16.04. ‐ 21.04.2024
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L'etat et moi

IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS

Regie: Max Linz
Hessenpremiere
Spielfilm, Deutschland 2022, 85 Min.
Sprache: Deutsch, Französisch mit deutschen Untertiteln

12. Mai um 20:15 Uhr • Kino: DFF
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Richterin Praetorius-Camusot stockt in ihren juristischen Routinen, als bei den Feierlichkeiten der deutsch-französischen Beziehungen ein Exponat aus 150-jährigem Schlaf erwacht: Komponist Hans List aus der Pariser Commune sieht ihr zum Verwechseln ähnlich–was eine slapstickartige Kettenreaktion auslöst. 

Einmal pro Monat widmet sich die Reihe „Was tut sich–im deutschen Film?“ dem aktuellen deutschen Kinogeschehen. Im Mai stellt Regisseur Max Linz dort mit L’ÉTAT ET MOI seine dritte abendfüllende Spielfilmarbeit vor. Die anarchische Komödie feierte seine Premiere auf der dies jährigen Berlinale, die ZEIT adelte den Film als eines der besten zehn Werke der Filmfestspiele.

Regie:   Max Linz
Buch:Max Linz
Produktion:eine SCHRAMM FILM Koerner Weber Kaiser Produktion
Koproduktion:WDR
Kamera:Markus Koob
Schnitt:Kathrin Krottenthaler
Musik:Stefan Will, Fabian Reifarth
Sound Design:Henry Uhl
Mit: 

Sophie Rois, Jeremy Mockridge, Bernhard Schütz

Über den Regisseur

Der gebürtige Frankfurter Regisseur ist Stammgast bei LICHTER. Er studierte Filmwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin und der Sorbonne Nouvelle Paris III, anschließend Filmregie an der DFFB. Von2019 bis 2021war Linz Gastprofessor an der UdK Berlin. Seine thematischen Schwerpunkte waren u.a. „Vom Anti-Theater zum Ausstattungsfilm: Bühnenräume zwischen Off-Theater und unabhängigem Kino“ und „Das Theater als das neue Kino: Live-Film und/als Bühnenbild“.

Pressestimmen

„Max Linz‘ gewitzte Anschläge auf die Grund­festen des Bildungs­bür­ger­tums mit seinen eigenen Mitteln gehen in die dritte Runde und widmen sich diesmal v. a. der Juristerei. Mehr eine Variation von Vertrautem als eine grundlegende Neuausrictung, schaut man dem Ganzen mit proletarischem Dauergrinsen zu: Sollte Max Linz tatsächlich der Wes Andersosein, den wir verdienen und, vor allem, haben? Heribert Fassbender würde sagen: Einlupenreiner Hattrick!(Sedat Aslan, artechock film)

„Eine bunte Mischung, die formal irgendwo zwischen Berliner Schule, politischem Diskurskino und den anarchischen Filmfarcen eines Christoph Schlingensief angesiedelt ist.“(Stefan Bock, Kultura-Extra)

Vorfilm

Die Vergänglichkeit des Bernd Hasselhuhn
D 2020, Dauer: 08:10 Min., Regie: Max Rainer
Hat man den Verdacht, bald umgebracht zu werden, liegt ein Gang zur Polizei nahe. Ganz so einfach ist das bei Bernd Hasselhuhn aber nicht–denn was er als tödliche Bedrohung wahrnimmt, bezeichnen die meisten anderen von uns als „altern”.

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