22.04. ‐ 27.04.2025

Eines Vaters Liebe

Leon Noel Schardt

Was machen emotionale Unterdrückung, Trauma und Sprachlosigkeit mit einer Familie? Regisseur Leon Noel Schardt filmt sich auf der Entdeckungsreise zu den Wurzeln seiner Familie – und seiner Depression: Nach und nach kristallisiert sich heraus, wie die Vater-Sohn-Beziehungen mehrerer Familiengenerationen sein eigenes Bild von Männlichkeit und Emotionalität geprägt haben. Eine zutiefst persönliche Geschichte, die gleichzeitig stellvertretend für viele Familien steht.


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Regie Leon Noel Schardt
Land Deutschland
Jahr 2023
Spieldauer 90 min
Sprache Deutsch
Produktion Leon Noel Schardt, Marius Kast
Kamera Marius Kast
Drehbuch Leon Noel Schardt (Konzept)
Schnitt Leon Noel Schardt
Ton Marius Kast
Musik David Marlow


Filmz Mainz: Bester Dokumentarfilm

Präsentiert von:

Der Regisseur über den Film

"Eines Vaters Liebe erzählt eine hessische Geschichte: Das kleines Dorf am Rande zum Westerwald, in dem meine Familie seit mehr als 100 Jahren lebt, Protagonist*innen, die in hessischen Mundarten sprechen (so authentisch, dass selbst die deutsche Version des Films Untertitel braucht). Aber auch Schicksale, geprägt von Migration und Fremdenfeindlichkeit, provinzieller Kälte und einer gewissen dörflichen Verdrängungskultur. Der Film zeichnet ein ambiguatives Bild einer hessischen Familie.

Ich habe gelernt, dass mir durch meine kritische Distanz zu meiner Heimat die Fähigkeit erleichtert wird, diese Zusammenhänge zu erkennen. Trotzdem bin auch ich Hesse. Meine Geburt, meine Schulzeit, mein Abitur und meinen Bachelor fanden alle in diesem Bundesland statt. Nach meinem Abschluss an der Hochschule Darmstadt lebe ich in Darmstadt - ebenso wie Marius Kast, Co-Produzent, Kameramann und zweite Hälfte von Eines Vaters Liebe. Auch er studierte an der h_da und fand hier seine Heimat.“



IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS

Regionaler Langfilm

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