Aggregat
Marie Wilke
Im Anschluss: Gespräch mit Marie Wilke (Regisseurin & Rudolf Worschech, (Chefredakteur epd Film)
Deutschland in einer Zeit des Umbruchs: die sogenannte „Flüchtlingskrise“ und Rechtspopulismus stellen das demokratische System auf die Probe. SPD-Politikerinnen diskutieren in einem Workshop, wie sie mit rechtspopulistischen Parolen umgehen sollen. Pegida-Anhänger skandieren am Dresdner Marktplatz: „Macht die Grenzen dicht!“ Journalistinnen von BILD und taz besprechen die Themen des Tages – straffällig gewordene Syrer, Merkel, Xi Jiping und Pandas im Berliner Zoo. Unkommentiert fängt die Kamera diese Fragmente der Jahre 2016 und 2017 ein, die sich mit der Vermittlung von Politik auseinandersetzen.
Aggregat ist keine Erzählung, sondern eine Sammlung aus Bildern und Eindrücken, aus Bruchstücken der politischen und medialen Gegenwart, die eines ganz besonders zeigt: Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, sondern müssen die große demokratische Idee stets im Blick behalten.
Aggregat wurde 2016 und 2017 in den Redaktionen der BILD-Zeitung und der taz, im ARD-Hauptstadtstudio, in Konferenzräumen im Bundestag, auf dem Dresdner Marktplatz und in Gaststätten in Sachsen gedreht. Der Film feierte Weltpremiere bei der Berlinale 2018.
4. April 2018
20:15 Uhr, Kino des DFF
Mehr Informationen
Regie | Marie Wilke |
Jahr | D 2018 |
Spieldauer | 92 min |
Sprache | dt. OV |
Produktion | Kundschafter Filmproduktion, Andreas Benz, Dirk Engelhardt, Matthias Miegel, Robert Thalheim |
Kamera | Alexander Gheorghiu |
Drehbuch | Marie Wilke |
Schnitt | Jan Soldat, Marie Wilke |
Ton | Uwe Bossenz |
Präsentiert von:
Zukunft Deutscher Film