16.04. ‐ 21.04.2024

Meine Mütter – Spurensuche in Riga

Rosa von Praunheim

„Ich will nicht mit einer Lüge sterben“: Gertrud Mischwitzky ist 94 Jahre alt, als sie ihrem Sohn Holger offenbart, dass er nicht ihr leiblicher Sohn ist. Sie habe ihn in einem Kinderheim in Riga gefunden, sagt sie. Mehr nicht. Filmemacher Rosa von Praunheim, bürgerlich Holger Mischwitzky, ist hin- und hergerissen. Er hatte eine glückliche Kindheit, ein liebevolles Elternhaus, doch da sind auch die Ungewissheit und die Neugier. Erst drei Jahre später, nach Gertruds Tod, macht er sich auf den Weg nach Lettland, um dem Geheimnis seiner Herkunft auf die Spur zu kommen. Begegnungen mit Zeitzeugen, Zufälle und auch ein Quäntchen Glück bringen ihn seinem Ziel und seiner leiblichen Familie schließlich näher. Aus der persönlichen Suche wird eine Reise in die kollektive deutsch-lettische Vergangenheit. Rosa von Praunheims Geschichte fesselt, obwohl oder gerade weil an den richtigen Stellen die Distanz gewahrt wird. *Ton:* Manja Ebert, Martin Brinins, *Recherche:* Markus Tiarks, Agnese Luse, *Musik:* Andreas Wolter _„Ein Ereignis ist (...) Praunheims siebzigster Film _Meine Mütter_, die bewegende Dokumentation der verschlungenen Suche nach seiner leiblichen Mutter, Detektivarbeit und Geschichtsstunde in einem. (...) und daraus wird dann auch ein spannender Abstieg ins dunkle Herz der deutschen Geschichte.“ (FAZ, 30.10.2007, Michael Althen)_ _In Anwesenheit von Rosa von Praunheim_

*Tickets erhältlich über das* "Mal Seh´n Kino":http://www.malsehnkino.de/index.php?section=contact

27. März 2014

18:00 Uhr, Mal Seh'n Kino

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Regie Rosa von Praunheim
Land Deutschland
Jahr D 2007
Spieldauer 87 min
Sprache Deutsche Fassung
Produktion Rosa von Praunheim
Kamera Elfi Mikesch, Thomas Ladenburger, Markus Tiarks
Drehbuch Rosa von Praunheim
Schnitt Mike Shephard


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