Begleitprogramm Zukunft Deutscher Film - Agora zur Fortführung der Frankfurter Positionen
Ein Jahr ist es her, dass die „Frankfurter Positionen zur Zukunft des deutschen Films“ entstanden – und noch immer wirbeln sie Staub auf.
Im Kern steht der Wunsch, Raum für ein „Kino der Kunstfreiheit“ zu schaffen, also die Förderung stärker nach künstlerischen Kriterien auszurichten, durch eine Trennung des Koproduktionsmodells mit dem Fernsehen den Kinofilm zu stärken, die Distribution an die Realitäten der digitalen Gegenwart anzupassen und dem Kino einen größeren Raum in der Bildung einzuräumen.
Mit dem 12. LICHTER Filmfest treten die Frankfurter Positionen in die nächste Phase. Es geht um konkrete Schritte, den Film stärker nach künstlerischen Kriterien auszurichten. Unter der Bezeichnung „Zukunft Deutscher Film“ wird eine Plattform die wesentlichen inhaltlichen Punkte zusammenfassen und verschiedene Akteure zusammenbringen.
Am Festivalfreitag, den 29. März, findet im TOR Art Space (Allerheiligenstraße 2) ein Gesprächstag mit Vertreter*innen aus Branche, Politik und weiteren Gästen statt, der Anstöße geben wird.
Von 12:30 Uhr bis 15:00 Uhr geht es mit einer Agora los. Hier soll es in einem offenen Gesprächsformat darum gehen, wie Veränderungen umgesetzt werden können. Mit dabei sind Svenja Böttger (Leiterin Filmfestival Max-Ophüls-Preis) Rüdiger Suchsland (Filmjournalist & -kritiker), Cornelia Grünberg (Pro Quote / BVR), Tobias Lindemann (Hauptverband Cinephilie), Oliver Zenglein (Crew United), Martin Rabanus (Kulturpolitischer Sprecher SPD) und Hartmut Ebbing (Kulturpolitischer Sprecher FDP). Michael Hack (LICHTER Filmfest) leitet die Diskussion.
Die Teilnahme ist offen und kostenlos, Anmeldung unter zukunft@lichter-filmfest.de