22.04. ‐ 27.04.2025
Schweigend steht der Wald_Webseite

Schweigend steht der Wald

Saralisa Volm

Die talentierte Forstpraktikantin Anja verschlägt es nicht ganz zufällig in den Oberpfälzer Wald, an jenen Ort, an dem ihr Vater vor 20 Jahren auf ungeklärte Weise spurlos verschwand. Die Geister der Vergangenheit quälen bis heute mit ihren vielen unbeantworteten Fragen. Unmittelbar nach ihrer Ankunft geschieht ein grausamer Mord im nahegelegenen Dorf. Anja vermutet, dass die Tat im Zusammenhang mit dem Verschwinden ihres Vaters steht, und beginnt mit ihrer detektivischen Familienzeitreise. Doch ihre Neugier trifft bei den verschlossenen Dorfbewohner:innen auf Argwohn und Feindseligkeit. Als sie bei ihren Bodenproben eine Anomalie im Erdboden entdeckt, die auf eine ungewöhnlich tiefe Grabung schließen lässt, beginnt sich die wohlgehütete Geschichte des Dorfes zu entfalten.

Schweigend steht der Wald
, der auf dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischhauer basiert, ist ein tiefschwarzer Bavaria-Noir-Thriller, der die einzigartige Naturschönheit des Waldes einfängt und mit seiner mystischen Stimmung fesselt.

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Regie Saralisa Volm
Land Deutschland
Jahr 2022
Spieldauer 95 min
Sprache Deutsch
Produktion Saralisa Volm, Ingo Fliess
Koproduktion if Productions, Bayerischer Rundfunk, arte, Hessischer Rundfunk, Saarländischer Rundfunk
Darsteller Henriette Confurius, Robert Stadlober, Noah Saavedra, August Zirner, Johanna Bittenbinde
Kamera Roland Stuprich
Drehbuch Wolfram Fleischhauer
Ton Marc Parisotto
Sound Design Niklas Kammertöns


Berlinale 2022 - Sektion Perspektive Deutsches Kino

Auszeichnungen

Berlinale 2022 – Sektion Perspektive Deutsches Kino

Neben der traditionellen Würdigung von Regie und Produktion wird in der Sektion Perspektive Deutsches Kino auch das besondere Talent aus einem der Gewerke gekürt. Die Auszeichnung als „Perspektive Talent“ fiel 2022 auf den Editor von Schweigend steht der Wald, auf Daniel Kundrat. Als Koproduzent war der Hessische Rundfunk beteiligt.

Pressestimmen

„Mit dramaturgischem Geschick und visueller Raffinesse setzt Regisseurin Volm immer mehr Puzzle-Teile zum großen Bild zusammen. Was sich am Ende daraus ergibt, ist ein Gemälde des Grauens. Ein Abgrund deutscher Wirklichkeit, der lange verdrängt wurde.“ (programmkino.de)

„Was der Film besonders gut zum Ausdruck bringt: Wie die Wahrheit zum Greifen nahe ist und trotzdem nie ausgesprochen wird.“ (moviepilot)

„Saralisa Volm inszeniert in ihrem Regiedebüt „Schweigend steht der Wald“ die dichte Atmosphäre eines lauernden, atmenden Waldes und erzählt von der Aufdeckungsarbeit einer jungen Frau, die dem erdrückenden Schweigen der Eltern und Großeltern ihre Suche nach Wahrheit entgegensetzt.“ (Kino-Zeit)



Hessenpremiere

(In Anwesenheit der Regisseurin)

Zukunft Deutscher Film

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