Tristia
Stanislav Mucha
2000 Jahre nach den _Klageliedern_ (_Tristia_) des ins heutige Rumänien verbannten römischen Dichters Ovid umrundet Regisseur Stanislaw Mucha das Schwarze Meer. Er begegnet an seiner Küste Menschen, deren Verhältnis zu „ihrem“ Meer ähnlich ambivalent ist wie das zu ihrer Geschichte – und ihren Nachbarn. Kalaschnikow-Verkäufer, Familienurlauber und Teebäuerinnen erzählen von ihrem Leben und ihren Kriegen. Und zwischen schwermütigen Liedern und Tänzen zu Eurotrash, zwischen Lebensphilosophen und einer Olympiastadtbaustelle tritt das Meer selbst auf, genutzt von den Fischern, geliebt von den Badenden und Naturgewalt seinen Anwohnern. Ihnen setzt Mucha ein Denkmal – neben den zahllosen, die ihm unterwegs begegnen, für Lenin, gefallene Soldaten, Amazonen und Ovid. In der Konfrontation mit den Monumenten der Vergangenheit zeichnet Mucha ein schonungsloses Bild der Gegenwart. Eine Koproduktion des hessischen Rundfunks, unterstützt von der Hessischen Filmförderung.
_In Anwesenheit von Regisseur Stanislaw Mucha._
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19. März 2015
18:00 Uhr, Kino des DFF
Mehr Informationen
Regie | Stanislav Mucha |
Land | Deutschland |
Jahr | D 2014 |
Spieldauer | 100 min |
Sprache | OmU |
Produktion | Gerd Haag, Musik: Eike Hosenfeld, Moritz Denis |
Kamera | Andrzej Król |
Präsentiert von:
Hessenpremiere