22.04. ‐ 27.04.2025
Internationale Kurzfilme 2022

Internationale Kurzfilme

Poetische Blicke auf Figuren, Landschaften und Begebenheiten, faszinierende Rätsel oder lustige Begegnungen - das alles bietet der Kurzfi lm. In unserer internationalen Kurzfi lmrolle zeigen wir eine ganz persönliche Auswahl von Arbeiten, teils von unserem Partnerfestival in Contis, teils von Freund:innen des Festivals. Dieses Jahr drehen sich viele der Filme um die verschiedenen Formen menschlicher Beziehungen, die Fragen zum Beispiel danach, was ein echter Kuss („La Chamade“, Frankreich), was echte Liebe („Nicht nur Körper“, Deutschland), was auf der Bühne nur gespielt oder wirklich gemeint ist („Rehearsal“, Nigeria).

La Chamade (Blackbirds)

Regie: Emma Séméria
Frankreich 2020, Dauer: 10 Min.
Sprache: Französisch mit englischen Untertiteln

Die Unruhe eines Mädchens vor dem ersten Date – ein flirrender Sommer, die Liebe und das Leben vor sich. Beim Versuch, sich vor der Unsicherheit zu wappnen, gehen Gewissheiten verloren. Wo hört das Spiel auf, und wo beginnt der schöne Ernst?

Aus dem Programm unserer Partner vom Festival de Contis.

Nicht nur Körper

Regie: Frédéric Jaeger
Deutschland 2021, Dauer: 18 Min.
Sprache: Deutsch mit englischen Untertiteln

Zwei Liebende in Berlin. Doch was heißt das? Das scheinen sich beide zu fragen, und ihre tastenden Versuche einer Antwort bewegen sich zwischen Wort- und Körpersprache. Dass sie sich nicht zu verstehen scheinen, wird in Momenten schönster Ambivalenz sichtbar.

Rehearsal

Regie: Michael Omonua
Nigeria 2021, Dauer: 14 Min
Sprache: Engl./Pidgin mit englischen Untertiteln

Wer will hier wen überzeugen? Eine junge Frau Fremde vom christlichen Glauben? Schauspielerinnen ihren Regisseur oder eine Truppe das Publikum? Die Grenzen zwischen den Ebenen von Sprechen und Spielen verschwimmen in diesem Versuch über das Entstehen und die Wirkung von Kunst.

Lemon Grass Girl

Regie: Pom Bunsermvicha
Thailand 2021, Dauer: 17 Min.
Sprache: Thai mit englischen Untertiteln

Regen würde die Arbeiten der kleinen Filmcrew im ländlichen Thailand behindern. Trotz aller moderner Maschinerie soll eine Verständigung mit den Elementen mittels eines traditionellen Ritus herbeigeführt werden: Eine Jungfrau setzt eine Zitronengraspflanze mit den Wurzeln nach oben in den Boden. Bei der Suche danach, wer aus dem Team diese Handlung vollziehen kann, stellen sich Fragen jenseits des Offensichtlichen.

Agrilogistics

Regie: Gerard Ortín Castellví
Großbritannien/Spanien 2022, Dauer: 21 Min.

Können Maschinen die Natur bedienen, sich ihr verständlich, sie sich gefügig machen? Der zweiteilige Filmessay beobachtet die Begegnung zwischen Maschine und Pflanze und fantasiert darüber, wie die Natur sie unterlaufen könnte.

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Spieldauer 80 min


Internationale Kurzfilme

>