22.04. ‐ 27.04.2025

3. Kongress ZUKUNFT DEUTSCHER FILM – 100 Jahre Frankfurter Positionen

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Instituts für Sozialforschung befasste sich der 3. Kongress Zukunft Deutscher Film mit der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und begab sich dabei auf die Suche nach der besseren Zukunft für die Filmkultur.

5 Jahre Frankfurter Positionen waren zudem Anlass genug, vom 19. – 21. April 2023 deren politische Wirkkraft – vor dem Hintergrund der anstehenden FFG-Novelle – zu reflektieren. 

Programmreihe

Land

Sprache

synchronisiert

MI, 19. Apr.Lichter FilmfestLichter Filmfest

10:00 Uhr

Film als ästhetische Theorie und Erfahrung

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Mittwoch, 19. April 2023, 10:00 Uhr, Festivalzentrum

WORKSHOP: Einen Film muss man gesehen, ästhetisch erfahren haben, um über ihn zu sprechen. Ohne die geteilte, sinnliche Erfahrung und ohne die Zeiterfahrung, die das Kino ermöglicht, ist eine Theorie des Films nicht denkbar. Der Zusammenhang von Filmtheorie und Kinoerfahrung lässt sich nicht einseitig auflösen. Dieser Gedanke leitet auch Siegfried Kracauer, der ein solches Denken ‚durch den Film‘, ein filmisches Denken, in seinen zahlreichen Filmkritiken sowie seinen späteren Büchern über den Film erprobt hat. - In Kooperation mit dem IfS Mit: Juliana Müller, Nora Neuhaus, Jochen Schuff; Moderation: Daniel Fairfax

12:00 Uhr

Vom Regisseur zum Shooter – Wer führt beim Film?

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Sprache: Deutsch

Dauer: 90 min

Mittwoch, 19. April 2023, 12:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: Der Autorenfilm steht unter Attacke – von allen Seiten. Vorbereitung, Drehtage und Geld werden weniger, aber immer mehr Menschen und Gewerke wollen mitreden. Alle glauben, es besser zu wissen, als die Regie. Neueste Kapriole: Kontrakt 18, die Selbstermächtigung einiger Drehbuchautor:innen, die glauben, die Regie einfach ersetzen zu können. Mit: Irene von Alberti, Mariko Minoguchi, Rolf Silber; Moderation: Bettina Blümner

12:00 Uhr

Realismus als Kritik

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Mittwoch, 19. April 2023, 12:00 Uhr, Festivalzentrum

WORKSHOP: Was heißt es, die Wirklichkeit ästhetisch zu erschließen? Innerhalb der Kritischen Theorie führte diese Frage bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf den Realismusbegriff, zunächst bezogen auf die Literatur. Siegfried Kracauer und später auch Alexander Kluge gehen dieser Frage vor allem mit Blick auf den Film nach. Ausgangspunkt ist für sie die Annahme, dass die Wirklichkeit nicht nur etwas Konstruktives hat, sondern um sie auch gestritten wird. Dies setzt voraus, dass Wirklichkeit etwas Unbestimmtes, Offenes hat, und darüber hinaus, dass sie veränderbar ist. - In Kooperation mit dem IfS Mit: Steffen Andrae, Daniel Fairfax, Claudia Young-joo Park; Moderation: Felix Trautmann

14:00 Uhr

Abschied von Morgen? - Kracauers Erben: Filmkritik zwischen Podcasts und dem Feuilleton

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 120 min

Mittwoch, 19. April 2023, 14:00 Uhr, Festivalzentrum

WORKSHOP: Kritische Theorie heißt auch Kritik der Kultur und ihrer Medien. Wie sieht die Zukunft der Filmkritik aus? Gibt es sie überhaupt in Zeiten der Digitalisierung, in denen Zeitungen sterben und Anarchie und Meinungsblasen in den sozialen Netzwerken am Zerfall der Werte arbeiten? Mit: Georg Seeßlen (Keynote), Philipp Stadelmaier, Wolfgang M. Schmitt, Dana Linssen, Rudolf Worschech; Moderation: Rüdiger Suchsland

16:30 Uhr

„Angst essen Kino auf“ - Junge Regisseur:innen und der deutsche Film

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 120 min

Mittwoch, 19. April 2023, 16:30 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: So geht es nicht weiter! Es ist mehr als nur eine Handvoll junger Regisseur:innen, die längst zu diesem Schluss gekommen sind. Sie wollen kein weiteres Mimimi – sondern sie sind wütend. Darüber, dass sie bereit wären, Opfer zu bringen, dass man dies aber gar nicht zulässt und ihre Stimmen nicht hören will. Viele von ihnen können ihre Filme machen. Aber nur zu künstlerischen Bedingungen, unter denen sie sie nicht so machen können, wie sie es wollen. Mit: Pauline Roenneberg, Eileen Byrne, Alfred Holighaus, Anna Schoeppe, Frieder Schlaich; Moderation: Rüdiger Suchsland

