16.04. ‐ 21.04.2024
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Das 14. LICHTER Filmfest ist am 09. Mai zu Ende gegangen. Wir bedanken uns bei allen Filmemacher:innen, Zuschauer:innen und unseren Partnern und Förderen für ein gelungenes Festival!

Internationales Filmprogramm „Wandel“

Gagarin (Gagarine)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Fanny Liatard und Jérémy Trouilh
Spielfilm, F 2020, 97min.

Sprache: OmeU-OmdU

Trailer

Yuri lebt in der Pariser Vorstadt, ist zukünftiger Astronaut und Hausmeister. Er hat eine brilliante Idee, um seine Siedlung vor dem Abriss zu retten.
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Souterrain

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Sophie Dupuis
Spielfilm, CAN 2020, 97 Min.
Sprache: OmeU
Internationale Premiere

Trailer

Maxime, ein Minenarbeiter in Québec, setzt sein eigenes Leben aufs Spiel, um das seiner verschütteten Kollegen zu retten. Als Wiedergutmachung?
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Identifying Features (Sin señas particulares)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Fernanda Valadez
Spielfilm, MEX 2020, 98 Min.
Sprache: OmdU
Hessenpremiere
Trailer

Magdalena aus Mexiko sucht ihren Sohn in den USA. Doch sie merkt, dass sie nur eine von vielen ist, die einen geliebten Menschen sucht.
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Mogul Mowgli

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Bassam Tariq
Spielfilm, UK, USA 2020, 89 Min.
Sprache: OmeU
Trailer

Der Traum der Europa-Tournee wird endlich war! Die Welt wird deine Musik hören, deine Story kennenlernen! Doch dann versagt dein Körper!
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The Wasteland (دشت خاموش)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Ahmad Bahrami
Spielfilm, IRN 2020, 102 Min.
Sprache: OmeU
Deutschlandpremiere
Trailer

Unterschiedliche Menschen, alle verbunden durch die letzte traditionelle Lehmziegelfabrik auf dem Land. Wird diese Gemeinsamkeit sie retten können?
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The Metamorphosis of Birds (A Metamorfose dos Pássaros)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: Catarina Vasconcelos
Dokumentarfilm, PT 2020, 101 Min.
Sprache: OmeU
Trailer

Poetische Bilder der Natur und die Geschichte einer Familie, die durch Tragödien gezeichnet ist. Vater und Tochter finden im Schmerz wieder zueinander.
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The Truffle Hunters

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: Michael Dweck und Gregory Kershaw

Dokumentarfilm, ITA/USA/GR 2020, 84 Min.

Sprache: OmeU
Trailer

Ein Film von Open Air Special im Sommer 2021

Es ist eine lange, lange Reise für einen Trüffel. Von den Tiefen des Untergrunds in den italienischen Wäldern bis hin zu einem makellosen Teller in einem der teuersten Restaurants zeigt The Truffle Hunters, wie eine ganze Industrie funktioniert. Doch an der Basis hängt alles von ein paar alten Männern und ihren Schnüffelhunden ab. 

This is my Desire (Eyimofe)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Arie und Chuko Esiri
Spielfilm, USA/NGA 2020, 116 Min.
Sprache: OmeU
Trailer

Mofe und Rosa wollen nach Europa auswandern. Doch immer wieder werden sie von einer unsichtbaren Hand gnadenlos nach Lagos zurückgezogen.
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Gull (Gal-mae-gi)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Mi-jo Kim
Spielfilm, KOR 2020, 75 Min.
Sprache: OmeU
Trailer

Obok ist eine zufriedene und genügsame Frau. Doch das ändert sich als sie Opfer eines Verbrechens wird.
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There is no Evil (Sheytan vojud nadarad)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Mohammad Rosoulof
Spielfilm, IRN, DE, CZ 2020, 152 Min.
Sprache: OmdU

Trailer

In vier eigenständigen Episoden erzählt sein Film von den Auswirkungen der Todesstrafe auf das Leben derjenigen, die sie zu vollstrecken haben.
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Quo Vadis, Aida?

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: 
Jasmila Žbanić
Spielfilm, BH 2021, 101 Min.

Sprache: OmdU
Trailer

Mitten im Krieg in Bosnien 1995 versucht eine Übersetzerin ihre Familie zu beschützen. Das Drama zeigt die Auswirkungen von politischer Untätigkeit.
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Madly in Life (Un vie démente)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
 Ann Sirot und Raphaël Balboni
Spielfilm, BE 2020, 87 Min.
Sprache: OmeU
Deutschlandpremiere
Trailer

Mit schwarzem Humor zeigt der Film ein wundervoll ehrliches Bild davon, wie es ist, wenn eine geliebte Person den Verstand verliert.
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Never Gonna Snow Again (Śniegu już nigdy nie będzie)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Małgorzata Szumowska und Michał Englert
Spielfilm, D/PL, 113 Min.
Sprache: OmeU-OmdU
Trailer

Als Masseur in einer Gated-Community erfährt Zhenia durch seinen Job die Geheimnisse seiner reichen Kund*innen.
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Schoolgirls (Las niñas)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Pilar Palomero
Spielfilm, ESP 2020, 97 Min
Sprache: OmeU
Trailer

Ein Film von Open Air Special im Sommer 2021

Im Leben eines jeden Kindes kommt der Moment der Erkenntnis, dass die Welt so viel größer ist, als sie dachten. Für die 11-jährige Celia ist dieser Moment gekommen, als sie Brisa trifft, eine neue Klassenkameradin an ihrer katholischen Schule. 

Acasă, My Home

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: 
Radu Ciorniciuc
Dokumentarfilm, D/FIN/RO 2020, 84 Min.

Sprache: OmeU-OmdU

Trailer

Aus der Unabhängigkeit in der Natur gerissen, zwangsumgesiedelt in die Großstadt muss eine Familie in Bukarest sich komplett neu finden.
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Flashwood

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: Jean-Carl Boucher

Spielfilm, CAN 2020, 93 Min.
Sprache: OmeU
Deutschlandpremiere

Trailer

In Flashwood wird die Entwicklung einer Gruppe von Jugendlichen über sieben Jahre begleitet.
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Moon, 66 Questions (Selene, 66 Questions)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Jacqueline Lentzou
Spielfilm, GR 2021, 108 Min.
Sprache: OmeU
Deutschlandpremiere
Trailer

Die Beziehung zwischen Artemis und ihrem Vater wird durch einen Schicksalsschlag auf den Kopf gestellt. Kann sie nun eine Beziehung zu ihm aufbauen?
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Valentina

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Cássio Pereira dos Santo
Spielfilm, BRA 2020, 95 Min.
Sprache: OmeU
Deutschlandpremiere
Trailer

Valentina flüchtet mit ihrer Mutter vor Schikane und Intoleranz. Auf dem Land erhoffen sie sich einen Neuanfang für Valentina als Trans-Frau.
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The Man Who Sold His Skin

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie: 
Kaouther Ben Hania
Spielfilm, TUN/F/D/BE/SWE 2020, 104 Min.

Sprache: OmdU
Auch als Open Air Special im Sommer 2021
Trailer

Sam und seine Freundin werden vom syrischen Bürgerkrieg getrennt. Während er flüchtet, wird sie dazu gedrängt einen syrischen Diplomaten zu heiraten.
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The Year of the Discovery (El año del descubrimiento)

Sektion: Internationales Langfilmprogramm
Regie:
Luis López Carrasco
Dokumentarfilm, ESP/CH 2020, 200 Min.
Sprache: OmeU-OmdU
Trailer

Für viele Menschen im spanischen Cartagena änderte sich das Leben im Jahr 1992. Dieser Film zeigt den Zusammenhang von Politik und Leben.
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Filmreihe Zukunft Deutscher Film

Der menschliche Faktor

Sektion: Zukunft Deutscher Film
Regie: 
Ronny Trocker
Spielfilm, DE/IT/DK 2021, 102 Min.

Sprache: OV

Trailer

Ein Drama über eine Familie, die nach einem Einbruch in ihrem Ferienhaus auseinander fällt.
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Proxima

Sektion: Zukunft Deutscher Film
Regie: 
Alice Winocour
Spielfilm, F/D 2020, 107 Min.

Sprache: OmdU

Trailer

Sarah will zum Mars fliegen und wird für die Weltraummission Proxima ausgewählt. Doch sie sieht sich in einem Zwiespalt zwischen Familie und Beruf.
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Panel Storytelling Beyond Stereotypes

Sektion: Zukunft Deutscher Film // Panel
Freitag, 30. April 2021 (16:30 - 18 Uhr)

Moderatorin: Lara-Sophie Milagro
Teilnehmer*innen: 
Raquel Kishori Dukpa (Jünglinge, war bei „Futur 3“ und der Serie "Druck" beteiligt, Produzentin, Autorin und Casting); Dieu Hao Do (Berlin Asian Film Network), Tyron Ricketts (Panthertainment, Schauspieler), Burhan Qurbani (Regisseur "Berlin Alexanderplatz")

Anknüpfend an das diesjährige LICHTER-Thema „Wandel“ lädt die HessenFilm und Medien zu einem Panel rund um das Thema Stereotype in Film und Serien ein.

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Walchensee Forever

Sektion: Zukunft Deutscher Film
Regie: 
Janna Ji Wonders
Dokumentarfilm, D 2020, OV, 110 Min.

Sprache: OV

Trailer

'Walchensee Forever' poträtiert die guten und die schlechten Zeiten einer aus Bayern stammenden Familie.
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Das neue Evangelium

Sektion: Zukunft Deutscher Film
Regie: Milo Rau

Spielfilm, DE/CH/IT 2020, 107 Min.

Sprache: OmeU-OmdU

Trailer

Was würde Jesus im 21. Jahrhundert predigen? Wer wären seine Jünger? Regisseur Milo Rau kehrt in der süditalienischen Stadt Matera zu den Ursprüngen des Evangeliums zurück und inszeniert es als Passionsspiel einer Gesellschaft, die geprägt ist von Unrecht und Ungleichheit.

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Panel zum Haus der Filmkultur

Sektion: Zukunft Deutscher Film // Panel
Freitag 30. April 2021 (ab 19 Uhr)

Dieses Panel wird in deutscher Sprache stattfinden.
Teilnehmer*innen: u.a. Rüdiger Suchsland (Filmkritiker) und Gabu Heindl (Wiener Architektin)

Zum Festivalauftakt präsentiert LICHTER ein geradezu visionäres Konzept für ein Haus der Filmkulturen. Ein Haus, das durch seine Nutzungsvielfalt und Architektur den Kulturraum Kino in die Zukunft übersetzt. Es soll Heimat sein für Festivals, Ort für Filmpremieren und Preisverleihungen, Plattform für Filmschaffende, Medienpädagogisches Zentrum für Kinder und Jugendliche und Spielwiese für Initiativen und Projekte. Mehr noch: ein Forschungslabor immersiver Techniken und narrativer Medien.

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The Trouble with Being Born

Sektion: Zukunft Deutscher Film
Regie: 
Sandra Wollner
Spielfilm, D/Ö 2020, OV, 94 Min.

Sprache: OmeU

Trailer

Elli ist ein Android, nach den Erinnerungen eines Mannes, ihres "Vaters", geschaffen. Doch dann hört sie ein Echo und muss diesem in den Wald folgen.
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Panel zur Zukunft der Filmkultur

Sektion: Zukunft Deutscher Film // Panel
Donnerstag, 29. April 2021 (16:30 - 18 Uhr)
Dieses Panel findet in englischer Sprache statt.

Moderatorin: Johanna Koljonen (Participation Design Agency; Nostradamus Report, Göteborg Film Festival)
Panelist*innen: 
Carlo Chatrian (Berlinale, Künstlerischer Leiter); Martin Hagemann (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf; Produzent zero fiction film; Mitglied im Vorstand der Deutschen Filmakademie); Sonja Heinen (European Film Promotion, Geschäftsführerin); Laura Houlgatte (UNIC – International Union of Cinemas, CEO); Alby James (Produzent Film/Serien, Theater-Regisseur, Drehbuchautor, Script Consultant und Trainer); Lysann Windisch (NEXT WAVE - DFFB, Head of Programme; MUBI Germany)


Im Rahmen des LICHTER Filmfests wird in einer europäischen Online-Austauschrunde Fragen zur Filmkultur und Trends diskutiert, die Denkanstöße geben.

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Regionale Langfilme im Wettbewerb

Borga

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
York-Fabian Raabe
Spielfilm, D/GHA 2021, 104 Min.

Sprache: OmeU-OmdU
Hessenpremiere

Trailer

Der Film begleitet einen jungen Ghanaer, der es zu Reichtum bringen möchte. Doch die harte Realität stellt sich ihm in den Weg.
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König der Raben

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie:
Piotr Lewandowski
Spielfilm, D 2020, 105 Min.
Sprache: OmeU-OmdU
Hessenpremiere

Hals über Kopf verliebt sich der junge Überlebenskünstler Danko in eine schöne Unbekannte, über die er eigentlich nichts weiß.
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street line

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Justin Peach und Lisa Engelbach
Dokumentarfilm, D 2021, 79 Min.
Sprache: OmdU
Weltpremiere
Trailer

street line ist die Fortsetzung des Dokumentarfilms Kleine Wölfe und zeigt, was aus dem nepalesischen Straßenjungen von damals geworden ist.
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Wer Wir Waren

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Marc Bauder
Dokumentarfilm, D 2021, 115 Min
Sprache: OmdU

Trailer

Wer wir waren erforscht auf den Spuren seiner sechs Protagonist*innen die drängenden Probleme und Herausforderungen unserer Zeit.
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Coup

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
Sven O. Hill
Spielfilm, D 2019, 81 Min.

Sprache: OmeU
Hessenpremiere

Trailer

Ein 22-jähriger Bankangestellter, Familienvater, Rocker, raubt seiner Bank Millionen durch eine neu entdeckte Sicherheitslücke.
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Mein Vietnam

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Thi Hien Mai und Tim Ellrich
Dokumentarfilm, D 2020, 70 Min.
Sprache: OmeU-OmdU
Hessenpremiere
Trailer

Zwischen virtuellem Vietnam und realem Deutschland, begleitet der Dokumentarfilm das vietnamesiche Ehepaar Bay und Tham.
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Tommy B.

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Enrico Corsano
Dokumentarfilm, D 2020, 65 Min.
Sprache: OV
Weltpremiere
Trailer

In diesem Dokumentarfilm erzählt der 1954 geborene Darmstädter Thomas Betzler von seiner erstaunlichen Karriere in der Musikindustrie.
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Räuberhände

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: İlker Çatak
Spielfilm, D/TR 2019, 93 Min.
Sprache: OV

Dieser Film steht nur unseren Juror*innen zur Verfügung und ist nicht online abrufbar.

Es droht eine ungleiche Freundschaft zu zerbrechen als die Suche nach Ordnung und Chaos aufeinanderprallen.


Eine Handvoll Wasser

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
Jakob Zapf
Spielfilm, D 2020, 94 Min.

Sprache: OV
Hessenpremiere

Trailer

Der grämliche Konrad (85) schiebt alle von sich weg, doch die kleine Thurba (12) schafft es seine Mauer zu durchbrechen.
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Son of Cornwall

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Lawrence Richards
Dokumentarfilm, UK 2020, 82 Min.
Sprache: OmdU
Weltpremiere
Trailer

Lawrence Richard berichtet in dieser Dokumentation über das Leben seines Vater und international erfolgreichen Tenors John Treleaven.
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Trübe Wolken

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Christian Schäfer
Spielfilm D 2021, 104 Min.
Sprache: OmeU
Hessenpremiere

Der stille Einzelgänger Paul treibt sich am liebsten in verlassenen Gebäuden herum, streift durch einsame Wälder und über Schleichpfade.
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Herr Bachmann und seine Klasse

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: Maria Speth

Dokumentarfilm, D 2021, 217 Min.

Sprache: OV

Trailer

Dieser Film steht nur unseren Juror*innen zur Verfügung und ist nicht online abrufbar.

Der Dokumentarfilm Herr Bachmann und seine Klasse der hessischen Regisseurin Maria Speth begleitet über ein halbes Jahr den Lehrer Dieter Bachmann und dessen 6b der Georg-Büchner-Gesamtschule im hessischen Stadtallendorf.

Regionale Langfilme außerhalb des Wettbewerbs

Lichter der Stadt

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
Malte Wirtz
Spielfilm, D 2020, 102 Min.
Sprache: OmeU
Hessenpremiere

Trailer

Köln bei Nacht: Joscha ist auf Hochspannung. Seine Nachbarin übergibt ihm versehentlich eine Tüte mit Medikamenten, für die er ab sofort verantwortlich ist.
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Winde der Freiheit (Vientos de Libertad)

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
Mario Morales
Dokumentarfilm, D/CHL 2020, 70 Min.
Sprache: OmeU


Ihre Solidarität und ihr Kampfgeist verbindet sie unmittelbar mit jenen Frauen, die seit Jahren in Chile für ihre Gleichberechtigung demonstrieren.
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Youth Unstoppable - Der Aufstieg der globalen Jugend-Klimabewegung

Sektion: Regionales Langfilmprogramm
Regie: 
Slater-Jewell Kemker
Dokumentarfilm, CAN 2020, 88 Min.
Sprache: OmdU

Trailer

Youth Unstoppable dokumentiert den unermüdlichen Einsatz junger Klimaaktivist*innen für eine nachhaltige Zukunft.
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Regionaler Mittellangfilm

Adler.Werke.Katzbach

Sektion: Regionales Mittellangfilmprogramm
Regie: 
Ulrich Meckler
Experimentalfilm, D 2020, 42 Min.
Sprache: OV

Die Brutalität des NS-Regimes ist Teil der Geschichte Frankfurts, mitten im Stadtteil Gallus gab es eine Zwangsarbeitsfabrik zur Vernichtung der Gefangenen.
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Berlin to Bombay

Sektion: Regionales Mittellangfilmprogramm
Regie: 
Marco Hülser und Daniel Popat
Mockumentary, D 2021, 51 Min.
Sprache: OmeU

Abu ist Berliner mit indischen Wurzeln. In der deutschen Filmindustrie bekommt er nur Ausländer-Rollen, weshalb er eine Karriere in Indien beginnt.
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Regionale Kurzfilme

Regionale Kurzfilmrolle I

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Pizza Party - R: Áron Farkas, Max Holicki und Stefan Kreller; D 2019, 03:01 Min.
Es soll Leute geben, die der Meinung sind, Ananas habe auf der Pizza Party nichts verloren - das lässt die Ananas allerdings nicht auf sich sitzen!

Piknik - R: Silke Körber; D 2020, 18:05 Min.

Ein Picknick im EU-Grenzgebiet? Ja, warum nicht? Silke Körber geht anläßlich des dreißigjährigen Jubiläums des Paneuropäischen Picknicks auf Spurensuche und schlägt ihre Picknickdecke an der ungarisch-serbischen Grenze auf.

Rollatorenwahn - R: Nicolas Kronauer, D 2020, 16:50 Min.
Der Ello E-Move 3000S ist der Rollator ihrer Träume. Leider kann die Seniorin Hedwig ihn sich nicht leisten. Deshalb heckt sie zusammen mit ihrer Freundin einen teuflischen Plan aus!

Bruch - R: Geraldine Francis Rodriguez Maldonado; D 2020, 02:02 Min
Schwereloses Dasein oder doch freier Fall - Was wird es sein, wenn dir der Boden unter den Füßen weggezogen wird?

Wir und das, was bleibt - Regie: Christiane Muñoz; D 2020,15:12 Min.
Drei junge Frauen erzählen von ihren Alltagserfahrungen. Drei Geschichten, die immer noch den Alltag vieler Frauen rund um die Welt widerspiegeln. Was bedeutet es, feministisch zu sein?

Daruma - R: Nadine Blesing; D 2020, 06:58 Min.
Tag ein, Tag aus derselbe Trott. Das ist das monotone Leben von Uwe. Doch dann gibt es eine Überraschung, die langsam Farbe in seinen grauen Alltag zurückbringt.

MILK - R: Jennifer Kolbe; D 2020, 04:29 Min

Der Enstehungsprozess von Milch und Milcherzeugnissen, dargestellt in klar animierten Bildern - die Kühe haben hier allerdings Pause.

INNdependence - R: Michael Schwarz; D 2020, 16:38 Min.
Während des Corona-Lockdowns 2020 konnten 29 Personen in der Situation der Obdachlosigkeit im Business-Hotel INNdependence in Mainz unterkommen. Drei Betroffene erzählen ihre Geschichte.

Hamsterbacke - R: Jannik Gensler; D 2020, 03:46 Min.
In Bergen von Lebensmitteln lebt einsam der Hamster. Das geizige Tier will mit keinem anderen Tier teilen. Doch, wenn der Planet attackiert wird, ändert er seine Einstellung.

Regionale Kurzfilmrolle II

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Nichts - R: Paul Hartmann; D 2019, 02:53 Min.
Was tut Mensch Tag für Tag und Nacht für Nacht in den eigenen vier Wänden? Die Zeit vergeht und steht doch still, die Wände fallen und formen Neues.

Ein Mittag in Quarantäne geprägt von Text hermeneutischen Misserfolgen - R: Jos Diegel, D 2021, 14:27 Min.
Ein schnelles Spiel von Text und Schnitt, das der Regisseur und seine Schauspieler*innen auf der Leinwand präsentieren. Die meiste Zeit wissen aber selbst die nicht genau, was sie da warum sagen und tun.

Der Hund - R: Emrah Erdogru, D 2021, 03:03 Min.
Stell dir vor, du kommst nachts nach Hause und da steht ein Hund auf dem Hausflur. Er starrt dich an, mit seinen großen Augen und hechelt unaufhaltsam. Du versuchst, dich in die Wohnung zu retten.

GRRRL - R: Natascha Zink, D 2020; 14:45 Min.
Eine Gruppe von jungen Frauen hat es sich zur Mission gemacht, andere Frauen zu beschützen, wenn diese nachts alleine draußen unterwegs sind. Zur Not auch mit Gewalt.

The heavy lightness of being - R: Sofia Samoylova; D 2020, 13:38 Min.
Ukrainisches Kriegsgebiet. Sofia Samoylova nimmt uns mit in eine andere Welt, die vermutlich nur diejenigen verstehen, die selbst in ihr leben.

jeijay - R: Maren Wiese, Petra Stipetić; D 2021, 07:45 Min.
Wenn die Beziehung, die man führt, nach und nach in sich zusammenfällt, fault, einem das Wasser bis zum Halse steht und man dennoch die Augen vor dem Ende verschließt.

Flugblatt - R: Janina Lutter; D 2020, 07:27 Min.
In Zeiten von Social Distancing ist es wichtig, dass wir uns nicht abschotten und achtsam mit unseren Mitmenschen sind. Da können die “kleinen Dinge” auch Großes bewirken. So auch die bunten Flugblätter, die Clara Jonas zukommen lässt. 

Angst vor Berührung - R: Rosa Langer; D 2020, 02:09 Min.
Während die Welt auf Abstand geht, sehnt sich der Mensch, der in ihr lebt, nach Nähe. Und hat dennoch Angst vor Berührung.

Vicious - R: Lucie Friederike Mueller; D 2019, 02:36 Min.
Sich im Gegenüber verlieren und dabei allein fühlen. Am selben Ort sein und gleichzeitig meilenweit von einander entfernt.

Mutter - R: Sebastian Sgodzai; D 2020, 04:49 Min.
Ein Baby und eine Mutter, die keine sein will. Was gesellschaftliche Erwartungen mit einer Mutter machen können.

Der Telefonvoyeur 2.0 - R: Werner Biedermann; D 2020, 08:24 Min.
Viele Menschen versuchen Werner zu erreichen. Ohne, dass wir Werner je sehen, zeichnet sich ein Bild seiner Person, durch die Anrufbeantworternachrichten, die wir hören.

Internationale Kurzfilme

Internationale Kurzfilme

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Les aigles de Carthage (The Eagles of Carthage)
(R: Adriano Valerio; F/I/TUN 2020, 20 Min.)
Das Endspiel des Afrika-Cups im Jahr 2004 stellt für Tunesien, das damals gegen Marokko gewann, noch immer eine markante historische Erinnerung dar. Der Film geht den Spuren einer Erinnerung nach, die heute wie ein mythischer Ort wirkt.

Blaké
(R: Vincent Fontano; F 2019, 23:24 Min.)
In einem Parkhaus in der Nacht bewegen sich vor allem die Gedanken, Worte und Träume. Gesellschaftliche Regeln scheinen nicht mehr zu gelten. Sieger unserer Partner vom Festival de Contis 2020.

Zombies
(R: Baloji; CD/BE 2019, 15 Min.)
Ein undefiniertes filmisches Objekt aus Kinshasa: afrofuturistische Reise durch die Parallelwelten Kinshasas, avantgardistisches Musikvideo oder experimentelle Technikkritik? In jedem Fall ein Erlebnis.

Being my Mom
(R: Jasmine Trinca; I 2020, 12 Min.)
Eine Mutter und ihre Tochter – vielmehr zwei Menschenkörper – an einem heißen römischen Sommertag. Ein lebensfrohes Vexierspiel um Rollen, Erwartungen und Verhältnisse.

Ertidad (Going South)
(R: Mohammed Alhamoud; SA 2019, Dauer: 14 Min.)

Ein Paar besucht zum ersten Mal seine Familie im Süden Saudi-Arabiens. In den Spannungen, die dabei entstehen, scheinen die Widersprüche eines Landes im Umbruch auf.

Internationale Kurzfilme / Mentalitätswandel

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Being Sascha
(R: Manuel Gübeli; CH 2020, 37 Min.)
Sprache: OmeU

Sascha identifiziert sich nicht als Mann oder als Frau, sondern als trans-nicht-binär. Eine Geschichte darüber, was es bedeutet, in einer Gesellschaft zu leben, die sie*er nicht erwartet hat. Ein Blick in ein Leben, durch das wir unsere eigenen Kategorien hinterfragen können. Being Sascha wurde mit dem Basel Film Prize for Best Short Film und mit dem Best Medium Length Film Award beim LA CABINA Medium-Length Film Festival in Valencia, ausgezeichnet.

One Thousand and One Attempts to Be an Ocean
(R: Wang Yuyan; F 2020, 11 Min.)
Der experimentelle Dokumentarfilm One Thousand and One Attempts to Be an Ocean ist eine visuelle Reflexion über die Überflutung von Bildern in der heutigen Informationsgesellschaft und ist zudem überlagert von einem exquisiten Minimal- und Trance-Soundtrack.

God's Daugther Dances
(R: Sungbin Byun; K 2020, 24 Min.)
Shin-mi, Tänzerin und trans, steht vor der koreanischen Militärdienstprüfung, weil sie noch immer als Mann gelesen wird. Sie nimmt die Herausforderung an und trotzt dem System mit viel Witz, obwohl sie viel psychischen durchmachen muss.

Publikumspreis beim Clermont-Ferrand Festival 2021

5. VR Storytelling Award

The Dawn of Art

Sektion: VR Storytelling Award
Regie: Pierre Zandrowics; USA 2020, 10 Min.
The Dawn of Art hier anschauen

In Ardéche, Frankreich befinden sich die Chauvet-Höhlen, Fundort der mit 36.000 Jahren datierten und somit ältesten bekannten Höhlenmalereien. The Dawn of Art entführt tief hinein in dieses der Zeit entrückte Untergrundmuseum und macht diese ersten Zeugnisse der menschlichen Ausdruckskraft von Angesicht zu Angesicht erlebbar. Was verraten uns diese uralten Zeichnungen und Überreste alter Ritualstätten über das Wesen dieser Kunst und ihrer Erschaffer, über das Verhältnis von Zeichnung und Zeichnendem? 

Pierre Zandrowics (Gewinner des LICHTER VR Storytelling Awards 2018 mit "I, Philip") erweckt die Höhlenmalereien unser Vorfahren vor unseren Augen zum Leben, während uns die Stimme von Daisy Ridley (bekannt als Rey aus der neuesten Star Wars-Trilogie) deren Geschichte nahebringt. Eine audiovisuell beeindruckende Reise zu den Anfängen der Kunst.

In the Land of the Flabby Schnook

Sektion: VR Storytelling Award
Regie: Francis Gélinas, CAN 2020, 6 Min.
In the Land of the Flabby Schnook hier anschauen

Um seine Angst vor der Dunkelheit zu verlieren holt sich ein kleiner Junge Rat bei seiner Schwester. Die beiden begeben sich auf eine imaginäre Reise durch eine magische Landschaft, in der ihre Ängste lebendige Gestalt werden.

In kindgerechter Form begeistert In the Land of the Flabby Schnook durch seine phantasievollen und großartig gezeichneten und animierten Landschaften und Kreaturen. Alles ist in Bewegung und voller liebevoller Details, die den gesamten 360° Raum nutzen und bespielen.

Replacements - Penggantian

Sektion: VR Storytelling Award
Regie: Jonathan Hagard; JPN/GER/IDN 2020, 12 Min.
Replacements - Penggantian hier anschauen

Ein fiktiver Ort im realen Jakarta, Indonesien. Eine Straße, ein paar Häuser und Geschäfte, ein Blick in das Privatleben einer Familie. Alles das bleibt gleich während wir uns gemächlich durch die Zeitbewegen. Beginnend in den 1980er Jahren werden wir so Zeugen der Veränderungen, manche subtil und beiläufig wie wechselnde Werbetafeln und Kleidungsstile, andere brachial und gewaltig wie das Stadtbild transformierende Wolkenkratzer, durch den Klimawandel ausgelöste Überschwemmungen sowie soziale und religöse Umbrüche und Revolutionen.

Replacements ist ein Film über Wandel. Das Medium VR nutzend macht er uns zu Zeitreisenden und Zeugen der Veränderungen, lässt uns eine Bindung an den Ort und seine Bewohner spüren und entwickelt durch die farbenfrohen und detailreichen Animationen sowie die dichte Soundkulisse einen Sog, der uns wahrhaft an einen anderen Ort zu ver-setzen scheint.

MOWB

Sektion: VR Storytelling Award
Regie: Kazuki Yuhara; JPN 2019, 13:45 Min.
MOWB hier anschauen

In MOWB von Kazuki Yukhara durchleben eine Mutter und ihr Kind die unbedingte Liebe und Verbundenheit einer harmonischen Kindheit. Das Verschwinden der Mutter zwingt das Kind auf den Weg der persönlichen Emanzipation, an dessen Ende ein neuer Anfang steht. 

Mit handgezeichneten Bildern erzählt Kazuki Yuhara eine Geschichte von Wandel und Wiedergeburt. Wie spiegeln wir uns in unseren Nachkommen wieder und diese spie-geln sich in uns. Auf diese fast mystische Verbindung verweist auch der Titel MOWB, der gespiegelt das WOMB ergibt.

