16.04. ‐ 21.04.2024
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Nur Gott kann mich richten

Özgür Yildirim


Nach fünf Jahren Knast will Ricky nur eines: weit weg von Frankfurt eine neue Existenz aufbauen. Doch mit welchem Geld? Als sein Kumpel Latif ihm ein verlockendes Angebot unterbreitet, ist die Versuchung ein letztes Mal in die Unterwelt abzutauchen zu groß. Es ist ein scheinbar sicheres Ding: ein gefakter Raubüberfall, die Beute 2,5 Kilo Heroin. Für Ricky gibt es nur ein Problem. Er muss seinen Bruder Rafael an Bord holen, den er eigentlich nie mehr in Schwierigkeiten bringen wollte. Zunächst läuft alles wie geplant. Doch plötzlich kommt den Ganoven eine verzweifelte Polizistin in die Quere, die mit den Gesetzen der Straße genauso vertraut ist wie sie selbst. Nur Gott kann mich richten blickt in die finsteren Ecken der Frankfurter Bars und Boxclubs. Zwischen Bahnhofsviertel und Industrieruinen beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel, das sie alle in den Abgrund zu reißen droht. 

Nach seinem gefeierten Kinodebüt Chiko inszeniert Regisseur und Drehbuchautor Özgür Yildirim erneut einen Genrefilm, der auf die zwielichtigen Geschäfte der deutschen Unterwelt blickt. Gedreht wurde in der Taunusstraße, im Stripclub Pure Platinum und in Frankfurter Industrieruinen im Gutleutviertel. Ein Cameo-Auftritt von Xatar und SSIO darf natürlich nicht fehlen. Die beiden Gangster-Rapper sind für den Soundtrack des Films verantwortlich, für den auch Schwesta Ewa einen Track beigesteuert hat. Bereits im vergangenen Jahr hat Nur Gott kann mich richten den Hessischen Filmpreis als bester Film erhalten. HessenFilm und Medien förderte den Film mit 350.000 Euro. 

„Nur Gott kann mich richten ist eine griechische Tragödie und höchst spannendes Kino.“ – ZEIT.de 

Set Designer: Anette Reuther

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Regie Özgür Yildirim
Jahr D 2017
Spieldauer 99 min
Sprache dt.OV
Produktion Rat Pack Filmproduktion, Paloma Film, Constantin Film Produktion, Christian Becker, Moritz Bleibtreu, Özgür Yildirim
Darsteller Moritz Bleibtreu, Kida Khodr Ramadan, Edin Hasanovic, Birgit Minichmayr, Peter Simonischek, Franziska Wulf u. a.
Kamera Matthias Bolliger
Drehbuch Özgür Yildirim
Schnitt Sebastian Thümler
Musik Peter Hinderthür


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