Die Unsichtbaren
Benjamin Kahlmeyer
Die Ankunft in Deutschland gleicht nicht wirklich einem herzlichen Willkommen: Wer sich in Brandenburg als Asylbewerber zu erkennen gibt, kommt zunächst in die zentrale Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt. Ein trügerischer Ort in den Weiten der Peripherie. Innerhalb von drei Monaten werden hier die entscheidenden Stationen des Asylverfahrens durchlaufen. Das Leben im Heim ist geprägt von Langeweile und Ungewissheit - und trotzdem gibt es auch hier einen Alltag und ein kohärentes Identitätsgefühl. _Die Unsichtbaren_ des gebürtigen Marburger Regisseurs Benjamin Kahlmeyer begleitet vier Asylsuchende auf dem Weg durch den behördlichen Entscheidungsprozess: dem Erfassen, Prüfen und Entscheiden. Ein seltener Einblick in den Alltag des deutschen Asylverfahrens zwischen Entwürdigung und Entmenschlichung. Die Hoffnung auf einen Neuanfang in Europa steht dabei im krassen Gegensatz zur Realität der bürokratischen Entscheidungsfindung.
_Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch zwischen dem Regisseur Benjamin Kahlmeyer und Marei Pelzer, rechtspolitische Referentin von Pro Asyl, statt._
*_In Anwesenheit des Regisseurs Benjamin Kahlmeyer._*
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22. März 2015
18:00 Uhr,
Mehr Informationen
Regie | Benjamin Kahlmeyer |
Land | Deutschland |
Jahr | Deutschland 2014 |
Spieldauer | 78 min |
Sprache | OmdU |
Produktion | Felix Eisele, Julia Kleinhenz, Bernhard Stegmann, Katja Siegel |
Kamera | Stefan Neuberger |
Drehbuch | Benjamin Kahlmeyer |
Schnitt | Sabine Herpich |
Hessenpremiere