22.04. ‐ 27.04.2025
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Alle reden übers Wetter

Annika Pinske

Die 39-jährige Clara ist Philosophiedoktorandin in Berlin. Sie beherrscht die Kunst der Rhetorik, betreibt Hegelforschung und nutzt die wenig verbleibende Zeit mit ihrer geduldigenTeenager-Tochter Emma, die Clara gelegentlich in ihrer Kreuzberger WG besucht. Und dann ist da noch das heimliche Verhältnis mit einem ihrer Studierenden. Ein zweifellos anspruchsvolles Leben zwischen Erfolg, Erfüllung und Effizienz. Nachgedacht wird über vieles, aber längst nicht über alles. Das ändert sich, als Clara mit ihrer Tochter zum Geburtstag ihrer Mutter in die mecklenburgische Provinz reist. Plötzlich kehrt ihre Vergangenheit zurück und mit ihr die Frage, wie es ist, an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren? All die nostalgischen Gefühle, aber auch die längst vergessenen Konflikte mit den Dorfbewohner:innen, die sie als ehrgeizige und wissbegierige Person einst hinter sich gelassen hat. Zurück in Berlin ahnt Clara, dass vielleicht nicht sie selbst ihren Drang nach Freiheit ganz erfüllen wird, aber vermutlich die Generation ihrer Tochter.

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Regie Annika Pinske
Land Deutschland
Jahr 2022
Spieldauer 89 min
Sprache Deutsch
Produktion Luise Hauschild, Annika Pinske, Deutsche Film-und Fernsehakademie Berlin
Koproduktion New Matter Films; pennybooth production; Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Darsteller Anne Schäfer, Judith Hofmann, Marcel Kohler, Anne-Kathrin Gummich, Max Riemelt, Sandra Hüller u.a.
Kamera Ben Bernhard
Drehbuch Annika Pinske
Schnitt Laura Lauzemis
Ton Matthias Rupp
Sound Design Rainer Gerlach

Präsentiert von:

Über die Regisseurin

Die Regisseurin Annika Pinske arbeitete für den Theaterregisseur René Pollesch und war Assistentin von Maren Ade (Toni Erdmann). Im Jahr 2011 begann sie ein Regiestudium an der Deutschen Film-und Fernsehakademie Berlin. Ihre Kurzfilme wurden weltweit gezeigt und ausgezeichnet, darunter „Spielt keine Rolle“ (Nominierung Deutscher Kurzfilmpreis 2015) und „Homework“ (Gewinner Deutscher Kurzfilmpreis 2016).

72. Berlinale – Panorama

Pressestimmen

„Alle reden übers Wetter ist ein Film, der Herz und Atem raubt, indem er mit der schärfsten Einsicht an einen Ort vordringt, an dem offen spürbar wird, was es heißt, eine Familie zu suchen, Eltern stolz zu machen, Vorgesetzte stolz zu machen, nach Hause oder wenigstens in einen Beruf zu gehören; eigentlich alles zu tun, um nur nicht so verloren zu sein.“ (Kino-Zeit)



Hessenpremiere

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