Riceboy Sleeps
Anthony Shim
Unglaublich einfühlsam und eindringlich gefilmt, erzählt Riceboy Sleeps die Geschichte der alleinerziehenden Mutter So-Young und ihres Sohnes. Sie sind nach Kanada ausgewandert und alles ist wahrlich nicht einfach: Um an der neuen Schule nicht als der komische Junge mit dem unaussprechlichen Namen dazustehen, muss aus Dong-Hyun ganz schnell David werden. So-Young bemüht sich unterdessen so gut es geht, die beiden mit ihrem Fabrikjob zu ernähren.
19. April 2023
18:00 Uhr, Kino des DFF
Mehr Informationen
Regie | Anthony Shim |
Land | Kanada |
Jahr | 2022 |
Spieldauer | 117 min |
Sprache | Englisch, Koreanisch mit englischen Untertiteln |
Produktion | Bryan Demore, Anthony Shim, Rebecca Steele |
Darsteller | Choi Seung-yoon, Ethan Hwang, Hunter Dillon |
Kamera | Christopher Lew |
Drehbuch | Anthony Shim |
Schnitt | Anthony Shim |
Ton | Matt Drake |
Toronto Film Festival 2022: Best Canadian Film, Busan International Film Festival 2022: Publikumspreis
Über den Regisseur
„Anthony Shim wurde in Seoul geboren und emigrierte in den frühen 1990ern mit seiner Familie nach Vancouver. In seiner High School Theater Klasse entdeckte er schnell seine Passion für das Erzählen von Geschichten und verfolgte später eine Karriere als Schauspieler. In den letzten zwanzig Jahren partizipierte er in dutzenden Projekten. Shim ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Blind Pig Theatre, sowie Mitbegründer und Co-Kurator des Railtown Lab, einer Initiative zur Unterstützung der Entwicklung origineller Theaterstücke. Er unterrichtete Schauspiel am angesehenen Railtown Actors Studio und im Graduiertenprogramm der Vancouver Acting School.”(Marrakech Film Festival)
Pressestimmen
„Anthony Shim inszeniert einen Film, der einiges gut macht, dem es aber vor allem gelingt, eine realistische Geschichte über Trauer und Vertreibung zu präsentieren. Dabei vermeidet er die Problematik eines weiteren Melodramas über die Nöte der Einwanderer. So werden seine Charaktere nicht als Opfer dargestellt, (...), sondern als normale Menschen, deren Probleme universell und nicht spezifisch migrantisch sind. Diese Herangehensweise intensiviert das dramatische Element des Films, ohne in melodramatische Bahnen zu geraten. Dabei bewahrt Shim eine wunderbare Balance zwischen den drei Teilen des Films.“ (Kanos Kotzathanasis, Asian Movie Pulse)
Der Regisseur über den Film
„Ich wollte, dass die Zuschauer wirklich in der Lage sind, die Geschichte mitzuerleben und die Charaktere zu observieren … so dass sie ihre eigenen Gefühle und Meinungen zu ihnen bilden können.“ - Anthony Shim im Interview mit The Hollywood Reporter
DEUTSCHLANDPREMIERE
Internationaler Langfilm