22.04. ‐ 27.04.2025
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Workshop Filmkritik 2025

Der Workshop Filmkritik findet vom 21. April bis zum 26. April 2025 statt.

Wer sich für den Reichtum der künstlerischen und intellektuellen Möglichkeiten des Kinos interessiert, findet nirgendwo bessere Möglichkeiten als bei einem Filmfestival. Das LICHTER Filmfest in Frankfurt/Main ist dabei ein besonderer Fall, denn es verbindet einen umfassenden Blick auf das Weltkino mit Debatten über das deutsche Kino, und das alles in einer familiären Atmosphäre. Ein Festival ist für Filmkritiker*innen tatsächlich ein Fest, aber auch eine besondere Herausforderung: Hier werden in dichter Folge Filme gezeigt, man kann direkt Vergleiche ziehen und sich über die Situation des Kinos und seiner Zukunft Gedanken machen. Oft ist nur wenig Zeit, um das Gesehene zwischen zwei Vorführungen zu reflektieren und zu hinterfragen – oder gar einen Text zu schreiben.

Der Workshop Filmkritik ermöglicht erste Schritte auf diesem Weg. Gemeinsam mit dem Filmkritiker Bert Rebhandl (Berlin) und der Filmkritikerin Carolin Weidner (Köln) eignen sich die Teilnehmer*innen des Workshops das grundlegende Handwerk der Filmkritik an und erproben es mit eigenen Texten, die täglich auf dem Kritiker*innenblog auf den Online-Kanälen von LICHTER veröffentlicht werden. Neben dem konkreten Schreiben werden auch andere Formen behandelt: Video-Kritik, Podcast, Influencing. Die Rolle der digitalen Netzwerke neben den traditionellen Medien soll reflektiert werden.

Der Workshop nimmt den Filmbesuch beim 18. LICHTER Filmfest als Grundlage für gemeinsame Reflexionen: Was kann Filmkritik heute sein? Was ist ein guter Text? Wie schreibt man professionell und originell – und das unter Zeitdruck? Dabei wird es ganz praktisch und in vertiefender Form auch um das Handwerk und die intellektuellen Fundamente von Filmkritik gehen. Und auch um die Frage, ob andere Formen der Veröffentlichung (Blogs, Tubes, Podcasts, Instagram, TikTok, Letterboxd) eine adäquate Ergänzung zu den traditionellen Medien darstellen können, oder ob sie sogar schon wichtiger sind als Zeitungen und Magazine.

Der Workshop Filmkritik wird vom 21. bis 26. April 2025 als Präsenzveranstaltung stattfinden.

Einen Eindruck von den Kritiken aus den letzten Jahren gibt es auf dem Kritikerblog und auf Letterboxd

© Alexander Samu

Teilnahmebedingungen und Bewerbungsunterlagen

Der Workshop ist ein kostenloses Angebot für Studierende und (relativ frische) Alumni aus den Studiengängen des hFMA-Netzwerks. Eine Übersicht aller Studiengänge der 13 beteiligten Hochschulen findet Ihr hier:

https://www.hfmakademie.de/de/...

Den Workshop erweitern wir gern auch für Interessierte von außerhalb! Sie können mit einem Kosten-Beitrag i.H.v. 150,- € teilnehmen, sofern Plätze verfügbar sind.

Selbstverständlich erhalten die Teilnehmenden des Workshops Festivalpässe und somit freien Eintritt zu fast allen LICHTER-Veranstaltungen.

Einzureichen sind:

  • Filmbesprechung eines Films Deiner Wahl, der 2024 oder 2025 im Kino lief (1200 Zeichen inkl. Leerzeichen)
  • Bestätigung der ganztägigen Anwesenheit an allen Workshop-Tagen von Mo, 21. bis einschließlich Sa, 26. April 2025 in Frankfurt am Main
  • bitte Hochschule, Studiengang und Semester (bzw. Abschluss bei Alumni) angeben

Bitte über das Formular anmelden. Anmeldeschluss ist Sonntag, der 13.04.2025.


Studierende des Studiengangs Theater-Film- und Medienwissenschaften (TFM) der Goethe-Uni erhalten für die Teilnahme 2 CPs.

Rückfragen bitte an info@hfmakademie.de.

    Leitung des Workshops

    © Harry Schnitger

    Bert Rebhandl

    Bert Rebhandl, geboren 1964 in Oberösterreich, lebt als freier Journalist und Autor in Berlin. Filmkritiken für die FAZ/FAS, den tipBerlin und Der Standard (Wien). Bücher über Orson Welles, Jeasn-Luc Godard, The Third Man, Western und Fernsehserien. Mitherausgeber des Magazins CARGO Film Medien Kultur (www.cargo-film.de). Webseite: www.BRO198.net

    Carolin Weidner

    Carolin Weidner (*1989) hat Filmwissenschaft und Publizistik- und Kommunikationswissenschaft in Berlin studiert. Parallel zum Studium begann sie mit dem Schreiben von Filmtexten für Magazine wie tip Berlin und kulturSPIEGEL sowie für die Tageszeitungen taz und FAZ. Aktuell arbeitet sie als freie Autorin für die taz und den Perlentaucher. Sie unterrichtet gelegentlich Filmjournalismus an der Universität Hildesheim und ist Teil der Auswahlgremien von DOK Leipzig und dem Berlinale Forum.

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