Mi Bestia
Camila Beltrán
Eine nahende Mondfinsternis, die die prophezeite Geburt des Antichrists hervorbringen soll, löst im Bogotá der späten 90er eine regelrechte Moralpanik aus. Dazu kommt auch noch das mysteriöse Verschwinden eines Mädchens, das die Bewohner der Stadt durch Fernsehreportagen in Panik verfallen lässt. Die dreizehnjährige Mila ist in diesem Strom der Angst, der von religiösem Fanatismus geprägt ist, gefangen und bemerkt, dass ihre Umgebung sie nun anders wahrnimmt. Vor allem von den immer schwerer werdenden Blicken ihres kontrollierenden Stiefvaters wird sie heimgesucht. Auch die Abwesenheit ihrer Mutter, die bei der Arbeit immer längere Schichten übernehmen muss, belastet Mila, doch sie lässt sich nicht von der sie umgebenden Furcht lähmen. Ganz im Gegenteil, Regisseurin Camila Beltrán zeigt auf einfühlsame und fantasiereiche Weise, wie Mila sich den Wünschen ihrer besorgten Mutter durch nächtliche Eskapaden in den umliegenden Wald widersetzt. Mi Bestia begleitet Mila auf ihrer Suche nach Unabhängigkeit und schon bald merkt Mila, dass ihr Körper mehr als nur die Pubertät durchläuft und ganz besondere Veränderungen zu spüren sind.
27. April 2025
19:30 Uhr, Elysee 2 im Festivalzentrum
Mehr Informationen
Regie | Camila Beltrán |
Land | Kolumbien, Frankreich |
Jahr | 2024 |
Spieldauer | 75 min |
Sprache | Spanisch |
Sprachfassung | OmeU |
Produktion | Felina Films, Films Grand Huit |
Koproduktion | Inercia Películas, Ganas Productions |
Darsteller | Stella Martinez, Mallely Aleyda Murillo Rivas, Héctor Sanchez, Marcela Mar |
Kamera | Sylvain Verdet |
Drehbuch | Camila Beltrán, Silvina Schnicer |
Schnitt | Jeanne Oberson, Camila Beltrán |
Ton | Juan Felipe Rayo, Damien Tronchot, Fréderic Hamelin |
Musik | Wissam Hojeij |
Präsentiert von:

HESSENPREMIERE
Internationaler Langfilm



