Haus Tugendhat
Dieter Reifarth
Man kennt Mies van der Rohes Haus Tugendhat im tschechischen Brünn als eine der Ikonen des modernen Bauens: große Fenster, offene Räume, schlichte Möblierung. Doch wie alle Architektur ist auch dieses Haus nicht nur ein Abbild der verschiedenen Disziplinen von Kunst und Handwerk, sondern gleichermaßen ein Spiegelbild der Gesellschaft. Der Frankfurter Regisseur Dieter Reifarth erzählt in seinem Dokumentarfilm die Geschichte seiner Entstehung, die Utopien, die Architekt und Bauherren damit verbanden, und das wechselvolle Schicksal des 1930 fertiggestellten Baus, seitdem die Nazis die jüdische Familie Tugendhat in die Flucht trieben. Zu Wort kommen zahlreiche Familienmitglieder, darunter der Philosoph Ernst Tugendhat. Dabei berührt der mitunter anekdotisch angelegte Film zahlreiche grundlegende Fragen zur Rolle der Architektur, zum Umgang mit kulturellem Erbe, aber auch zum Schicksal jüdischer Familien unter dem Naziterror.
Der Film wurde von der Hessischen Filmförderung unterstützt und von der Frankfurter Strandfilm und der Kölner Pandora produziert.
_In Anwesenheit des Produzenten Kurt Otterbacher_
Regie, Drehbuch: Dieter Reifarth, Produktion: Filipp Goldschneider, Reinhard Brundig, Kamera: Rainer Komers, Kurt Weber, Bahman Kormi
"Zum Ticketvorverkauf":http://www.adticket.de/Lichter-Filmfestival-Shop.html?id=1432&format=raw&view=host&searchname=haus+tugendhat&searchlocation=&start_date=&end_date=
26. März 2014
18:00 Uhr,
Mehr Informationen
Regie | Dieter Reifarth |
Land | Deutschland |
Jahr | D 2013 |
Spieldauer | 117 min |
Sprache | Deutsche Originalfassung |
Produktion | Filipp Goldschneider, Reinhard Brundig |
Kamera | Rainer Komers, Kurt Weber, Bahman Kormi |
Drehbuch | Dieter Reifarth |