22.04. ‐ 27.04.2025

Stadt Lesen

*Do 21. März / Festivalzentrum, VAU, Mainzer Landstraße 23 / 19:30 Uhr* Film galt lange Zeit als das Medium, mit dem sich Stadt zeigen lässt. Mehr noch, Metropolen schienen in ihrer Ästhetik und Montage filmisch bestimmt und organisiert. Heute jedoch scheint sich die Lesbarkeit der Städte, also ihre „ästhetische Grammatik“, der filmischen Darstellung, Nacherzählung und auch Rekonstruktion zu entziehen. Die reigenhafte Erzählform eines Alejandro González Iñárritu oder selbst P.T. Andersons entwirft keinen originär filmischen Zugang und bedient sich lieber literarischer Muster. Hinzu kommt ein anderes Problem: Digitaler (Film-)Technik gelingt es kaum, die Wirkung der Digitalisierung der Arbeits- und Alltagsprozesse auf die Ästhetik städtischer Prozesse zu beschreiben und sichtbar zu machen. Was muss man wissen, um (in) eine® Stadt zu filmen? Die Filmemacher Christoph Hochhäusler (Unter Dir die Stadt) und Max Linz (Das Oberhausener Gefühl) scheinen darauf unterschiedliche Antworten zu geben. Der Verleger und Künstler Jan Wenzel (Spector Books) verfolgt in Publikationen seines Verlags ähnliche Fragestellungen (z.B. Labyrinth, mit Olaf Nicolai; Christoph Schäfers Die Stadt ist unsere Fabrik) und verlegt Drehbücher von Clemens von Wedemeyer. Zur Debatte steht an diesem Punkt also nicht zuletzt die Sprache, die eine zeitgenössische Stadt mit ihren Brüchen und Widersprüchen zu beschreiben vermag. *Gesprächsrunde mit:* * Max Linz * Christoph Hochhäusler * Jan Wenzel *Moderation:* * Jakob Hoffmann (text&beat)

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