Kokomo City
D. Smith
Selbstliebe allen Widrigkeiten zum Trotz: Vier Schwarze trans* Sexarbeiter:innen lassen die Regisseurin D. Smith in ihre Welten eintreten und erzählen mit großer Offenherzigkeit aus ihrem Leben. Im Fokus steht dabei die alltägliche Diskriminierung in der rassistischen, patriarchalen, transphoben Gesellschaft, die auch die Erfahrungen der vier mit den Schwarzen Communities vor Ort prägt. In schwarz-weiß gehalten, mit mitreißendem Soundtrack und Musikvideo-Ästhetik ist Kokomo City eine bereichernde Erfahrung.
22. April 2023
22:00 Uhr, Eldorado Filmtheater
Mehr Informationen
Regie | D. Smith |
Land | USA |
Jahr | 2023 |
Spieldauer | 75 min |
Sprache | Englisch mit englischen Untertiteln |
Produktion | D. Smith, Harris Doran, Bill Butler |
Darsteller | Daniella Carter, Koko Da Doll, Liyah Mitchell, Dominique Silver |
Kamera | D. Smith |
Drehbuch | D. Smith |
Schnitt | D. Smith |
Ton | Ric Schnupp |
Berlinale 2023: Panorama Publikumspreis, Sundance 2023
Über die Regisseurin
"Die Regisseurin war als Produzentin, Sängerin und Songwriterin bislang zweimal für den Grammy nominiert und legt mit Kokomo City ihren ersten Dokumentarfilm vor. In ihrer früheren Karriere in der Musikindustrie arbeitete sie unter anderem mit Musiker*innen wie Lil Wayne, Katy Perry und Billy Porter und Produzent*innen wie Timbaland und Mark Ronson zusammen. 2014 begann ihre Transition zur Frau. In der Folge bekam sie kaum noch Angebote als Musikerin und startete die insgesamt drei Jahre umfassende Arbeit an Kokomo City. Der Film feierte 2023 in Sundance Premiere." (73. Berlinale)
Pressestimmen
"Regisseurin D. Smith zeigt mit ihrem starken Debütfilm, wie sie das Publikum unmittelbar zu fesseln vermag. An ihren rhythmisch geschnittenen Schwarzweiß-Bildern und an dem klugen Einsatz des Soundtracks erkennt man, dass D. Smith auch selbst Musikerin ist." (Sara Piazza, taz)
HESSENPREMIERE
Internationaler Langfilm