DO, 20. Apr.Lichter FilmfestLichter Filmfest

10:00 Uhr

Im Sinne der Materialität – Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Donnerstag, 20. April 2023, 10:00 Uhr, Festivalzentrum

BUCHPRÄSENTATION: Indem Siegfried Kracauer den Film als wesentliches Reflexionsmedium der Wirklichkeit begreift, entwickelt er eine zugleich ästhetische wie auch gesellschaftstheoretische Perspektive auf die sozialen und politischen Fragen seiner Zeit. Im Film vermitteln sich für ihn sowohl ideologische Tagträume als auch emanzipatorische Prozesse gesellschaftlicher Selbstaufklärung. Mit: Sebastian Staab, Franziska Wildt, Felix Trautmann

10:00 Uhr

FERA’s Eco Movie Manifesto: Inspiring Filmmakers to Create Sustainably

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Donnerstag, 20. April 2023, 10:00 Uhr, Festivalzentrum

CLOSED WORKSHOP: How do green guidelines and tools affect the work of directors and audiovisual authors? What is missing for these to work better and feel more accessible, specifically for creators? In this closed session, FERA and friends will discuss their Eco Movie Manifesto which will later be presented at the public panel ‘The Politics of Creative Freedom and Sustainability’. In Cooperation with FERA. With: Severine Petit, Patrick Schaaf, Bill Anderson, Véronique Pevtschin, Martijn Winkler, Elisabet Gustafsson, Martina Haubrich, Jakob Zapf, u.a.; Moderation: Michael Gubbins

12:00 Uhr

Wunschprojektion Kino – Filmpaläste und Filmräume der Zukunft

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Donnerstag, 20. April 2023, 12:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: Wir imaginieren uns Kino – als soziokulturellen Ort, als Forum, in dem gesamtgesellschaftliche Themen verhandelt werden, als Moment der Entrückung, als Rückzugsort und Traumfabrik. Die Wünsche, die an das Kino herangetragen werden, sind vielfältig und vielleicht gerade deswegen gestalten sich unsere Kinos heutzutage oft ganz anders. Mit: Sebastian Höglinger, Adiam Ghebremeskel, Svetlana Svyatskaya u. a.; Moderation: Sarah Adam

13:00 Uhr

Revision der Positionen

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Donnerstag, 20. April 2023, 13:00 Uhr, Festivalzentrum

FISHBOWL: Vor fünf Jahren waren die „Frankfurter Positionen” seit langem der erste ernstzunehmende Vorschlag zu einer grundsätzlichen Neuausrichtung der deutschen Filmpolitik. Initiativen, Positionspapiere und neu gegründete Verbände folgten – nur die Filmpolitik reagierte mutlos und unentschlossen. Erst Anfang 2023 kam es zu einer ersten Wortmeldung der zuständigen Kulturstaatsministerin. Fünf Jahre sind für uns Anlass zu einer Wiedervorlage der verschiedenen Stellungnahmen 2018-2023: Was hat sich getan? Welche Entwicklungen und Wortmeldungen sind enttäuschend, welche bringen tatsächlich Neues? Oder können zu einer Verbesserung der deutschen Filme nur diese selbst beitragen? Mit: Anna Schoeppe, Sung-Hyung Cho, Frieder Schlaich, Torsten Frehse, Saralisa Volm, Anna de Paoli, Rüdiger Suchsland; Moderation: Angela Heuser

14:00 Uhr

FERA: The Politics of Creative Freedom and Sustainability

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Donnerstag, 20. April 2023, 14:00 Uhr, Festivalzentrum

Sustainability isn’t just a trend, it’s a necessity that encompasses social, cultural and environmental aspects. More and more film funds are making green producing a requirement for funding. We think it’s time to talk about the industry’s needs and issues regarding the sustainable production of audiovisual content, so everyone can be inspired to join in. With: Severine Petit, Bill Anderson, Elisabet Gustafsson, Martijn Winkler, Veronique Pevtschin; Moderation: Michael Gubbins

16:00 Uhr

Edgar Reitz: Thesen zum Strukturwandel der Kinobranche

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 30 min

Donnerstag, 20. April 2023, 16:00 Uhr, Festivalzentrum

Impulsvortrag: Edgar Reitz, Mitunterzeichner des Oberhausener Manifests, hat im Laufe seines Lebens viele Thesen zu profunden Themen aufgestellt. Viele davon ließen aufhorchen. Im April 2018 überraschte er mit seinen „4 Thesen zur Erneuerung der Filmkultur“ das Frankfurter Publikum im Zoo-Gesellschaftshaus. Im Rahmen des 3. Kongresses Zukunft Deutscher Film konzentriert er sich nun auf die neuen Distributionswege des Films und die Bedeutung des Kinos für die Zukunft der Filmkunst.

