Gotteskinder
Frauke Lodders
In Hannahs Leben werden die Regeln des Alltags und des Erwachsenwerdens von der evangelikalen Gemeinde vorgegeben, der die Familie angehört. Ihre vermeintlich heile Welt bekommt Risse, als Max in die Nachbarschaft zieht, zu dem sie sich hingezogen fühlt und der ihren Glauben in Frage stellt. Nachdem auch Hannahs Bruder Timo in Gewissenskonflikte mit den Ansichten der Gemeinde gerät, spitzt sich die Lage dramatisch zu.
In Gotteskinder erzählt die Kasseler Regisseurin Frauke Lodders auf bewegende Weise die Geschichte von jungen Menschen, die zerrissen werden zwischen den Erwartungen ihrer Glaubensgemeinschaft und dem Wunsch, ihren eigenen Weg zu entdecken.
Gedreht wurde in Kassel, in Calden, im Habichtswald und an zahlreichen weiteren nordhessischen Orten.
19. April 2024
17:30 Uhr, Mal Seh'n Kino
Mehr Informationen
Regie | Frauke Lodders |
Land | Deutschland |
Jahr | 2024 |
Spieldauer | 120 min |
Sprache | Deutsch mit englischen Untertiteln |
Sprachfassung | OmeU |
Produktion | Matthias Greving, Kirsten Lukaczik |
Darsteller | Flora Li Thiemann, Serafin Mishiev, Michelangelo Fortuzzi, Mark Waschke, Bettina Zimmermann |
Kamera | Johannes Louis |
Drehbuch | Frauke Lodders |
Schnitt | Elias Ben Engelhardt |
Ton | Jan Geiling |
Musik | André Feldhaus |
Hessischer Filmpreis 2019: Bestes Drehbuch, Filmfestival Max Ophüls 2024: Preis der Jugenjury
Präsentiert von:

Über die Regisseurin
Regisseurin Frauke Lodders wurde in Kassel geboren und arbeitet seit ihrem Abschluss an der Kunsthochschule Kassel als freie Regisseurin und Drehbuchautorin. Für Gotteskinder erhielt sie eine Förderung der Hessen Film und Medien. Das Drehbuch zum Film wurde 2019 mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet. Auf dem Filmfestival Max Ophüls 2024 feierte der Film seine Weltpremiere und wurde dort mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet.
Pressestimmen
„Eine herausragende Schauspielleistung, eindrucksvolle Farben und eine emotionale Achterbahnfahrt fesselten die gesamte Dauer des Films den vollen Kinosaal. Das Thema des besagten Films ist nicht nur wichtig, sondern auch in gleichem Maße sensibel.“ (Jurybegründung des Filmfestival Max Ophüls 2024)
Die Regisseurin über den Film
„Mir war es wichtig einen Film zu machen, der aus der Sicht von Menschen erzählt, die in einer evangelikalen Gemeinde leben und hinter ihrem Glauben stehen. Also kein Blick von außen auf eine Parallelwelt, sondern eine Innenansicht. Ich wollte, dass man versteht, was Menschen an diesen Gemeinden anziehend finden. Denn nur wenn wir nachvollziehen können, was Menschen in diesen Gemeinden hält, können wir ihnen helfen, wenn sie einen Ausweg suchen.“ (Frauke Lodders auf queer.de)
IN ANWESENHEIT DER REGISSEURIN UND DARSTELLER:INNEN
HESSENPREMIERE
Regionaler Langfilm

