16.04. ‐ 21.04.2024

Tunesische Kurzfilme

*Coma (Koma)*, Alaeddine Aboutaleb, Exit Productions, Tunesien 2010, 8' (ohne Dialog) In eine morbide (?) Welt aus Kadavern, Knochen und Totenköpfen kommt Bewegung. Getrieben vom Willen zu leben, versuchen die Skelette, ins Diesseits zurückzukehren. *Le Stade (Das Stadion)*, Alaeddine Slim, Exit Productions, Tunesien 2010, 24' (arabisch, engl. UT) In einer kalten Winternacht wandert ein Fußballfan nach der Niederlage seines Teams durch die einsamen Straßen von Tunis. Unterwegs trifft er einen herrenlosen Hund, der genauso ziellos wie er umherstreunt. *Lmrayet (Die Brillen)*, Nadia Rais, Propaganda Production, Tunesien 2011, 11' (arabisch, engl. UT) Bou Mrayet wird in eine Welt geboren, in der alle Kinder von Geburt an Brillen tragen. Als Erwachsener, 23 Jahre später, arbeitet er als Angestellter in einem Zentrum, dass dafür verantwortlich ist, die Zukunft zu schreiben. Eines Tages nimmt er seine Brille ab. *Tunisian Dream*, Amine Messadi, Inside Production, Tunesien 2011, 6’ (ohne Dialog) Alltag in Regueb, ein Jahr nach der Revolution – zwischen Routine und Hoffnung. *Pourchassé (Verfolgt)*, Imed Issaoui, Tunesien 2011, 4' (arabisch, engl. UT) Filmische Improvisation über das Gedicht eines politisch Verfolgten, der unter der Regierung Ben Alis untergetaucht war. *Loi 76 (Gesetz 76)*, Mohamed Ben Attia, Mouvement Byrsa, Tunesien 2011, 12' (arabisch, engl. UT) Tunesien 2015: ein Gesetz ordnet die Schließung aller Cafés an, die Bevölkerung verfällt in Depressionen. Was ist von der Revolution übriggeblieben? *L'offrande (Die Opfergabe)*, Walid Mattar, Tunesien 2011, 10' (arabisch, engl. UT) Die Familie des 7-jährigen Maher ist die einzige im ganzen Viertel, die noch kein Schaf fürs Opferfest gekauft hat. Die Mutter möchte dem Sohn ersparen, dass sich die anderen Kinder über ihn lustig machen und überredet ihren Mann zu einer ungewöhnlichen Lösung. *Pourquoi moi ? (Warum ich?)*, Amine Chiboub, Tunesien 2011, 12' (arabisch, engl. UT) Der Firmendirektor streitet sich am Telefon mit seiner Frau – wird er abends das wichtige Fußballspiel schauen, auf das er sich so lange gefreut hat, oder mit seinen Schwiegereltern zu Abend essen? Der Disput löst eine Kettenreaktion aus. *Regueb*, Emilie Flamant und Akram Ayari, Inside Production, Tunesien 2011, 2' (ohne Text) Die Kleinstadt Regueb, Wiege der tunesischen Revolution, hat viele Opfer gebracht. Eine Meditation über Symbole, Träume, Verletzungen, und das Leben, das unverändert weitergeht. _Deutschlandpremieren_
"Zur Ticketreservierung":http://filmtage-frankfurt.dyndns.org/static/schedule.php?UserCenterID=1

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Jahr TN 2010-2011
Spieldauer 100 min

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