16:30 Uhr

Sieht der deutsche Film rot?

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 60 min

Donnerstag, 20. April 2023, 16:30 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: Edgar Reitz’ Thesen zur Zukunft des deutschen Films gaben den Anstoß für die erste Konferenz „Zukunft deutscher Film” im Jahr 2018. Fünf Jahre später wollen wir Gelegenheit geben, auf die zuvor vorgetragenen neuen Thesen des Münchner Regisseurs spontan zu reagieren, und zu einem ersten Dialog zu inspirieren, in dem diese Thesen gemeinsam weitergedacht werden – vor dem Hintergrund der von allen wahrgenommenen Dauerkrise des deutschen Films. Gelegenheit dazu erhalten Filmverleiher:innen, Filmemacher:innen, Filmpolitiker:innen – und das Publikum. Mit: Torsten Frehse, Björn Hoffmann, Frieder Schlaich, Moderation: Cornelia Grünberg

18:00 Uhr

Geist und Begeisterung – 100 Jahre Frankfurter Schule Zur Zukunft der Kritischen Theorie

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Donnerstag, 20. April 2023, 18:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: „Stahlbad des Fun“, „Verblendungszusammenhang“, „Kulturindustrie“ – diese Stichworte kennzeichnen unsere Wahrnehmung der Kritischen Theorie und ihrer Sicht auf Popkultur und Kino. Doch das ist allenfalls die halbe Wahrheit. Adorno liebte Chaplin, einer seiner besten Freunde war Fritz Lang, viele seiner Überlegungen lassen sich aufs Kino beziehen. Benjamin war von Eisenstein und Vertov fasziniert, sein „Kunstwerkaufsatz" ist bis heute ein zentraler filmtheoretischer Text. Mit: Irene von Alberti, RP Kahl, Roger Behrens, Prof. Inga Pollmann, Felix Trautmann, Daniel Moersener; Moderation: Rüdiger Suchsland

FR, 21. Apr.Lichter FilmfestLichter Filmfest

10:00 Uhr

Herr oder Knecht – KI: Die künstliche Intelligenz in der Kulturindustrie

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Freitag, 21. April 2023, 10:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: KI – für die einen ist das die Macht der Computer, deren neueste Generation bald sogar Drehbücher schreiben und tote Schauspieler auf der Leinwand zum Leben erwecken kann. Für die anderen ist es die Kulturindustrie, ein Werkzeug im Dienst der Manipulation und des universalen Verblendungszusammenhangs. Vielleicht hat es seinen tieferen Grund, dass beide, künstliche Intelligenz und Kulturindustrie, in der gleichen Buchstabenkombination „KI“ zusammenfallen. Über diese Konstellation und ihre Folgen für das Kino wollen wir nachdenken – und eintreten in den Maschinenraum unserer Gegenwart. Mit: Ji-Hun Kim, Xenia Klinge, u.a. Moderation: Stefan Müller

12:00 Uhr

„Wir sind gemeinsam bereit, wirtschaftliche Risiken zu tragen...“

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Freitag, 21. April 2023, 12:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: Wer zahlt, schafft an – das ist eine ebenso alte wie bittere Wahrheit. Im deutschen Film zahlen das Fernsehen und vor allem eine Filmförderung, die auf Standortpolitik, wirtschaftlichen Erfolg und Massenzuspruch geeicht ist – und so sehen die Filme auch aus. Bloß ist das deutsche Kino weder wirtschaftlich, noch kann es Massenerfolge feiern. Mit: Britta Strampe, Fabian Stumm, Torsten Frehse, Frieder Schlaich, Fabian Massah, u.a. Moderation: Saralisa Volm

