Armenia
M.A. Littler
*Musik:* Digger Barnes, Alain Croubalian, Friedrich Paravicini
*_IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS M.A. Littler_*
Haig hat es nie interessiert, woher er kommt. Doch der Tod seines Vaters bringt ihn dazu, doch noch einmal über diese Frage nachzudenken. Auf der Suche nach sich selbst, verfolgt er die Geschichte seiner Familie zurück, die 1915 aus Armenien vertrieben wurde. Keine einfache Aufgabe, denn ihm wurde nur wenig darüber erzählt. Die wenigen Aufzeichnungen der Ereignisse sind unvollständig und führen ihn nur stückweise weiter.
Außerdem stellt er sich immer wieder die Frage, was die Herkunft überhaupt über ihn aussagen kann. Armenia nutzt seine ruhigen Aufnahmen, einen wunderbaren Soundtrack und eingespielten Monologe gezielt, um die Grenzen von Film, Literatur und Geschichte zu verwischen. Das Ergebnis des Frankfurter Filmemachers *M.A. Littler* ist ein melancholisches Meisterwerk über einen Wanderer ohne Heimat und ohne Ziel.
_„Zwischen der Geschichte des real existierenden Armenien und dem Traum, die Begriffe wie Herkunft, Heimat, Ankommen evozieren, changiert M. A. Littlers essayistische Fantasie Armenia–der Film einer Reise zurück, geographisch wie zeitlich, ein stream of consciousness und ein Spiel mit Realität, Traum, Idee und Gedanke. [...] Ausgesuchte Kamerapositionen, stimmungsvolle Beleuchtung, symbolische Detailbeobachtungen: Regisseur M. A. Littler und sein Kameramann Philip Koepsell erschaffen eine visuell herausragende Welt“_ - kino-zeit.de
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29. März 2017
17:30 Uhr,
Mehr Informationen
Regie | M.A. Littler |
Jahr | D/F/ARM 2016 |
Spieldauer | 84 min |
Sprache | mehrspr., mdU |
Produktion | Mirko Belbez |
Darsteller | Alain Croubalian u. a. |
Kamera | Philip Koepsell |
Drehbuch | M.A. Littler |
Schnitt | Philip Koepsell, M.A. Littler |
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