22.04. ‐ 27.04.2025
nineteen

Nineteen (Diciannove)

Giovanni Tortorici

Neunzehn zu sein ist nicht einfach. Für Leonardo heißt es, von einer Stadt in die andere zu ziehen, dann wieder in eine andere, von einer Universität in die nächste, ohne darin irgendeinen Sinn zu finden. Gefangen in seinem scheinbar ewigen Streben, dem Erwachsensein zu entkommen, vielleicht auch der Angst, sesshaft zu werden und seinen Schneid zu verlieren, ist Leonardo ebenso wandelbar und unvorhersehbar wie der Debütfilm von Giovanni Tortoricis selbst. Selbstsicher fängt Diciannove die vielfältigen, oft widersprüchlichen Zustände Leonardos mit einer Kamera ein, die spielend vom Naturalismus in Nouvelle-Vague-eske Experimente wechselt und eine originelle Coming-of-Age-Geschichte formt, die sich allen Konventionen des Genres widersetzt.

Nineteen ist einer der eklektischsten Filme des diesjährigen LICHTER Filmfests und ist oft lustig, manchmal düster und immer ein interessanter Blick auf die Schlagseiten und Fallgruben des Erwachsenwerdens.

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Regie Giovanni Tortorici
Land Italien/UK
Jahr 2024
Spieldauer 109 min
Sprache Italienisch
Sprachfassung OmeU & dU
Produktion Frenesy Film (Luca Guadagnino, Agustina Costa Varsi, Marco Morabito), Pinball London (Paula Vaccaro, Aaron Brookner), Memo Films (Francesco Melzi, Gabriele Moratti), Ag Studios (Alex Garcia),
Darsteller Manfredi Marini, Vittoria Planeta, Dana Giuliano, Zackari Delmas, Luca Lazzareschi, Sergio Benvenuto
Kamera Massimiliano Kuveiller
Drehbuch Giovanni Tortorici
Schnitt Marco Costa
Ton Vito Martinelli, Michele Gualdrini
Musik Vittorio Giampietro


Hamburg Film Festival 2024: Young Talent Award

Präsentiert von:

Über die Regisseur:innen

Giovanni Tortorici, geboren am 7. Januar 1996 in Palermo, arbeitete als Regieassistent am Set von Luca Guadagninos Serie „We are who we are“. Danach setzte er seine Zusammenarbeit mit Guadagnino als Kameramann und Regieassistent bei Kurzfilmen und Videoclips fort. Diciannove ist sein erster Spielfilm. (Viennale)

Pressestimmen

Nineteen ist ein Film, der sich für das Anderssein einsetzt und die Individualität seines Protagonisten - eines intensiven, zurückgezogenen, kritischen jungen Mannes, der versucht, seine Sexualität zu ergründen und herauszufinden, was ihm wichtig ist - in jede Ecke seines schrägen Konzepts einfließen lässt." (Screen Daily)

„Unter der Regie von Luca Guadagnino und mit einer Leistung, die Manfredi Marini zum Star machen sollte, widersetzt sich Giovanni Tortoricis ehrliches, intelligentes Jugendporträt ordentlichen Handlungsbögen und Zielen.“ (Guy Lodge, Variety)




HESSENPREMIERE

Internationaler Langfilm

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