The Man in the Orange Jacket (M.O.Zh.)
Aik Karapetian
Über die Vorgeschichte erfahren wir nur beiläufig über eine Radiomeldung: Eine Entlassungswelle führt 211 litauische Hafenarbeiter in die sofortige Arbeitslosigkeit. Der Konzernchef des Hafenunternehmens fährt daraufhin in seinem Firmenwagen zu seiner Luxusvilla, um in der Abgeschiedenheit Zeit mit seiner Frau zu verbringen. Doch in den prachtvollen Räumen versteckt sich ein ungebetener Gast: Einer der entlassenen Arbeiter, erkennbar an seiner orangenen Weste, plant seine blutige Rache.
Allein die ersten 15 Minuten lassen dem Publikum das Blut gefrieren, denn was Aik Karapetian im ersten Horrorfilm aus Lettland hier auf die Leinwand bannt, kann sich sehen lassen: In erlesenen, kühlen Bildern erzählt er allegorisch von der Grausamkeit des Kapitalismus und verpackt seine simple Geschichte in einen durchgestylten Revenge-Thriller. Ein Film über den Horror des Geldes - nichts für schwache Nerven!
_Im Anschluss an den Film diskutieren Gaby Babic (Festivalleiterin goEast, Wiesbaden) und Toby Ashraf (LICHTER) unter dem Titel "Kino Kontrovers" über Gewalt im Film und Gewalt im Kapitalismus._
*_In Anwesenheit des Regisseurs Aik Karapetian._*
"*Jetzt Ticket kaufen >>*":http://www.adticket.de/Lichter-Filmfestival-Shop.html?format=raw&searchname=Orange%20Jacket
21. März 2015
22:30 Uhr, Kino des DFF
Mehr Informationen
Regie | Aik Karapetian |
Jahr | Lettland 2014 |
Spieldauer | 71 min |
Sprache | OmeU |
Produktion | Roberts Vinovskis |
Darsteller | Maxim Lazarev, Anta Aizupe, Aris Rozentals |
Kamera | Janis Eglitis, Jurgis Kmins |
Schnitt | Andris Grants |
Präsentiert von:
Deutschlandpremiere