22.04. ‐ 27.04.2025
Modell Olimpia

Modell Olimpia

Frédéric Hambalek

Ein junger Mann lebt in einer von Tod und Gewalt geprägten Fantasiewelt und ist wie besessen von sexuellen Gewaltphantasien. Seine verzweifelte Mutter möchte ihm helfen, indem sie einen merkwürdigen Plan verfolgt: Sie unterwirft ihn einem strengen, selbsterfundenen Therapieprogramm, einer Mischung aus Befehlen und Routinen, engagiert eine Teilzeit-Prostituierte und hofft, ihn so zu „heilen“. Aber als eine junge Nachbarin ins Spiel kommt, gerät alles außer Kontrolle.

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Regie Frédéric Hambalek
Land Deutschland
Jahr 2020
Spieldauer 90 min
Sprache Deutsch
Produktion Frédéric Hambalek
Darsteller Alban Mondschein, Anna Steffens, Mathilde Bundschuh, Mira Helene Benser, Denis Larisch
Kamera Alexander Griesser
Schnitt Matthias Pfeiffer

Modell Olimpia wurde vollständig im Rhein-Main-Gebiet gedreht, größtenteils in Wiesbaden. So liegt die Wohnung, einer der Hauptschauplätze, in Bierstadt, auch das Dernsche Gelände ist prominent zu sehen. Fast die gesamte Crew kam aus der Rhein-Main-Region. Die Kulturstiftung Rheinland-Pfalz unterstützte die Postproduktion. Der Film wurde im Herbst 2020 fertiggestellt und hatte auf dem Tallinn Black Nights Filmfestival 2020 seine Uraufführung. Hier wurde er als Bester Erstlingsfilm nominiert. Im Anschluss war er auf dem Molodist Filmfestival in Kiew, dem Fantaspoa International Fantastic Film Festivalin Porto Alegre, dem Mainzer Filmz Festival und bei den Hofer Filmtagen zu sehen. Im April 2022 wird er beim Filmfest Bremen zu sehen sein

Über den Regisseur

Mit Modell Olimpia gab Frédéric Hambalek, der auch das Drehbuch schrieb, sein Langfilm-Regiedebüt. Der 1986 in Karlsruhe geborene Hambalek studierte Filmwissenschaft und Amerikanistik in Mainz. Seitdem dreht er Kurzfilme (z. B. Bergfieber), die erfolgreich auf Festivals laufen, und schreibt Drehbücher.

Pressestimmen

"Frédéric Hambalek, der zum ersten Mal einen Spielfilm inszeniert hat, positioniert sich mit seiner schonungslosen, unsensiblen Darstellung eines Stoffes, der im letzten Akt eine dunkle Wendung nimmt, am anspruchsvollen Ende des Arthouse-Spektrums. (...) Dies ein Film, der mit Regisseuren wie Markus Schleinzer oder Michael Haneke verwandt ist." (Screendaily)

"In anderen Händen könnte der Film als zu krass oder sogar frauenfeindlich erscheinen, aber Modell Olimpia ist so sachlich in seiner Darstellung, dass er auf vielfältige Weise interpretiert werden kann. Dies wird durch das Fehlen einer Filmmusik noch unterstrichen, die dem Zuschauer kaum Anhaltspunkte für seine Gefühle gibt. Tatsächlich ist das Beunruhigendste, dass man nicht weiß, was man fühlen soll, anstatt einfach eine starke Reaktion in die eine oder andere Richtung zu haben." (dmovies)



(In Anwesenheit des Regisseurs)

Regionaler Langfilm

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