16.04. ‐ 21.04.2024
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Komm mit mir in das Cinema – Die Gregors

Alice Agneskirchner

Ein Leben ohne Kino ist möglich, aber sinnlos. Getreu dieser Devise sind Erika und Ulrich Gregor seit 1957 überall auf der Welt unterwegs gewesen, um ungewöhnliche Filme zu finden und nach Berlin zu holen. In einer assoziativen Montage verbinden sich Filmgeschichte, bundesdeutsche und Berliner Zeitgeschichte mit dem heutigen Leben der Gregors. Filmemacher:innen wie Jutta Brückner, Wim Wenders, Jim Jarmusch, Rosa von Praunheim, Doris Dörrie, Michael Verhoeven, Edgar Reitz, Alexander Kluge und Volker Schlöndorff erzählen von dem Einfluss, den die Gregors auf sie persönlich hatten, und zeichnen so ein lebhaftes Bild von der Filmkultur der 60er-und 70er-Jahre und dem Neuen Deutschen Film bis hin zu internationalen Independent-Klassikern. Mit den Gregors unternehmen wir eine Reise durch 70 Jahre Kinogeschichte und erhalten Einblicke in den Alltag dieses bedeutenden Filmpaares, das seit mehr als 60 Jahren verheiratet ist und immer noch jeden Tag zusammenarbeitet–getreu dem Motto von Bertolt Brecht: „Wer noch lebt, sage nicht niemals“.

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Regie Alice Agneskirchner
Land Deutschland
Jahr 2022
Spieldauer 155 min
Sprache Deutsch
Produktion Ehlermann & Agneskirchner Filmproduktion
Koproduktion Rundfunk Berlin-Brandenburg und Westdeutscher Rundfunk
Darsteller Erika Gregor, Ulrich Gregor u.v.a.
Kamera Jan Kerhart
Drehbuch Alice Agneskirchner
Ton Ivonne Gärber
Sound Design Roman Strack

Über die Gregors

Bereits in den 1950ern initiierten die Gregors den Diskurs über Film im Nachkriegsdeutschland und bereichern seitdem die deutsche Filmkultur mit ihrer Arbeit maßgeblich. Die beiden gründeten 1963 die Freunde der Deutschen Kinemathek und 1970 das Kino Arsenal. Inmitten einer kulturpolitischen Krise trugen sie 1971 mit der Erweiterung der Berlinale um die neue Sektion des Internationalen Forums des Jungen Films entscheidend zum Fortbestand des Festivals bei.

„Without them I wouldn’t be a filmmaker, right now“ (Jim Jarmusch)

Pressestimmen

„Vor allem aber sind es die Gregors, die diesen Film mit ihrer charmant-kompetenten Art und bedachten Wortwahl tragen. Wer von deren gemeinsamer Liebe für das Kino bisher noch nicht angesteckt wurde, die/den erwischt es spätestens mit Komm mit mir in das Cinema.“ (Christian Neffe, Kino-Zeit)



Hessenpremiere

(In Anwesenheit der Regisseurin)

Zukunft Deutscher Film

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