzeit in Frankfurt am Main als 3D-Künstler, Filmemacher und Sounddesigner. 2018 schloss er sein Kunststudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach mit dem Schwerpunkt Film ab. Sein Schwerpunkt liegt auf experimenteller 3D-Animation und hybriden Filmformaten. Seine animierten Kurzfilme wurden auf verschiedenen Festivals wie dem Locarno Film Festival, Festival du Nouveau Cinèma Montreal und Ann Arbor Film Festival gezeigt.
Im Jahr 2022 gewann sein hybrides Projekt The Sunset Special den Hessischen Filmpreis, und sein VR-Kurzfilm Lockdown Dreamscape VR gewann den VR Storytelling Award beim LICHTER Filmfest Frankfurt International.
Film: The Sunset Special 2

Clara Jäschke & Daria Pantyukhova
Clara Jäschke und Daria Pantyukhova lernten sich während ihres Soziologie-Studiums kennen. 2021 folgte der Master in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Goethe-Universität. Zusammen entstanden die Kurzfilme “Nevermind!”, “Miami Baby” und “Napoli Beach”. 2024 gründete das Duo die Firma Doppelregie Film eGbR mit Sitz in Frankfurt am Main. Derzeit befinden sie sich in der Vorproduktion ihres Langfilmdebüts „Alma Mater“.
Film: Napoli Beach

Paul Mertins
Paul Mertins (*1997 in Braunschweig, Deutschland) studierte Film an der Hochschule in Mainz. Im Mittelpunkt seiner Werke steht meisten die Auseinandersetzung mit Männlichkeit.
Film: Kabine

Paulina Reineke
Paulina Reineke studiert Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz, wo sie sich besonders auf die Bereiche Animation und Illustration festlegt. Während ihrer bisherigen Zeit im Studium hat sie an verschiedenen Projekten mitgewirkt und kleinere Animationen alleine gestaltet. Dazu zählen Stop-Motion, Motion Design und Motion Poetry und Frame by Frame Kurzfilme. Unterstützend hat sie vor allem als Charakterdesigner oder Animator gearbeitet.
Gäste LICHTER Art Award

Paul Haas
Paul Haas, 1992*, is a visual artist who specialises in media art, sculpture and film. He studied Media Art at the Bauhaus University Weimar and later studied Fine Art at the Städelschule in Frankfurt am Main. His artistic practice explores the intersections of material, memory and the body, often using both documentary and fictional approaches in his film and video works. Haas has exhibited internationally, with group exhibitions at venues such as the Museum of Modern Art of Odessa, Ukraine, Transmediale, Berlin and the Goethe-Institut Dublin. His solo exhibitions include Storema at Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, 2020 and Verbogene Zeit at 1822-Forum in Frankfurt, 2024. He won the Städelschule Rundgang Filmpreis in 2023 and is currently artist-in-residence at Art Hub Copenhagen. Haas lives and works in Frankfurt am Main.

Suse Itzel
Suse Itzel, 1984*, is an artist, filmmaker and author. She studied at the Academy of Fine Arts Hamburg (HFBK) and completed her postgraduate studies at the Academy of Media Arts Cologne (KHM) in 2024. Itzel's artistic practice includes video installations and spatial constructions that explore themes related to spaces, buildings and human environments. Through literature, she explores autobiographical themes such as childhood sexual abuse and trauma. Her work seeks a creative form of expression to thematise her experiences of speechlessness. She has exhibited at the Bundeskunsthalle in Bonn, Goldsmith College in London, the Japanese Cultural Institute in Cologne, the Gerhard-Marcks-Haus in Bremen, the Kunsthaus Hamburg, the Falckenberg Collection in Hamburg and the Ludwig-Forum in Aachen. She was a scholarship holder at the Burg Hülshoff Literature Centre in Münster. Itzel lives in Cologne.

