Master of the Universe
Marc Bauder
Mit der Bankenkrise ist das so eine Sache. Richtig verstanden hat sie niemand. Wirtschaftslehre ist weder Wahlpflichtfach in der Schule noch Teil der Allgemeinbildung. Oder wussten Sie vor der Krise um die Bedeutung einer Rating-Agentur? Kannten Sie Begriffe wie Leerverkauf, Asset Backed Securities, Eurobonds oder Fiskalpakt? Nein? Das Problem der Krise war ihre Komplexität. Schön, dass es Filme wie _Master of the Universe_ gibt, die hier Aufklärungsarbeit leisten. Die Handlung: Ein leerstehendes, verlassenes Bankgebäude in Frankfurt am Main, in dessen Räumen ein Bank-Aussteiger in großen Bildern eine noch größere Krise beschreibt. Rainer Voss, der in seiner aktiven Zeit locker mit Millionen hantierte, erzählt aus eigener Anschauung, wie es in der glitzernden Finanzwelt wirklich zugeht.
Der Film gewann 2013 den Wettbewerb der Semaine de la Critique beim Festival del film Locarno. Außerdem erhielt er den Preis der deutschen Filmkritik 2013 für den besten Dokumentarfilm und ist in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2014.
_Master of the Universe_ ist eine Koproduktion des Hessischen Rundfunks, die mit Mitteln der Hessischen Filmförderung gefördert wurde. Der Film spielt im Bürogebäude VAU in der Frankfurter Stadtmitte, dem letztjährigen Festivalzentrum der LICHTER.
_"Voss erzählt vom Wahnsinn der Finanzjongleure, ihrem Milliarden-Spieltrieb, er tut das diskret und klug.“_
_Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung_
_"Eine spannende Entmystifizierung der Finanzwelt.“_
_3Sat Kulturzeit_
_"Ein faszinierender, geradezu gruseliger Einblick in die Banker- und Broker-Branche“_
_Marco Schmidt, FAZ_
_"Eine Reise ins Innere eines Molochs.“_
_Herbert Spaich, SWR_
*Tickets erhältlich an der Abendkasse des* "Hafenkinos Offenbach":http://www.hafen2.net/20-0-Hafenkino.html?show=nav
_Erstaufführung: Samstag, 29. März 2014 / 18 Uhr / Deutsches Filmmuseum_
*Tickets erhältlich an der Abendkasse des* "Hafenkinos Offenbach":http://www.hafen2.net/20-0-Hafenkino.html?show=nav
_Erstaufführung: Samstag, 29. März 2014 / 18 Uhr / Deutsches Filmmuseum_
28. März 2014
20:00 Uhr,
Mehr Informationen
Regie | Marc Bauder |
Land | Deutschland |
Jahr | D 2013 |
Spieldauer | 88 min |
Sprache | Deutsche Originalfassung |
Produktion | bauderfilm in Koproduktion mit NGF Geyrhalterfilm, HR, SWR und arte |
Präsentiert von:
Wiederholung