The Nature of Love (Simple comme Sylvain)
Monia Chokri
Nach zehn gemeinsamen Jahren verläuft das Leben des Akademikerpaares Xavier und Sophia bereits auf gewohnten Pfaden. Das macht ihr Zusammenspiel jedoch nicht weniger kompliziert und auch aus Kleinigkeiten entstehen Streitigkeiten. Bei der Renovierung ihres Landhauses begegnet Sophia dem charmanten Handwerker Sylvain und auf einmal erscheint ihr alles so einfach – Simple comme Sylvain (einfach wie Sylvain). Da es bei ihren Philosophie Vorlesungen und zuhause mit Xavier nur um die Theorie der Liebe geht, scheint der praktische Ansatz von Sylvain völlig neue Seiten von ihr ans Licht zu bringen. Die dabei aufkommende Liebe ist die direkte Kommunikation des Körpers zum Geist und wird umgekehrt durch die Körpersprache dem Gegenüber vermittelt. Reicht dieses instinktive Verständnis jedoch aus, um die sozialen und intellektuellen Unterschiede zwischen den Beiden zu überwinden?
18. April 2024
20:15 Uhr, Eldorado Filmtheater
Mehr Informationen
Regie | Monia Chokri |
Land | Kanada, Frankreich |
Jahr | 2023 |
Spieldauer | 112 min |
Sprache | Französisch, Englisch mit englischen Untertiteln |
Produktion | Sylvain Corbeil, Nancy Grant, Elisha Karmitz, Nathanaël Karmitz |
Koproduktion | Jules de Chateleux, Benoit Ponsaillé |
Darsteller | Magalie Lépine Blondeau, Pierre-Yves Cardinal, Francis-William Rhéaume |
Kamera | André Turpin |
Drehbuch | Monia Chokri |
Schnitt | Pauline Gaillard |
Ton | François Grenon, Olivier Guillaume, Thomas Pichon, Julien Roig, Simon Poupard, Natalie Fleurant, Frédéric Livernois, Thibault Noirot, Jonas Orantin, Maxime Vermette |
Musik | Emile Sornin |
Sound Design | François Grenon, Julien Roig |
César Awards: Best Foreign Film, Cannes Film Festival 2023
Präsentiert von:
Über die Regisseurin
Monia Chokri ist eine kanadische Schauspielerin und Regisseurin aus Quebec. Bekannt wurde sie durch ihre Auftritte in Filmen von Regisseuren wie Denys Arcand oder Xavier Dolan. Ihr Regiedebüt mit dem Kurzfilm Quelqu'un d'extraordinaire konnte bei einigen Filmfestivals Gewinne erzielen. Der neueste Film (Simple comme Sylvain) von und mit ihr feierte 2023 seine Premiere beim Cannes Film Festival in der Sektion Un Certain Regard.
Pressestimmen
„Das Begehren zwischen Sophia und Sylvain wird zunächst in Form von Leidenschaft, dann als erotische Nähe inszeniert. Die Schnittführung unterstreicht die Glut der ersten Verliebtheit, indem sie sie in einem rasanten Tempo darstellt. Der erste Teil des Films strahlt eine explosive und ansteckende Energie aus, die von der Besetzung durch ein grosszügiges, liebevolles und bewegendes Spiel noch verstärkt wird.“ (Kevin Pereira, Cineman)
„Employing regular Dolan cinematographer André Turpin, the pair work with almost horror parameters that we might find in giallo – the camera zooms in and out of shots, pans over to the other piece of the atom – the notion of couple hood gets an aesthetic treatment that reminds us we are two peas in a pod, but that we are split versions of ourselves. It’s a rather alluring choice.” (Eric Lavallée, Ioncinema)
Die Regisseurin über den Film
„Filme können unterschiedliche Reaktionen auslösen. Nach Vorstellungen von Simple comme Sylvain haben mir schon Leute gesagt, dass sie jetzt eine Affäre wollen oder sich wieder verlieben möchten. [...] Das liegt aber nicht daran, dass mein Film etwas Besonderes ist; Liebesfilme im Allgemeinen haben eine enorme Kraft. [Sie] treffen uns im Innersten. Sie bringen uns dazu, über unsere eigene Situation nachzudenken. Was ich spannend fände, wäre, wenn sich ein Paar den Film anschaut und dann einer von ihnen eine Affäre hat. Der Gedanke daran bringt mich zum Lachen.“ Monia Chokri im Interview mit Outnow
HESSENPREMIERE
Internationaler Langfilm