12:00 Uhr

Eine neue Kinobewegung – Zwischen Hütten und Palästen

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 120 min

Freitag, 21. April 2023, 12:00 Uhr, Festivalzentrum

WORKSHOP: Es gibt eine neue Kinobewegung in Deutschland. In seinen urbanen Zentren sind in den vergangenen Jahren vielfältige Konzepte für neue Orte des Bewegtbildes entstanden. In Hamburg etwa wurde im Kontext der dortigen Kinemathek ein „Zentrum Audiovisueller Kulturen“ konzipiert, auf einem Münchner Symposium zur Zukunft der Film- und Kinokultur ein „Filmhaus“ angedacht und in Frankfurt seitens des LICHTER Filmfests ein Konzept für ein Haus der Filmkulturen veröffentlicht. In Berlin ist das arsenal - Institut für Film und Videokunst e.V. in der Planung für einen neuen Ort und das „bi'bak“ Kollektiv erprobt mit seinem Kino-Experiment „Sinema Transtopia“ schon seit einigen Jahren ein „neues Kino in der transnationalen Gesellschaft“ – zuerst im Haus der Statistik am Alexanderplatz, nun in einer alten Weddinger Industriehalle. Und in Stuttgart schließlich hat man bereits einen europaweiten hochbaulichen Realisierungswettbewerb für ein „Haus für Film und Medien“ durchgeführt, dessen Siegerentwurf inmitten der Innenstadt bis 2027 realisiert werden soll.

14:00 Uhr

Filme für den Liegestuhl – Wie wird in Filmen gerade erzählt?

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Freitag, 21. April 2023, 14:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: In seinem Buch „Populärer Realismus“ bemerkt der Literaturwissenschaftler Moritz Baßler in der Gegenwartsliteratur einen global anschlussfähigen „International Style“. Was wäre das im Kino? Umgekehrt fragt Regisseurin Sophie Linnenbaum in ihrer Masterarbeit kess: „Wer hat Angst vorm Happy End?“ Und Regisseur Dominik Graf schimpfte kürzlich über stumpfen „Content" und verteidigte den Film als „geformte Erzählung und flüssige Form“. Mit: Dominik Graf, Moritz Baßler, Sophie Linnenbaum; Moderation: Peter Schernhuber

16:00 Uhr

The Next Day – 5 Jahre Frankfurter Positionen

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Freitag, 21. April 2023, 16:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: „Damit ist alles gesagt“, so Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste zu den Frankfurter Positionen. Als Ergebnis des 1. Kongresses zur Zukunft des Deutschen Films, der 2018 rund 200 Mitwirkende in Frankfurt versammelte, wirkt das auf den „4 Thesen“ von Edgar Reitz fußende Positionspapier bis heute nach. Die Förderung von Film als Kunstform, von Kinokultur, Filmbildung, neuen Stimmen und Talenten drängt angesichts von Pandemie-Nachwirkungen, Energiekrise und Marktwandel mehr denn je. Mit: David Kleingers, Michael Hack, Sophie Ahrens, Janis Kuhnert, Sheri Hagen, Pauline Roenneberg; Moderation: Anna de Paoli

17:30 Uhr

Kein Anfang und Kein Ende – Abschlussbilanz des 3. Kongress Zukunft Deutscher Film

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Freitag, 21. April 2023, 17:30 Uhr, Festivalzentrum

Der deutsche Film muss besser werden, und dafür müssen seine Rahmenbedingungen sich ändern. Dies war das Ziel der „Frankfurter Positionen“ und es ist das Ziel des diesjährigen Treffens. Was könnte morgen kommen? Um der Sache willen muss immer wieder überprüft werden, was das gemeinsame Anliegen wirklich befördert und eine Veränderungsdynamik entfaltet, der sich die Szene nicht mehr entziehen kann. Zum Abschluss wird der Regisseur und Schauspieler RP Kahl gemeinsam mit der Kongressleitung und Kurator:innen den Versuch unternehmen, die Ergebnisse der drei Tage zusammenzufassen und gemeinsam einen Blick in die Zukunft des deutschen Films sowie auf den nächsten Kongress Zukunft Deutscher Film 2024 zu werfen. Mit: RP Kahl u.a.

19:00 Uhr

Populärer Realismus? – Biederkeit statt blaue Bohnen – wo sind die Filme jenseits von Festival und Kommerz?

Programmreihe: Kongress Zukunft Deutscher Film

2023

Dauer: 90 min

Freitag, 21. April 2023, 19:00 Uhr, Festivalzentrum

PANEL: Möglicherweise ist das Populäre gar nicht mehr so populär. Jedenfalls setzen viele Filmemacher:innen heute scheinbar lieber auf „Festivalfilme“. Aus dem Kino sind Genrefilme fast ganz verschwunden, im Fernsehen werden sie immer schlechter. Es regieren die Formatierung und der Content und mit beidem die Moral geschmacklicher Biederkeit. Wer redet noch über das Populäre? Wer lehrt es an den Filmhochschulen? Und welche Beispiele gibt es überhaupt im Film der Gegenwart? Mit: Dominik Graf, Milena Aboyan, Nikias Chryssos, Felix von Boehm, Anna de Paoli; Moderation: Rüdiger Suchsland

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