Seit bald 30 Jahren gehört der Österreicher Ulrich Seidl zu den großen Stilisten des zeitgenössischen Autorenfilms. Mit Werken wie Models, Hundstage, Import Export und Film-Reihen wie Paradies: Liebe-Glaube-Hoffnung feierte er große internationale Erfolge.

Seit seinen Anfängen bewegt sich Seidl auf der Schwelle zwischen Spielfilm und Dokumentarfilm – er erzählt mit Laien Fiktionales und dokumentiert Extrembereiche des Lebens. Als Produzent unterstützt er junge Filmemacher wie Shootingstar Kurdwin Ayub und konsequente Genrewerke wie Des Teufels Bad.

Mit diesem Meister der Grenzerforschung sprechen wir am Vortag der Deutschlandpremiere von Böse Spiele – Rimini Sparta (am 24. April um 19:00 Uhr im Kino des DFF) über Liebe und Provokation, Risiko und Kalkül, Mut und Neugier und natürlich über die Rolle der Angst für sein filmisches Schaffen.

Mittwoch, 23. April
12:00 – 13:30 Uhr
Elysee 2

Mit: Ulrich Seidl

Moderation: Rüdiger Suchsland