Die Welt ist in der Krise. Die Regierungschefs und -chefinnen der G7-Staaten treffen sich im deutschen - fiktiven - Dankerode, irgendwo im Hinterland von Sachsen-Anhalt, um dazu ein Statement abzugeben. Was sich als eine durchaus komplexe Sache entpuppt, nicht nur wegen der Meinungsverschiedenheiten, sondern weil sich nebenan auch ein paar Moorleichen finden. Und weil auf einmal das gesamte Personal verschwunden ist - und Zombies vor dem Tagungsort stehen. Die drei kanadischen Regisseure Guy Maddin, Evan und Galen Johnson haben ihre politische Satire hochkarätig besetzt: Cate Blanchett spielt die deutsche Kanzlerin in Outfit und Gestik an Angela Merkel angelehnt, Charles Dance den immer müden amerikanischen Präsidenten und Dennis Ménochet das französische Staatsoberhaupt mit Hang zum Morbiden. Die Innenansicht der Macht holt ihre Protagonisten auf den Boden des Realen herunter und dekonstruiert die Gravität der Politikerinnen und Politiker. Dass die auch untereinander amouröse Verhältnisse pflegen, gehört zu den komödiantischen Zuspitzungen des Films, der sich über die Inkompetenz derer, die viel reden, aber wenig unternehmen, lustig macht.