Erde
Nikolaus Geyrhalter
Der Mensch bewegt die Erde. Mit Schaufeln, Baggern und Dynamit ist er zu einem geologischen Faktor geworden und hat sich den Planeten zu seinem Untertan gemacht. Während am Brenner schweres Gerät einen Tunnel durch das „Fleisch des Berges“ treibt, verschwindet in den Marmorsteinbrüchen im italienischen Carrara ein ganzes Gebirge. Nur noch selten lässt der Mensch im Kampf der Maschine gegen die Natur seine Überlegenheit in Demut münden.
Nikolaus Geyrhalter hat der Großbaustelle ein Denkmal gesetzt. In seiner neuen Dokumentation, die bei der Berlinale den Preis der Ökumenischen Jury erhielt, blickt er in die offenen Wunden der Erdkruste und beobachtet Maschinen in Minen und Steinbrüchen bei ihrer unermüdlichen Arbeit, um an die Bodenschätze zu gelangen, die unsere Lebensgrundlage darstellen, die jedoch allzu selten unsere Wertschätzung finden.
Pressestimmen
„Geyrhalter proves again that he is a unique figure in world cinema.“ (Peter Bradshaw // Guardian )
29. März 2019
20:00 Uhr, Mal Seh'n Kino
Mehr Informationen
Regie | Nikolaus Geyrhalter |
Jahr | A 2019 |
Spieldauer | 115 min |
Sprache | OmeU |
Produktion | : Michael Kitzberger, u.a., NGF – Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion |
Kamera | Nikolaus Geyrhalter |
Schnitt | Niki Mossböck |
Ton | Pavel Cuzuioc, u.a |
Musik | Florian Kindlicher |
Präsentiert von: