22.04. ‐ 27.04.2025

Von dem, was bleibt

Johanna Groß, Daniel Hellwig

Im heutigen Moldau verliert sich 1944 die Spur von Johannas Ur-Großvater, der dort als Soldat mutmaßlich ums Leben kam. Unter welchen Umständen er starb, hat die Familie nie erfahren. Ausgestattet mit dessen Feldpostbriefen versucht Johanna Groß in ihrem Dokumentarfilm, mehr über das Schicksal ihres Ur-Großvaters zu erfahren und beleuchtet, wie sich der Verlust des Ehemannes, Vaters und Großvaters auf die unterschiedlichen Generationen ihrer Familie ausgewirkt hat.

Johanna Groß’ berührender Hochschulabschlussfilm wurde gleich für den Hessischen Filmpreis nominiert und feiert bei uns seine Rhein-Main-Premiere.


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Regie Johanna Groß, Daniel Hellwig
Land Deutschland
Jahr 2023
Spieldauer 86 min
Sprache Deutsch und Russisch mit deutschen Untertiteln
Kamera Daniel Hellwig
Drehbuch Johanna Groß
Schnitt Johanna Groß, Daniel Hellwig
Ton Magdalena Bernard, Matti Kälke, Harry Besel

Über die Regisseurin 

Regisseurin und Protagonistin Johanna Groß studierte an der Kunsthochschule Kassel und erhielt für Von dem, was bleibt eine Nominierung für den Hessischen Filmpreis in der Kategorie „Bester Hochschulabschlussfilm“ sowie eine lobende Erwähnung auf dem 40. Kasseler Dokfest. Der Film entstand mit Förderung der Hessen Film und Medien und der hessischen Kulturstiftung.

Pressestimmen

„Johanna Groß zeigt mit großer erzählerischer Kraft und persönlichem Mut, wie Kriegstraumata über Generationen wirken und dass der Weg der Befriedung möglich ist - befreiend und schmerzhaft zugleich." (Jurybegründung zur Nominierung für den Hessischen Filmpreis)

Die Regisseurin über den Film 

„Bei den Dreharbeiten war ich 32 Jahre alt – genauso alt wie mein Urgroßvater, als sich seine Spur verlor. Auf eine ganz eigenartige Weise hatte ich das Gefühl, dieses Kapitel für meine Familie zu beenden, so dass nun eine neue Geschichte erzählt werden kann: meine Geschichte, die Geschichte meiner Schwestern und der Generationen, die auf uns folgen werden.“ (Johanna Groß im Interview mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.)




IN ANWESENHEIT DER REGISSEURIN UND REGISSEURS | RHEIN-MAIN-PREMIERE

Regionaler Langfilm

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