16.04. ‐ 21.04.2024

Die Welt der Wunderlichs

Dani Levy

Sie glauben, Ihre Verwandtschaft schießt in puncto Verrücktheit den Vogel ab? Dann kennen Sie diese Familie noch nicht. Mimi Wunderlich, alleinerziehend und chronisch überfordert, hat ihre eigenen Träume längst begraben. Ihr hyperaktiver Sohn Felix schlittert von einer Katastrophe in die nächste; ihr manisch-depressiver Vater verprasst ihr Geld auf der Rennbahn und ihre Mutter, ein ehemaliger Schlagerstar, trauert im Bett der glamourösen Vergangenheit hinterher. Auch ein drogensüchtiger Noch-Ehemann und ehemaliger Rockstar sowie eine dem Alkohol zugeneigte Schwester gehören zur lieben Verwandtschaft. Als Mimi eines Tages zu einer Schweizer Castingshow für gescheiterte Musiker eingeladen wird, sieht sie ihre Chance gekommen: Eine Auszeit von der skurril-psychotischen Familie! Doch die denkt gar nicht daran, Mimi alleine fahren zu lassen. Ein Sammelsurium von gescheiterten Existenzen und doch liebevollen Neurotikern: *Dani Levy* beweist mit seiner Mischung aus Roadmovie und Familienkomödie einmal mehr sein Händchen für verrückte Charaktere und kann dabei auf ein herausragendes Star-Ensemble vertrauen. Von der *Hessischen Filmförderung* unterstützt und u. a. in Darmstadt gedreht, wurden die _*Wunderlichs*_ für den *Hessischen Filmpreis 2016* nominiert. In der Begründung der Jury heißt es, der Regisseur habe _„eine angenehm frische und offene Erzählweise“_ und es gelinge ihm wunderbar, _„die Figuren im Film auf einer Ebene mit dem Zuschauer zu halten: Man lacht und leidet mit ihnen, nicht über sie. Dani Levy ist ein klassischer Popcorn-Familien-Fun-Kinofilm gelungen, den man unbedingt "en famille" sehen sollte.“_ Die Welt der Wunderlichs hat es außerdem in die Vorauswahl des *Deutschen Filmpreises* geschafft.

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Regie Dani Levy
Jahr D/USA 2016
Spieldauer 103 min
Sprache deutsche OV
Produktion Stefan Arndt, Uwe Schott, Reto Schaerli
Darsteller Katharina Schüttler, Ewi Rodriguez, Peter Simonischek, Christiane Paul, Martin Feifel, Steffen Groth, Hannelore Elsner u. a.
Kamera Carl-Friedrich Koschnick
Drehbuch Dani Levy
Schnitt Toni Froschhammer,


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