22.04. ‐ 27.04.2025
Henriette und Guido start

Henriette und Guido – Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte

Stella Tinbergen

Henriette gilt als Systemsprengerin: Durch ihre besonderen Umstände und ihr Verhalten fordert sie die engen Kategorien des Systems heraus. Mehrere neurologische Erkrankungen führten bei ihr schon im Kindesalter zu langen Krankenhausaufenthalten – komplett isoliert von ihrer Familie. Geprägt durch diese Erfahrungen wurde sie zu einer bedürftigen, aber auch angriffslustigen Person.

Guido ist der erste Mensch, der ihr Sicherheit gibt – trotz eigener heftiger Familiengeschichte. Er hält zu Henriette, selbst wenn sie immer wieder aneckt. Sie begibt sich auf den Spuren ihrer künstlerischen Vorfahren auf Identitätssuche. Dank der Körperarbeit, die sie mit der Tanzpädagogin Tamara McCall entwickelt, tritt Henriette das Wagnis an, auf einer öffentlichen Bühne aufzutreten und ihre Gefühle und Erfahrungen auszudrücken – mit dem Wunsch nach Akzeptanz, aber vor allem Respekt.

Die Wiesbadener Regisseurin Stella Tinbergen zeigt eine außergewöhnliche Geschichte über Inklusion, das Aushalten und das Zusammenhalten – und die Liebe. Zudem unterstreicht die Filmmusik von Marina Baranova die emotionalen Höhen und Tiefen der Geschichte und verleiht den Szenen dadurch eine zusätzliche Intensität.

26. April 2025

16:00 Uhr, Elysee 2 im Festivalzentrum

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Regie Stella Tinbergen
Land Deutschland
Jahr 2024
Spieldauer 102 min
Sprache Deutsch
Sprachfassung OV
Produktion Strandfilm GmbH
Kamera Sebastian Hattop
Drehbuch Stella Tinbergen
Schnitt Marc Nordbruch
Ton Thomas Hamann
Musik Marina Baranova
Sound Design Holger Jung

Präsentiert von:

Pressestimmen

Georg Seeßlen (Strandgut): „Es ist das Gegenteil eines „rauen“ Dokumentarfilms. Die Einstellungen sind durchkomponiert, die Farbpalette, gedeckt und dunkel, mit Bedacht benutzt, die Musik schließlich, reduziert postromantische Klavierklänge, die das Geschehen zunächst aus dem Off begleitet, wird in der Therapie in die Handlung hinein gezogen. Und am Ende liegt der schönste Ausblick in einer Szene, in der sich Kunst und Leben vollständig verbinden, in der anderen Leidenschaft der Regisseurin, dem Tanz.



IN ANWESENHEIT DER REGISSEURIN

RHEIN-MAIN PREMIERE

Regionaler Langfilm

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