22.04. ‐ 27.04.2025

Zukunft Deutscher Film Spezial

 

Programm Zukunft Deutscher Film Spezial

Programmreihe

Ort

Land

Sprache

synchronisiert

MI, 23. Apr.Lichter FilmfestLichter Filmfest

16:00 Uhr

Spielerinnen

Programmreihe: Zukunft Deutscher Film Spezial

Regie: Aysun Bademsoy

Dokumentarfilm, 2024

Sprache: Deutsch, Türkisch

Sprachfassung: OmeU

Dauer: 86 min

VORAB PANELDISKUSSION MIT DER REGISSEURIN 

Mittwoch, 23. April 2025, 16:00 Uhr, Esplanade im Festivalzentrum

Arzu, Türkan, Nalan und Nazan, haben vor Jahren im Club Ağrı Spor in Berlin Kreuzberg — dem ersten türkischen Frauenfußballclub der Republik — zusammen Fußball gespielt. Spielerinnen zeigt die Frauen heute. Wie ist es ihnen seit Aysun Bademsoys ersten beiden Filmen mit den Fußballerinnen Mädchen am Ball (1995) und Nach dem Spiel (1997),, ergangen? Wie geht es ihnen heute, was machen sie, wie ist ihr Verhältnis untereinander? Haben sie erreicht, was sie sich gewünscht haben, wie denken sie für ihre Töchter, wie denken ihre Töchter über Social Media, Jungs, Familie, Arbeit, Religion, Zugehörigkeit?

21:00 Uhr

Des Teufels Bad

Programmreihe: Zukunft Deutscher Film Spezial

Regie: Veronika Franz, Severin Fiala

Drama, 2024

Sprache: Deutsch

Sprachfassung: OV

Dauer: 121 min

Silberner Bär Berlinale 2024, Österreichischer Filmpreis 2024

IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS

Mittwoch, 23. April 2025, 21:00 Uhr, Elysee 2 im Festivalzentrum

Wie bringt man sich um, wenn man nach dem Tod in den Himmel kommen möchte, aber Selbstmord eine Todsünde ist? Das ist im 18. Jahrhundert für unaufgeklärte Bauern eine ganz praktische Herausforderung – Veronika Franz und Severin Fiala verwandeln sie zu einer bildgewaltigen Höllenfahrt in die Geschichte des Weiblichen. Auf Basis historischer Gerichtsprotokolle zeigt Des Teufels Bad: Die Religion und der menschliche Körper sind nur Rechtssysteme verschiedener Art. Die Angst vor dem Tod tritt neben die Angst vor Gottes Strafe und vor seinen weltlichen Helfern, den Herren von der Heiligen Inquisition.

Und wer ist an allem schuld? Der Teufel möglicherweise...

DO, 24. Apr.Lichter FilmfestLichter Filmfest

17:30 Uhr

© SWR

Stammheim

Programmreihe: Zukunft Deutscher Film Spezial

Regie: Niki Stein

Spielfilm, 2025

Sprache: Deutsch

Sprachfassung: OV

Dauer: 98 min

IN ANWESENHEIT DES REGISSEURS NIKI STEIN, DREHBUCHAUTORS STEFAN AUST UND HAUPTDARSTELLERIN LILITH STANGENBERG 

Preview

Donnerstag, 24. April 2025, 17:30 Uhr, Eldorado Filmtheater

Ein Film über die Gewalt der Angst und die Angst vor der Gewalt. Ein Hubschrauberflug zu Beginn versetzt einen in Coppolas Vietnam, doch die Apokalypse findet im Inneren statt: Ulrike und Gudrun sitzen im Knast, später kommen noch Andi und Jan dazu, und man fragt sich, ob das nun eine 68er-WG ist, eine Sekte oder eben Isolationsfolter. Absurditäten und Paranoia gibt es auf allen Seiten: in bürokratischer Korrektheit und Unverständnis des Staates, im Beziehungsterror der Häftlinge und den kleinkarierten Spielchen, die alle miteinander treiben.

Niki Stein hat in den Originalzellen der RAF in Stammheim gedreht und bespielt mediale Erinnerungen, klammheimliche Romantik und schieren Voyeurismus. Genau dafür eignet sich Film hervorragend!

19:00 Uhr

Böse Spiele – Rimini Sparta

Programmreihe: Zukunft Deutscher Film Spezial

Regie: Ulrich Seidl

Spielfilm, 2023

Sprache: Deutsch, Italienisch, Rumänisch

Sprachfassung: OmU

Dauer: 203 min

IN ANWESENHEIT VON ULRICH SEIDL

DEUTSCHLANDPREMIERE

Donnerstag, 24. April 2025, 19:00 Uhr, Kino des DFF

Spiel und Bosheit halten sich in dieser Familiengeschichte die Waage: Da ist ein dementer Vater, der mit seinem Rollator immer engere Kreise zieht. Und zwei Söhne, die hinausziehen, um das Fürchten zu verlernen, dabei dem Bannkreis des Alten jedoch nicht entkommen können. "Rimini" trifft auf "Sparta", der Ort der Entspannung auf den Ort der Disziplin – zwei Enklaven des Glücks und Ausnahmezustands. Zwei Filme von Ulrich Seidl verschmelzen hier zu etwas Eigenem, Dritten: Dieses Rimini hat so wenig von Ferragosto, wie das Sparta von den Thermopylen – doch sind beide Mythen und deren Bildersprache immer präsent.

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