22.04. ‐ 27.04.2025
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Die LICHTER Jury 2025

Die Jurys des 18. LICHTER Filmfest Frankfurt International 2025

Jury des regionalen Langfilmwettbewerbs

© Aleksandra Medianikov

Laura Klippel

Laura Klippel ist Produzentin und Mitgründerin von Bandenfilm. Nach Praktika in der Filmbranche studierte sie Veranstaltungstechnik und Eventmanagement (Bachelor of Engineering) und arbeitete als Produktionskoordinatorin. Von 2015 bis 2019 absolvierte sie ein Masterstudium in Film- und Fernsehproduktion an der Filmuniversität Babelsberg, wo ihr Abschlussfilm RÅ 2018 auf der Berlinale Premiere feierte und mehrere Preise gewann.
Ende 2019 gründete sie mit Britta Strampe Bandenfilm in Berlin. Ihr Debüt als Produzentinnen, The Ordinaries, gewann zahlreiche Preise und feierte internationale Premieren. Aktuell produziert Bandenfilm den Dokumentarfilm Im Prinzip Familie, der 2024 bei DOK Leipzig Premiere hatte und im Juni 2025 ins Kino kommt. Laura war Teil der ZFF Academy 2023 und Berlinale Talents 2024. Der Fokus ihrer Firma liegt auf Spielfilmen, Dokumentationen und Serien für den internationalen Markt.
Laura war Teil der ZFF Academy in Zürich 2023 und der Berlinale Talents 2024. Derzeit konzentriert sie sich mit ihrer Firma auf die Entwicklung von Spielfilmen, Dokumentationen und Serien, von der animierten Pre-Teen-Serie bis hin zu einer High-End-Dramaserie für den internationalen Markt.

© Tan Kurttekin

Cem Kaya

Cem Kaya, geboren 1976 in Schweinfurt. Studierte Kommunikationsdesign an der Merz Akademie in Stuttgart. Arbeitete zunächst als Producer, Cutter und Regisseur für Werbefilme und Musikvideos. 2010 und 2014: Erste abendfüllenden Dokumentarfilme über türkische Pop-Kultur: Arabeks (2010) und Remake, Remix, Rip-Off (2014). 2017 Bildgestaltung für den investigativen Film 77sqm_9:26min der Londoner Gruppe Forensic Architecture. Aşk, Mark ve Ölüm / Liebe, D-Mark und Tod (2022) handelt von der Musikkultur türkeistämmiger Arbeitsmigrant:innen in Deutschland. Der Film gewann u.a. den Berlinale Zuschauerpreis 2022 und den Grimme Preis 2024.

Volker Beller

Volker Beller gründete 2014 Randfilm und agierte zwischen 2020 und 2022 als Vorsitzender des gleichnamigen Vereins zur Förderung abseitiger Filmkultur. Nach seinem Studium der Kunstwissenschaften konzipierte und etablierte er das studentische Kulturzentrum K19 an der Universität Kassel.
Als Kulturreferent entwickelte er verschiedene Formen der Kulturvermittlung und -aneignung. Seither organisiert er (Kultur-) Veranstaltungen aller Art an unzähligen und ungewöhnlichen Orten in Kassel und leitete seit 2005 die Künstler- und Veranstaltungsagentur antistars. Mit der Gründung des Vereins Randfilm im Jahr 2016 fokussiert er sich auf seine dortigen Aufgaben. Seit 2021 ist er zudem Festivalleiter des jährlich stattfindenden Randfilmfestes, derzeit auch wieder Vorsitzender des Randfilm e.V. und Mitglied im Kulturbeirat der Stadt Kassel.

Jury des regionalen Kurzfilmwettbewerbs

Dascha Petuchow

Dascha Petuchow absolvierte ihr Studium im Bereich Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden. Seit ihrem Abschluss ist Dascha Petuchow vielfältig in der hessischen Filmszene involviert. 2021 ko-gründete sie die Produktionsfirma Plotlessfilm in Wiesbaden (jetzt Frankfurt). Derzeit arbeitet sie am Drehbuch zu ihrem Debütfilm »Wohin wir gehen« (AT).

© Hans Rindsberg

Brigitte Maria Bertele

Nach ihrer Schauspielausbildung und anschließender mehrjähriger Bühnentätigkeit studierte Brigitte Maria Bertele Regie an der Filmakademie Ludwigsburg und der Universidad del Cine in Buenos Aires. Ihr Spielfilmdebüt „Nacht vor Augen“ feierte 2008 im Forum der Berlinale Premiere und wurde ebenso wie ihr zweiter Kinofilm "Der Brand" (2011) mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Seither hat sie zahlreiche Kino- und Fernsehfilme unterschiedlichster Genres realisiert, von Drama über True Crime und Komödie bis zu Literaturverfilmungen, Dokumentarfilmen und filmischen Essays. Ihre Arbeiten wurden auf Festivals aller Kontinente gezeigt und mit Preisen bedacht, u.a. dem großen Preis der Jury für die beste Regie des Festival des Films du Monde in Montréal, dem Grimme-Preis, dem Preis der deutschen Filmkritik, dem first steps Award, dem Deutschen Kurzfilmpreis und anderen mehr.

Jakob Zapf

Jakob Zapf ist ein deutscher Regisseur, Autor und Produzent mit Sitz in Frankfurt am Main. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt und absolvierte ein Erasmus-Programm im Fach "Master Cinéma" an der Université Paris X/Nanterre. Im Jahr 2014 gründete er gemeinsam mit Tonio Kellner die Produktionsfirma Neopol Film.

Sein Langfilmdebüt "Eine Handvoll Wasser" mit Jürgen Prochnow in der Hauptrolle erschien 2021 und ist derzeit als Video-on-Demand verfügbar.

