22.04. ‐ 27.04.2025
Solo

Solo

Sophie Dupuis

Die junge Dragqueen Simon stöckelt mit natürlicher Grazilität über die Laufstege der Dragszene von Montréal, bis er auf den charmanten Olivier trifft und sich in diesen verliebt - Head over Heels. Schon bald besteigen sie als Duo die Bühne und bringen das Haus zum Beben - Boots! Doch seine zweite Hälfte erweist sich als hochgradiger Manipulateur und hinterlistiger Giftspucker. Wie die MDMA-Pillen, die er an Simon verfüttert, macht er ihn schrittweise von seiner Liebe abhängig und entfremdet ihn von seiner Familie, in Verwandtschaft und Drag. Zu allem Überfluss ist Simons Mutter und größtes Idol nach 15 Jahren Abwesenheit wieder in der Stadt, deren Liebe und Anerkennung er um jeden Preis erhalten möchte. So findet er sich gefangen zwischen einer erdrückend engen und einer deutlich distanzierten Liebe, was ihn nur noch weiter vereinsamen lässt. Kann Simon sich in all dem Chaos neu erfinden und auch als Solo-Performer slayen?

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Regie Sophie Dupuis
Land Kanada
Jahr 2023
Spieldauer 102 min
Sprache Französisch, Englisch mit englischen Untertiteln
Produktion Etienne Hansez
Darsteller Théodore Pellerin, Félix Maritaud, Alice Moreault, Anne-Marie Cadieux
Kamera Mathieu Laverdière
Drehbuch Sophie Dupuis
Schnitt Marie-Pier Dupuis, Dominique Fortin, Maxim Rheault
Ton Luc Boudrias


Toronto International Film Festival 2023, Palm Springs International Film Festival 2024

Präsentiert von:

Über die Regisseurin

Die franko-kanadische Regisseurin Sophie Dupuis, 1986 geboren, realisierte ab 2000 sechs Kurzfilmprojekte, bevor sie 2018 ihr Spielfilmdebüt mit Chien de garde feierte. Für ihren zweiten narrativen Langfilm, Souterrain (2020), wurde sie für das beste Drehbuch und die beste Regie bei den Canadian Screen Awards nominiert. Ihr neuester Film, Solo (2023), gewann den Nationalen Wettbewerb des Toronto International Film Festivals und im Verlauf seiner Produktion outete sie sich als queer.

Pressestimmen

„Few films understand the power of drag like Sophie Dupuis's "Solo," a radiant and intimate story of queer life and a celebration of the queer community's connection to the art of drag. "Solo" celebrates love within the queer community, and it does so beautifully. [...] After all, as legendary drag queen RuPaul says, "If you can't love yourself, how in the hell are you gonna love somebody else?"(Barry Levitt, SlashFilm)

„Solo features wonderfully detailed sets which give depth and meaning to its characters’ lives, plus fantastic costume work both on and off the stage. It depicts the drag scene with affection and an insider’s grasp [o]f the dynamics between its various stars [...].“ (Jennie Kermode, Eye For Film)

Die Regisseurin über den Film

„When I started preparing for this shoot, I was presenting myself as someone who wasn't part of the LGBTQIA2+ community. But I knew deep down that this statement was false. My problem wasn't an inability to come out — it was that I'd only been in relationships with cis men, so I'd enjoyed straight privilege all my life. My experiences had never been tainted by any form of homophobia or queerphobia. And I hadn't yet begun to deconstruct my heteronormative upbringing. So I didn't feel I had the right to label myself as queer. But it was in making this film that I discovered myself.“ Sophie Dupuis im Interview mit CBC Cutaways



DEUTSCHLANDPREMIERE

Internationaler Langfilm

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