Hominidae

Sektion: VR Storytelling Award
Regie: Brian Andrews, USA 2019; 7 Min.
Hominidae hier anschauen

In Hominidae betreten wir eine Welt, die von bizarren Mischwesen bewohnt wird. Vögel, Säugetiere, Insekten, sie alle sind auf merkwürdige Weise mit der Anatomie des menschlichen Körpers durchmischt. Ein Hybrid von Mensch und Spinne steht dabei im Zentrum der Handlung, wir erleben die Geburt von Nachkommen und deren erste Schritte in dieser fremden Welt. Und wir entwickeln Empathie für diese seltsamen Kreaturen, die trotz ihrer grotesken Form in ihrer Ausdrucksweise unsere eigene Menschlichkeit widerspiegeln. 

Das ausgefallene Konzept wird verstärkt durch sein visuelle Design. Der Film lässt seine Welt und ihre Bewohner wie durch einen Röntgen-Apparat betrachtet erscheinen. Alles ist transparent, Skelett und Organe sind sichtbar während die Oberfläche der Dinge nur an-gedeutet wird. So entsteht ein einzigartiger Look der die Vermischung von Mensch und Tier umso deutlicher, die entstehenden Kreaturen und ihr seltsames Ökosystem noch faszinierender macht.

11. LICHTER Art Award

Sexual Healers TV

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Sektion: LICHTER Art Award 
Regie: Will Fredo, Installation D/PT 2020, 67 Min.

Sexual Healers TV wurde von Will Fredo als Plattform gegründet, die die Dynamik der Sexindustrie und ihre Transaktionen und Auswirkungen auf die darin involvierten Individuen erforscht und sich damit auseinandersetzt. Als Forscher hinterfragt er das System, das diesen Apparat, der von der Gesellschaft unterstützt und gleichzeitig von ihr marginalisiert wird, schafft und ermöglicht. Mit seinen eigenen Worten: "SHTV ist eine „pro-heaux*“ Kunstplattform, die sich mit Biopolitik und Sexarbeit beschäftigt. Durch seine Recherchen über die Sexindustrie in Amerika und Interviews und Performances mit zwei Sexualheilerinnen spricht die semi-fiktionale Videoinstallation eine Schnittmenge von Themen an, darunter die Subjektivitäten und Rechte von Sexarbeiterinnen, Technologie als Werkzeug zur Demokratisierung von Vergnügen, Black Trans Body Politik, Dekolonisierung der Kunstindustrie.

Will Fredo ist ein nicht-binärer Künstler, Autor und Redakteur, der Machtdynamiken, kulturelle Dislokation und die Überschneidungen der Popkultur erforscht. Geboren in Portugal mit guatemaltekischer und kapverdischer Herkunft, lebt Will heute in Berlin, Deutschland. Seit 2017 ist er stellvertretender Redakteur von Contemporary And, einer Kunstplattform mit Fokus auf afrikanische Perspektiven.

*pro-heaux: Abgeleitet vom eher umgangssprachlichen pro-hoe. (Die Schreibweise wurde geändert, um den Unterschied und die Verfeinerung widerzuspiegeln.) Schwarze oder braune Frauenrechtlerinnen - Frauen und Femme, cis oder trans -, die pro-sex sind und/oder Sexarbeiterinnen sind und die Rechte von Sexarbeiterinnen unterstützen.

Little Women 2

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Sektion: LICHTER Art Award
Regie: Tara Knuutila, CND 2020, 13:59 Min.

Little Women 2 von Tara Knuutila ist eine weitere Erkundung ihrer früheren Arbeit Slip Away Camp VI: Winter Wasteland. Little Women 2 verändert die Szenerie und wechselt zur High School, einer Institution, die eine große Rolle bei der Persönlichkeits-Gestaltung der meisten spielt. Inspiriert von Nachrichten über scheinbar "normalen" Teenager-Mädchen, die einen Mord begangen haben, konzentriert Sie sich auf das Emotionale, um einige typische Tragödien wie sexuelles / romantisches Interesse zu diskutieren, die häufig mit Eifersucht, Ablehnung oder Demütigung verbunden sind. Der Zusammenhang zwischen Sex und Gewalt wird dann im Ritual des Schikanierens der Schwesternschaft umrissen. Weil die jugendliche Sexualität, insbesondere die weibliche, so unterdrückt ist, ist die Form, die dies annehmen wird, abstrakt, schmerzhaft und oft dunkel humorvoll.

Tara Knuutila ist ein Mixed-Media-Videokünstlerin aus Montreal, Quebec. Ihre Praxis konzentriert sich auf die hormonell aufgeladene Verbindung zwischen Sex und Gewalt. "Mein Ansatz ist es, die ganze Welt als postapokalyptisches Ödland zu betrachten, in dem nichts objektiven Wert hat, einschließlich der Medien selbst, und ich bin ein Müllsammler, der die Gegenstände aufnimmt, die mich am meisten ansprechen. Wenn ich etwas finde, das wirklich und zutiefst anregend ist, ist es meine Aufgabe als Künstlerin, es aus jedem Blickwinkel zu untersuchen. Bis ich den Faden gefunden habe, der es mit der größeren menschlichen Erfahrung verbindet."

Motor

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Sektion: LICHTER Art Award
Regie: Frankfurter Hauptschule, D 2020, 23:09 Min.

