16.04. ‐ 21.04.2024
LFFI18_In Praise of Nothing_Auswahlbild_klein

In Praise of Nothing

Boris Mitić

Wettbewerbsbeitrag International Feature Award

In Anwesenheit von Regisseur Boris Mitić. Ausführliches Q&A mit hausgemachtem Schnaps und Vortrag "How to Film Nothing".

Das Nichts versteht die Menschen nicht: sie suchen nach Sinn, wo sie doch wissen müssten, dass alles irgendwann wieder im Nichts verschwindet. Es blickt auf ihre pulsierenden Städte, ihre banalsten Schrottruinen, auf Kinder, die mit Feuer spielen. Ohne Platz in ihrer Mitte wendet das Nichts sich ab, nur um sich bald wieder zuzuwenden -und wagt vorsichtige Schritte heraus aus seinem selbstgerechten Nihilismus. Doch läuft es dabei nicht Gefahr, sich selbst zu verlieren?  

Iggy Pop verleiht dem welterklärenden Nichts eine Stimme. Das fulminante Bildmaterial aus 70 Ländern, gedreht von 62 Filmschaffenden, hat Boris Mitić über acht Jahre hinweg zusammengetragen. Heraus kommt ein Epos über Schönheit und Tragik menschlichen Wirkens, das nie mehr sein kann als ein Wimpernschlag in der großen weiten Unendlichkeit. Untermalt mit einem grandiosen Soundtrack von Comelade und den Tiger Lillies, ist der Film zugleich postironische Parabel und überwältigende Kinoerfahrung.

'In Praise of Nothing' is about Nothing and, consequently, about everything. And, although this may sound unnecessarily pretentious, it works exceptionally well, making this film one not to be missed." - Elia Molo, Celluloid Reveries  

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Regie Boris Mitić
Jahr SRB/KRO/F 2017
Spieldauer 78 min
Sprache engl. OmeU
Kamera Sebastian Alfie, David Batty, Nedžad Begović, Attila Boa u.s.v.a.m
Drehbuch Boris Mitić
Schnitt Boris Mitić
Ton Bruno Tarrière, Ivan Uzelac, Voice-Over: Iggy Pop
Musik Pascal Comelade, The Tiger Lillies

Präsentiert von:



Deutschlandpremiere
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