22.04. ‐ 27.04.2025

Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes

Julian Radlmaier

*Hessenpremiere* *_Im Anschluss FILMGESPRÄCH mit REGISSEUR JULIAN RADLMAIER_* Ein großer Spaß! Apfelernte in Brandenburg. Angetreten ist eine bunte Gruppe Berliner Kunst-Bohemiens. Mittendrin: Filmregisseur Julian und die von ihm vergötterte Camille (Deragh Campbell). Sie wird damit geködert, die Hauptrolle in einem Film zu bekommen, für den er die Vorort-Recherche macht. Das Thema: Postkommunismus plus Utopie(n). _„In Zeiten des Neoliberalismus ist es wichtig, dass es andere gesellschaftliche Konzepte gab und gibt“_, sagte der 32 Jahre alte Regisseur *Julian Radlmaier*. Sein Abschlussfilm an der *dffb Berlin* wurde zum Geheimtipp der *„Perspektive“-Reihe* auf der diesjährigen *Berlinale*. Weil er so locker-leicht daherkommt und vom Klamauk doch weit entfernt ist. Radlmaier: _„Der radikalste Kommunist unter meinen Freunden musste 'zur Strafe' einen deutschtümelnden AfD-mäßigen Typen spielen.“_ Und was ist mit dem Hund? Dieser Windhund liefert stets einen ideologischen Überbau. Und weil Julian sowohl von *Jean Renoir* als auch von *Pasolini* inspiriert wurde, kulminiert die essayistische Satire im Traumland aller Kommunisten, Italien („Festa de L'Unita“, lang ist’s her). _„Keines der hoffnungsvollen Regietalente in der Perspektive Deutsches Kino [Berlinale] wagt einen so leichten Ton. Kein Autor fabuliert feinsinniger und spintisiert entschlossener als der 32 Jahre alte DFFB-Absolvent.“_ – Gunda Bartels, TAGESSPIEGEL _„So viel Kritik am System Kunst wird bestimmt mit begeisterter Umarmung bestraft werden!"_ – Thekla Dannenberg, Perlentaucher.de

1. April 2017

21:30 Uhr,

Mehr Informationen Lichter FilmfestLichter Filmfest

Regie Julian Radlmaier
Jahr D 2017
Spieldauer 99 min
Sprache deutsche OV
Kamera Markus Koob
Drehbuch Julian Radlmaier
Schnitt Julian Radlmaier

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Hessenpremiere

Zukunft Deutscher Film

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