MOTOR ist eine Fake-News-Videoarbeit, die behauptet, Kunst sei tot – mal wieder. Die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch wechseln sich ab, stets komplementär, aber zunehmend unzuverlässig untertitelt. In Form eines von Chris Markers Handschrift inspirierten Essayfilms werden zunächst die zwei wichtigsten deutschen Dramatiker des zwanzigsten Jahrhunderts diskutiert: 1930 wurde Bertolt Brechts Drama »Die Maßnahme« uraufgeführt, 46 Jahre später folgte die Premiere von Heiner Müllers Replik »Mauser«. In einem ähnlichen zeitlichen Abstand reagiert nun das Kunstkollektiv Frankfurter Hauptschule auf die beiden Lehrstücke: Maßnahme – Mauser – Motor. Anhand des von Brecht und Müller entwickelten Instrumentariums wird der Frage nachgegangen, wo wir eigentlich gerade stehen: Moderne, Postmoderne, Beschleunigung, Wissensgesellschaft, Fake News, Gegenwartskunst, Dschungelcamp, Klimakatastrophe, Corona, Ende?

Frankfurter Hauptschule ist ein Kollektiv, das seit 2013 in einem Stresstest des öffentlichen und medialen Raums die Schmerzgrenzen und Grenzen der Kunst auslotet. Mit ihren Interventionen stellen die verschiedenen Künstler, die sich an der Städelschule in Frankfurt kennengelernt haben, gesellschaftliche Belastbarkeit und rechtliche Verantwortlichkeiten auf den Prüfstand. Aktuelle Ausstellungen und Performances im Senckenberg Museum, Frankfurt; NGBK, neue Gesellschaft für bildende Kunst, Berlin; Schlingensief-Spektakel, Theater Oberhausen/Museum und Kulturzentrum Iringa Boma, Tansania, Altes Zollamt, Hamburg.

video about

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Sektion: LICHTER Art Award
Regie: Dudu Quintanilha, D 2020, 43 Min.

video about untersucht die Möglichkeit, den Körper und seine Leistung unter Menschen als Sprache zu verwenden. Mehr denn je werden wir ständig in verschiedenen Situationen befragt. In "video about" nutzt Quintanilha die Institutionen und ihre Räume, um eine performatische Situation zu aktivieren. Mit einem Fragebogen und den Antworten Nein, Ja und Vielleicht choreografiert er Bilder, um ein soziales Verhaltensphänomen hervorzurufen.

Dudu Quintanilha ist ein argentinisch-brasilianischer Künstler. Er absolvierte sein Studium an der IUNA in Buenos Aires und studierte an der Städelschule Frankfurt. 2015 gründete Quintanilha zusammen mit Anita Silvia in São Paulo die Gruppe Mexa. Das Kollektiv befindet sich permanent im Wandel und arbeitet an Themen wie Verwundbarkeit, Vielfalt und Toleranz, vor allem mithilfe von Performance und Text. Am selben Ort schuf er mit Luisa Cavanagh auch Eterno Work in Progress, einen Kino-Club. Quintanilha hat im Kanal Centre Pompidou, im Kunstverein Düsseldorf, im Museum of Modern Arts Buenos Aires, im Kunstraum Niederösterreich und in Galerien in Miami, Rio de Janeiro, Buenos Aires und Mexiko-Stadt ausgestellt.

Anos de noite / Years of nights

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Sektion: LICHTER Art Award
Regie: Julia Kater und Guilherme Peres, BRA 2020, 3:48 Min.

Anos de noite / Years of nights von Julia Kater und Guilherme Peres ist eine Filmarbeit, die auf 35mm gedreht und als Video produziert wurde. Die Arbeit ist rätselhaft und hermetisch wie ihre formalen Aspekte, bezieht sich aber immer noch auf unseren Zeitgeist. Diese Traum- oder Alptraumsituation erforscht den Versuch, Kreaturen zu dezimieren, die sich letztendlich als unerreichbar erweisen. Und das alles, während ein Text aus dem Theaterstück „Amédée, oder wie man es loswird“ von Eugène Ionesco rezitiert wird, der von dem Bemühen handelt, ein lange vernachlässigtes Problem zu beseitigen, das gerade den ganzen verfügbaren Raum einnimmt.

Julia Katers künstlerische Praxis "wird in der Ausarbeitung eines Werkes geführt, das von seiner visuellen Unwahrscheinlichkeit handeln kann". Aktuelle Ausstellungen und Festivals: Mutatio, Garage Amelot, Paris, Frankreich; Oscar Niemeyer Museum, Curitiba, SIM Galeria, São Paulo; Anthology Film Archives, New York; Palazzo Rossini, Venedig; Ragusa Foto Festival, Italien; 13 edition Experiments in Cinema Festival, Alburquerque, USA; Museu Oscar Niemeyer, Curitiba, Brasilien; Rencontres Internationales Paris/Berlin. Guilherme Peres ist Videokünstler und Cutter. In den letzten fünf Jahren hat er Kurzfilme entwickelt, die in Kunstausstellungen und auf internationalen Filmfestivals zu sehen waren. Frühere Kollaborationen mit Julia Kater sind „Pitch Black“, „Inertia“ und „That Which Watches Us“. Beide leben in São Paulo, Brasilien.

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