Franz Wanner
Franz Wanner, 1975*. Wanner's research-intensive works question techniques of power legitimisation and local realities in global contexts: With his work Die Befragung (2018), for example, he examined practices of the secret services and current notions of citizenship, state welfare and state secrecy; with the installation Dual-Use (2016), he pointed out tendencies of social militarisation, which triggered a parliamentary enquiry to the state government in Munich. Selected exhibitions: Helmhaus, Zurich (2025), KINDL - Centre for Contemporary Art, Berlin (2024), Museum Villa Stuck, Munich (2024, 2023), Goethe-Institut Paris (2020); Museum of Moscow; Public Art Munich / Münchner Kammerspiele, Magasins Généraux, Paris (2018); Städtische Galerie im Lenbachhaus and Kunstbau München (2017, 2016); Kunsthalle München; Platform München; GEDOK Stuttgart (2015); Fotomuseum München, Forum für zeitgenössische Fotografie; GFLK Halle Süd, Galerie für Landschaftskunst Hamburg; basis e. V., Frankfurt am Main (2014); Museum für Photographie Braunschweig; Forum für zeitbasierte Kunst und politische Kultur, Leipzig (2013); Ural Industrial Biennial of Contemporary Art, Ekaterinburg; Spektre Gallery, New York; Noordkaap Gallery, Dordrecht (2010); Today Art Museum Beijing (2008); Museum of Contemporary Art Shanghai; General Public Berlin (2007); Haus der Kunst Munich (2006); Centro Cultural Telemar, Rio de Janeiro (2005). Wanner lives and works in Munich and Zurich.
Jurymitglieder

Laura Klippel
Laura Klippel is a producer and co-founder of Bandenfilm. After internships in the film industry, she studied Event Engineering and Event Management (Bachelor of Engineering) and worked as a production coordinator. From 2015 to 2019, she completed a master's degree in Film and Television Production at the Film University Babelsberg. Her graduation film RÅ premiered at the Berlinale in 2018 and won several awards.
At the end of 2019, she founded Bandenfilm in Berlin with Britta Strampe. Their debut as producers, The Ordinaries, won numerous awards and celebrated international premieres. Bandenfilm is currently producing the documentary Im Prinzip Familie, which premiered at DOK Leipzig in 2024 and will be released in cinemas in June 2025. Laura was part of the ZFF Academy 2023 and Berlinale Talents 2024. Her company focuses on feature films, documentaries and series for the international market.

Dascha Petuchow
Dascha Petuchow completed her studies in the field of communication design at the Rheinmain College in Wiesbaden. Since graduating, Dascha Petuchow has been involved in many aspects of the Hessen film scenes. In 2021, she co-founded the production company Plotlessfilm in Wiesbaden (now in Frankfurt). She is currently working on a screenplay for her
debut film ‘’Wohin wir gehen’’ (AT)

Sarnt Utamachote
Sarnt Utamachote (ษาณฑ์ อุตมโชติ, they/them) is a
Southeast Asian nonbinary filmmaker and curator based in Berlin. They
curated many film events and exhibitions regarding postcolonial
histories, Southeast Asian diaspora and activism. This includes for
example, the exhibitions Young Birds From Strange Mountains (2025) at
Schwules Museum, In Nobody’s Service (2024) at Galerie Wedding and
Echoes of the Brother Countries (2024) at HKW Berlin. Currently they
work as a film programmer at Short Film Festival Hamburg, XPOSED Queer
Film Festival Berlin (2022-now) and Sinema Transtopia Berlin (2020-now).
Their recent short film I don’t want to be just a memory(2022-24) had
its premiere at 74th Berlinale Forum Expanded. They are a co-founder of
un.thai.tled, an artist collective from the German-Thai diaspora. They
are also a part of collective Cruising Curators whose project Dissident
Paths take place at NGBK Berlin (2025-26). They were one of the selected
participants at AFA (Artist-for-artist) masterclass 2022, Whole Life
Academy of HKW 2021, and Young Curators Workshop at Berlin Biennale
2020. They served as jury for Kino Kiosk at Kunstraum Bethanien,
Fantoche Switzerland Animation Film Festival, Porn Film Festival Berlin,
London Short Film Festival, MIX CPH Copenhagen Queer FF, and more.

