Der Erzähler. Nach Walter Benjamin + Talk
Nathaniel Knop
*_Deutschlandpremiere_*
_„Wer seine Geschichte nicht erzählen kann, existiert nicht.“_ (Salman Rushdie) In seinem Aufsatz _*Der Erzähler*_ beklagte der Philosoph *Walter Benjamin* das Verschwinden des Geschichtenerzählens. Benjamins Essay von 1936 bildet den Ausgangspunkt für Regisseur *Nathaniel Knop*, nach heutigen Formen des Erzählens und damit des Begreifens zu fragen. Antworten findet er zum Beispiel in den Künsten, im politischen Aktivismus oder bei Peter Eisenman, dem Architekten des Holocaust Mahnmals in Berlin. Überdies lässt Knop einen Walrossjäger zu Wort kommen, der seine Geschichten auf den Stoßzähnen seiner Beute verewigt. _*Der Erzähler. Nach Walter Benjamin*_ führt uns auf eine spannende Reise von Europa bis in die USA, von Indien bis Russland. Auch Frankfurt wird Teil der Erzählung. Unterstützt von *Hessen Film und Medien*, bebildert *Nathaniel Knop* eine Philosophie des Erzählens und gibt einen faszinierenden Einblick in eine Welt voller verborgener Geschichten.
*Musik:* Ketevan Scheipner
h2. Talk zum Film
Anschließend an den Film *_"Der Erzähler. Nach Walter Benjamin."_* treffen *Fabrice Mazliah* (Choreograf und Tänzer) und *John Skoog* (Künstler und Filmdirektor), sowie der Regisseur des Films *Nathaniel Knop* zu einem Gespräch aufeinander, moderiert von *Sonia Knop*.
Im Talk werden Fragen in Bezug auf "storytelling" heute verhandelt. Wie manifestieren sich die von Benjamin beschriebenen Merkmale der Erzählung - Erfahrung, Präsenz, Tod? In welcher Beziehung lässt sich dies zu Alternativ-Fakten setzen?
_Jeder Morgen unterrichtet uns über die Neuigkeiten des Erdkreises. Und doch sind wir an merkwürdigen Geschichten arm._ Walter Benjamin, Der Erzähler, 1936
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1. April 2017
15:30 Uhr,
Mehr Informationen
Regie | Nathaniel Knop |
Jahr | D 2016 |
Spieldauer | 60 min |
Sprache | mehrspr. OmdU |
Produktion | Anatoli Skatchkov |
Darsteller | Peter Eisenman, Simon Starling, Özge Açikkol, Seçil Yersel, Boris Girgiroskyn u. a. |
Kamera | Peter Rippl, Nikita Khokhlov |
Schnitt | Anatoli Skatchkov |
Deutschlandpremiere