Neben seiner Tätigkeit als freier Regisseur und Autor ist Zapf Produzent bei Neopol Film und Mitglied im Bundesverband Regie sowie im Produzentenverband, wo er als Delegierter für die Region Hessen fungiert.

Jury des 15. LICHTER Art Awards

Sarnt Utamachote

Sarnt Utamachote (ษาณฑ์ อุตมโชติ, they/them) ist ein südostasiatischer nicht binärer Filmemacher und Kurator mit Sitz in Berlin. Sie*r kuratiert Filmveranstaltungen und Ausstellungen über postkoloniale Geschichten, südostasiatische Diaspora und Aktivismus. Dazu gehören zum Beispiel die Ausstellungen Young Birds From Strange Mountains (2025) im Schwules Museum, In Nobody's Service (2024) in der Galerie Wedding und Echos of the Brother Countries (2024) im HKW Berlin. Derzeit arbeitet Sarnt Utamachote als Filmprogrammierer beim Short Film Festival Hamburg, XPOSED Queer Film Festival Berlin (seit 2022) und Sinema Transtopia Berlin (seit 2020). Der jüngste Kurzfilm I don't want to be just a memory (2022-24) hatte seine Premiere auf dem 74. Berlinale Forum Expanded. Sie*r ist Mitbegründer von un.thai.tled, einem Künstlerkollektiv aus der deutsch-thailändischen Diaspora und Teil der kollektiven Cruising Curators, deren Projekt Dissident Paths am NGBK Berlin (2025-26) stattfindet.  Sarnt Utamachote war einer der ausgewählten Teilnehmer an der AFA (Artist-for-artist) Masterclass 2022, der Whole Life Academy of HKW 2021 und dem Young Curators Workshop auf der Berliner Biennale 2020. Sie*r war außerdem Jurymitglied für Kino Kiosk im Kunstraum Bethanien, Fantoche Switzerland Animation Film Festival, Porn Film Festival Berlin, London Short Film Festival, MIX CPH Copenhagen Queer FF und mehr.

Jakob Sturm

Jakob Sturm, geboren 1966, ist Künstler, Raumaktivist und Autor. Er studierte Soziologie, Philosophie und Kunst in München, Frankfurt und Offenbach. Die Transformation und Produktion von Räumen begreift er als politische und gleichermaßen Teil seiner raumbezogenen, installativen künstlerischen Arbeit.Jakob Sturm war Mitbegründer von raumpool-Rhein-Main e.V. (2002), einer nomadischen Plattform zur kulturellen und künstlerischen Aktivierung von Leerständen, ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter der Produktions- und Ausstellungsplattform basis e.V. (ab 2005) in Frankfurt, wo er auch die Leerstandsagentur RADAR (ab 2011) aufbaute und entwickelte. Ab 2016 war er als Berater für die Entwicklung von Immobilien für kreative Prozesse im Auftrag des Landes Hessen tätig. Seit 2020 sind drei Bände eines autobiografischen Textprojekts („Orte möglichen Wohnens“, „Abschied vom Vater“ und „Die geteilte Zeit“) im Axel Dielmann Verlag, Frankfurt am Main, erschienen.

Saul Judd

Saul Judd, freier Kurator und Filmprogrammer, ist verantwortlich für die Videokunst-Sektion beim LICHTER Filmfest Frankfurt International. Im Rahmen des Festivals konzipierte er Ausstellungen mit namhaften Künstler:innen wie Keren Cytter und Mike Bouchet, bis er 2011 den LICHTER Art Award initiierte. Seit 2015 kuratiert er das LICHTER International Shorts Filmprogramm. Weitere Projekte sind dont-miss.net, eine multidisziplinäre Ausstellungsreihe, in Frankfurt, 2000-2001; BLANK SLATE, eine Publikation über Kunst, Architektur und Design und seit Januar 2016 SCHAUT! - eine Ausstellungsreihe im MAL SEH’N Kino, Frankfurt. Als Gastkurator der Filmreihe Double Feature an der Schirn Kunsthalle präsentierte er 2017 den Künstler John Skoog und 2024 Florencia Levy. Im Jahr 2022 kuratierte er den 10. und 12. LICHTER Art Award Ausstellungen im Künstlerhaus basis e.V., Frankfurt am Main. Im Jahr 2024 nahm er an der Jury für den internationalen RhineMain Kurzfilm am 24.GoEast Filmfestival teil.

Jury des AI Prompting Wettbewerbs

Addie Reiss

Addie Reiss, C³PO


Cinematographer & Volumetric Capture Pioneer, innovates AI-driven 4D Gaussian Splats.


As Chief Content Creation Products Officer at DNE, he spearheads groundbreaking volumetric capture systems, merging cinematography with depth-sensing imaging for hyper-realistic holographic experiences. Reiss pioneered AI-powered 4DGS, capturing sub-millimeter emotional nuance as immersive motion holograms.

Reiss’s fusion of cinematographic intuition and technical mastery positions him at the forefront of volumetric media, transforming entertainment and education through emotionally resonant, dimensionally fluid storytelling. His projects span films, documentaries, cultural heritage, and immersive media, driven by the ethos: “We record truth—not approximations—using photons, not machine-hallucinations.”

Louis Savy

Louis Savy is the founder and festival director of the London Festival of Science Fiction and Fantastic Film, better known as SCI-FI-LONDON. Louis champions filmmakers who combine science fact and fiction for entertainment and education. He sees the medium of film as an easy and accessible way to communicate difficult scientific concepts and to look at possible outcomes of new developments. He has produced several films and organizes a major film competition as part of the festival, challenging participants to make original science fiction films within a weekend.

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