Louis Savy
Louis Savy is the founder and festival director of the London Festival of Science Fiction and Fantastic Film, better known as SCI-FI-LONDON. Louis champions filmmakers who combine science fact and fiction for entertainment and education. He sees the medium of film as an easy and accessible way to communicate difficult scientific concepts and to look at possible outcomes of new developments. He has produced several films and organizes a major film competition as part of the festival, challenging participants to make original science fiction films within a weekend.

Cem Kaya
Cem Kaya, born 1976 in Schweinfurt. Studied Communication Design at the Merz Akademie in Stuttgart. Initially worked as a producer, editor and director for advertising films and music videos. 2010 and 2014: First feature-length documentary films about Turkish pop culture: Arabeks (2010) and Remake, Remix, Rip-Off (2014). 2017 Image design for the investigative film 77sqm_9:26min by the London-based group Forensic Architecture. Aşk, Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod (2022) is about the music culture of Turkish labour migrants in Germany. The film won the 2022 Berlinale Audience Award and the 2024 Grimme Prize, among others.

Brigitte Maria Bertele
Born on July 4, 1974 in Ulm, Brigitte Maria Bertele initially studied acting at the Academy of Performing Arts in Ulm. She then studied directing at the Baden-Württemberg Film Academy in Ludwigsburg. Since then, she has directed numerous films and television productions, including several “Tatort” episodes and the award-winning documentary “Roaming Around".

Jakob Sturm
Jakob Sturm, born in 1966, is an artist, spatial activist and author. He studied Sociology, Philosophy and Art in Munich, Frankfurt and Offenbach. He understands the transformation and production of spaces as a political and equally part of his space-related, installative artistic work. Jakob Sturm was co-founder of raumpool-Rhein-Main e.V. (2002), a nomadic platform for the cultural and artistic activation of vacant spaces, is co-founder and artistic director of the production and exhibition platform basis e.V. (from 2005) in Frankfurt, where he also set up and developed the vacancy agency RADAR (from 2011). From 2016, he worked as a consultant for the development of real estate for creative processes on behalf of the state of Hesse. Since 2020, three volumes of an autobiographical text project (“Orte möglichen Wohnens”, “Abschied vom Vater” and “Die geteilte Zeit”) have been published by Axel Dielmann Verlag, Frankfurt am Main.

Volker Beller
Volker Beller founded Randfilm in 2014 and acted as chairman of the association of the same name between 2020 and 2022 to promote offbeat film culture. After studying art, he designed and established the student cultural centre K19 at the University of Kassel.
As a cultural officer, he developed various forms of cultural mediation and appropriation. Since then, he has organised (cultural) events of all kinds at countless and unusual locations in Kassel and has managed the artist and event agency Antistars since 2005. With the founding of the Randfilm association in 2016, he focussed on his tasks there. Since 2021, he has also been festival director of the annual Randfilmfest, currently also chairman of Randfilm e.V. again and a member of the cultural advisory board of the city of Kassel.

Jakob Zapf
Jakob Zapf is a German director, author and producer based in Frankfurt am Main. He studied theater, film and media studies at the Goethe University Frankfurt and completed an Erasmus program in “Master Cinéma” at the Université Paris X/Nanterre. In 2014, he founded the production company Neopol Film together with Tonio Kellner.
His feature film debut “A Handful of Water” starring Jürgen Prochnow was released in 2021 and is currently available as video-on-demand.In addition to his work as a freelance director and writer, Zapf is a producer at Neopol Film and a member of the German Directors' Association and the Producers' Association, where he is a delegate for the Hesse region.
.

Addie Reiss
Addie Reiss, C³PO
Cinematographer & Volumetric Capture Pioneer, innovates AI-driven 4D Gaussian Splats.
As Chief Content Creation Products Officer at DNE, he spearheads groundbreaking volumetric capture systems, merging cinematography with depth-sensing imaging for hyper-realistic holographic experiences. Reiss pioneered AI-powered 4DGS, capturing sub-millimeter emotional nuance as immersive motion holograms.
Reiss’s fusion of cinematographic intuition and technical
mastery positions him at the forefront of volumetric media, transforming
entertainment and education through emotionally resonant, dimensionally
fluid storytelling. His projects span films, documentaries, cultural
heritage, and immersive media, driven by the ethos: “We record truth—not
approximations—using photons, not machine-hallucinations.”