Cuckoo
Tilman Singer
Die 17-Jährige Gretchen (Hunter Schafer) muss gegen ihren Willen mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter und ihrer jungen Stiefschwester in ein bayerisches Alpen-Resort ziehen. Die Eltern sind seit vielen Jahren mit dem Leiter des atmosphärisch-pittoresken 70er-Jahre-Anwesens befreundet und sollen der Immobilie mit einem Sanierungskonzept zu einem zweiten Frühling verhelfen. Während der gelangweilte Teenager einen Ferienjob an der Rezeption übernimmt, wird schnell klar, dass die Dinge nicht so sind, wie sie scheinen. Auf dem nächtlichen Heimweg von der Arbeit wird Gretchen von einer unheimlichen Kapuzenfrau verfolgt und landet schließlich im örtlichen Krankenhaus, wo die Geschehnisse außer Kontrolle geraten.
Das von Regisseur Singer geschriebene Drehbuch basiert auf dem berühmtesten Schmarotzer der Tierwelt, dem Kuckuck, der seine Eier in das Nest kleiner Singvögel legt und selbst keine Brutpflege betreibt. Der atmosphärische dichte Horror-Thriller wurde im dynamischen Breitbildformat auf 35 mm gedreht. Das Sound-Design: Querflötentöne mit Schock-Effekt.
20. April 2024
21:30 Uhr, Eldorado Filmtheater
Mehr Informationen
Regie | Tilman Singer |
Land | Deutschland, USA |
Jahr | 2024 |
Spieldauer | 102 min |
Sprache | Englisch, Deutsch, Französisch mit deutschen Untertiteln |
Produktion | Emily Thomas, Ryan Friscia |
Darsteller | Hunter Schafer, Dan Stevens, Jessica Henwick, Marton Csókás, Jan Bluthardt u.a. |
Kamera | Paul Faltz |
Drehbuch | Tilman Singer |
Schnitt | Terel Gibson, Philipp Thomas |
Ton | Michael Schlömer |
Musik | Simon Waskow |
Sound Design | Jeff Pits, Odin Benitez, Jonas Lux, Steffen Pfauth, Torsten Zumhof |
Berlinale 2024
Präsentiert von:
Über den Regisseur
Der Leipziger Regisseur Tilman Singer (*1988) gehört zu den aufstrebenden Stars des Genrekinos. Er studierte an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sein auf 16mm gedrehter Abschlussfilm „Luz“ feierte 2018 auf der Berlinale Premiere. „Cuckoo“ ist seine erste US-Produktion, für die er Euphoria-Star Hunter Schafer in der Hauptrolle gewinnen konnte. Der von Hessen Film und Medien geförderte Horrorfilm wurde unter anderem in einer Architektenvilla im hessischen Aarbergen gedreht.
Pressestimmen
„Ein deutsche Regiehoffnung für das internationale Genrekino!“ (Filmstarts)
„…Tilman Singer lässt internationale Kinostars auf Horrorkreaturen aus den Alpen treffen. Cuckoo belebt das deutsche Genrekino.“ (Zeit)
„Ein sehr stilsicher inszenierter Teen-Schocker, mit dem sich Deutschland als Filmstandort zu empfehlen vermag.“ (F.A.Z.)
Der Regisseur über den Film
„Wir gruseln uns gerne, weil wir gerne austesten, wie viel wir abkönnen. Und das freut uns, das begeistert uns, das amüsiert uns. Nicht zuletzt stehen sich die Genres [Horror & Humor] aber auch nahe, weil Horrorfilme im Grunde ja immer auch was Albernes an sich haben. Ich meine das mit Liebe.“ Tilman Singer im Interview mit Uncut
HESSENPREMIERE
Zukunft Deutscher Film